Hypertrophe Kardiomyopathie (HCM) ist eine chronische genetische Erkrankung, die zu einer Verdickung des Herzmuskels führt, wodurch es für Ihren Körper schwieriger wird, Blut zu pumpen. Menschen bemerken es oft nicht, und atypische Gene im Herzmuskel verursachen es.

Die meisten Menschen mit HCM haben in den frühen Stadien der Krankheit kaum oder gar keine Symptome. Im Laufe der Zeit können Symptome wie Brustschmerzen, Müdigkeit und mehr auftreten.

Eine frühzeitige Diagnose kann dazu beitragen, das Risiko potenzieller Komplikationen wie Vorhofflimmern zu senken, das zu Blutgerinnseln, Schlaganfällen und anderen Herzerkrankungen führen kann. Neue Forschungsergebnisse tragen dazu bei, die Behandlung und Behandlung von HCM voranzutreiben und gleichzeitig dazu beizutragen, diese Risiken zu senken. Wenn Sie an dieser Krankheit leiden, finden Sie hier alles Wissenswerte über die neuesten Fortschritte in der Forschung.

Genetik und hypertrophe Kardiomyopathie

Die Genetik kann eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von HCM spielen.

Es ist wichtig, sich der Familiengeschichte bewusst zu sein, insbesondere im Zusammenhang mit Herzerkrankungen. Wenn Familienmitglieder an HCM leiden, sollten Sie einen Gentest in Betracht ziehen. Mithilfe von Gentests kann festgestellt werden, ob Sie Gene in sich tragen, die Ihr Krankheitsrisiko erhöhen.

Jüngste Fortschritte in der Erforschung der Genetik von HCM ermöglichen präzisere und genauere Diagnosen. Populationsgenetische Datenbanken beispielsweise verbessern das Verständnis darüber, wie sich die Krankheit auf bestimmte Gruppen auswirken kann, was zur Personalisierung von Behandlungsoptionen beiträgt.

Kollaborative Modelle des Datenaustauschs sowie Leitlinien zur Interpretation verbessern das Wissen über genetische Krankheiten wie HCM.

Testen und Ãœberwachen

Während ein genetisches Screening Ihr Risikoniveau bestimmen kann, gibt es viele andere Möglichkeiten, auf die Krankheit zu testen.

Die häufigste Form der Diagnose ist das Echokardiogramm, bei dem die Dicke des Herzmuskels und der Blutfluss durch das Herz überprüft werden. Expertenrichtlinien zur Diagnose und Behandlung von Menschen mit HCM empfehlen die Verwendung eines Echokardiogramms als primäre Form der Bildgebung für die meisten Menschen mit dieser Erkrankung.

Zur Diagnose von HCM können Ärzte auch MRTs und Belastungstests nutzen. Manche Menschen tragen möglicherweise auch ein Langzeit-EKG oder einen Ereignismonitor, um atypische Herzrhythmen zu erkennen.

In bestimmten Fällen können Ärzte eine fortgeschrittenere Form des Echokardiogramms verwenden, das sogenannte transösophageale Echo. Bei diesem Verfahren führt ein Arzt eine Sonde in den Hals ein, während der Patient unter Sedierung steht.

Ärzte neigen dazu, ein transösophageales Echo in Betracht zu ziehen, wenn Unsicherheit über strukturelle Unterschiede besteht oder der Verdacht auf eine andere Ursache der Obstruktion besteht.

Myosin-Inhibitoren zur Behandlung der hypertrophen Kardiomyopathie

Experten entwickeln Myosin-Inhibitoren, eine neue Medikamentenklasse für Menschen mit hypertropher Kardiomyopathie.

Als erstes Medikament zur Behandlung von HCM ist es einer der wichtigsten Forschungsfortschritte für die Krankheit.

Bei obstruktiver HCM setzen Ärzte typischerweise Myosininhibitoren ein. Eine Studie aus dem Jahr 2020 zeigte jedoch ihre Wirkung auf nichtobstruktive Formen der Krankheit.

Die obige Studie mit Mavacamten (Camzyos), einem neuen Myosin-Inhibitor, zeigte eine 53-prozentige Verbesserung der Herzwandbelastung bei Menschen mit nicht-obstruktiver hypertropher Kardiomyopathie. Auch die Teilnehmer vertrugen das Medikament gut.

Experten müssen weitere Untersuchungen durchführen, um die richtige Dosierung von Mavacamten zu bestimmen. Eine Studie aus dem Jahr 2021 zeigten, dass Menschen mit HCM Mavacamten gut vertrugen und sich ihr Gesundheitszustand verbesserte.

Experten untersuchen auch einen weiteren neuen Myosin-Inhibitor namens Aficamten. Eine andere Studie aus dem Jahr 2021 deutete darauf hin, dass das Medikament Obstruktion aufgrund von HCM entgegenwirken kann, Experten müssen jedoch weitere Untersuchungen zu dem Medikament durchführen, um seine Wirkung zu bestätigen.

Lifestyle-Empfehlungen

Änderungen des Lebensstils sind für die Behandlung von HCM unerlässlich.

Zu den neuesten Empfehlungen gehört eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Getreide, wobei die Hälfte der Körner aus Vollkornprodukten stammen sollte.

Ärzte empfehlen Menschen mit HCM, Lebensmittel mit wenig gesättigten Fettsäuren und Transfetten zu sich zu nehmen und sich für mageres Fleisch, Fisch, fettfreie Milchprodukte, Bohnen und Geflügel ohne Haut zu entscheiden.

Experten empfehlen eine geringe Natriumzufuhr, um den Blutdruck aufrechtzuerhalten. Sie empfehlen außerdem, Lebensmittel und Getränke mit niedrigem Zuckerzusatz zu wählen und auf Alkohol zu verzichten. Für diejenigen, die Alkohol trinken möchten, ist es eine gute Idee, dies in Maßen zu tun.

Medizinisches Fachpersonal empfiehlt, ein moderates Gewicht beizubehalten und regelmäßig Sport zu treiben. Es ist jedoch wichtig, zuerst mit Ihrem Arzt zu sprechen, wenn Sie Medikamente einnehmen, an einer anhaltenden Erkrankung leiden oder bestimmte Symptome wie Brustschmerzen, Kurzatmigkeit oder Schwindel verspüren.

Sie empfehlen außerdem, wenn möglich mit dem Rauchen aufzuhören, ausreichend Schlaf und Ruhe zu finden, Stress abzubauen und eventuelle Grunderkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck zu behandeln.

Behandlung der hypertrophen Kardiomyopathie

Neben Änderungen des Lebensstils können Sie die hypertrophe Kardiomyopathie auch medikamentös behandeln. Verschiedene Medikamente können die Ergebnisse verbessern, wie zum Beispiel:

  • Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmer oder Kalziumkanalblocker zur Senkung des Blutdrucks
  • Betablocker und Kalziumkanalblocker zur Verlangsamung der Herzfrequenz
  • Antiarrhythmika wie Disopyramid zur Vorbeugung von Herzrhythmusstörungen
  • Aldosteronblocker zum Ausgleich der Elektrolyte
  • Diuretika, allgemein bekannt als Wassertabletten, um überschüssige Flüssigkeit und Natrium aus dem Körper zu entfernen
  • Antikoagulanzien oder Blutverdünner, um Blutgerinnseln vorzubeugen
  • Kortikosteroide zur Linderung von Entzündungen

Chirurgische und minimalinvasive Eingriffe können die Kardiomyopathie behandeln. Experten können bei Menschen mit obstruktiven Formen der Krankheit eine Operation am offenen Herzen in Betracht ziehen. Medizinisches Fachpersonal kann auch Alkohol in eine Herzmuskelarterie injizieren, um dickes Gewebe zu schrumpfen.

Herzschrittmacher können neben anderen chirurgisch implantierbaren Geräten auch dazu beitragen, dass das Herz besser funktioniert. Einige Personen benötigen möglicherweise Defibrillatoren. In extremen Fällen kann eine Herztransplantation für Menschen mit Herzinsuffizienz im Endstadium der letzte Ausweg sein, was bedeutet, dass andere Behandlungen für sie möglicherweise wirkungslos sind.

Fortschritte in der HCM-Forschung tragen dazu bei, neue Behandlungsmöglichkeiten für Menschen mit dieser Krankheit zu entdecken. Diese Fortschritte helfen Experten dabei, Medikamente zu identifizieren, die weniger Nebenwirkungen haben, das Risiko von Komplikationen senken und von Menschen mit HCM gut vertragen werden.

Eine Kombination aus Änderungen des Lebensstils und Medikamenten kann Menschen bei der Bewältigung von HCM helfen. Während die Forschung fortschreitet, können neue und verbesserte Wege zur Behandlung und Behandlung der Erkrankung zu besseren Ergebnissen und einer besseren Lebensqualität führen.