Die Diagnose Lungenkrebs ist ein lebensveränderndes Ereignis. Es kann dazu führen, dass Sie sich überfordert, ängstlich, gestresst oder ängstlich fühlen.

Stress und Angst können während der gesamten Reise auftreten. Es ist normal, Angst vor Tests und Behandlungen zu haben und sich zu fragen, was als nächstes kommt.

Auch nach der Behandlung des Lungenkrebses kann es zu anhaltenden Ängsten kommen. Forschung zeigt höhere Angstraten bei Langzeitüberlebenden von Krebs im Vergleich zu Menschen, die keinen Krebs hatten.

Unser Gehirn verfügt über ein komplexes Sicherheitssystem, das uns wissen lässt, wenn etwas unsere Aufmerksamkeit erfordert. Jedes größere Lebensereignis, insbesondere solche, die sich wie eine Bedrohung anfühlen, kann dieses System aktivieren.

In einigen Fällen ist diese Stress- oder Angstreaktion nützlich. Es hilft uns, schnell zu reagieren, wenn wir vor einer gefährlichen Situation fliehen müssen. Es kann einen obsessiven Fokus erzeugen, was hilfreich ist, wenn Sie sich auf ein großes Meeting vorbereiten.

In diesen Fällen verschwindet die Gefahr und der Alarm wird ausgeschaltet.

Aber wenn die Quelle von Stress oder Angst weiterhin besteht, hat das Alarmsystem keine Chance, sich abzuschalten. Dieser langfristige Stress und diese Angst können körperliche und emotionale Probleme verursachen.

Körperliche Symptome können Schmerzen, Verdauungsstörungen und Herzklopfen sein. Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Schlafstörungen und allgemeine Nervosität sind ebenfalls üblich.

Wenn Ihnen das passiert, sind Sie sicherlich nicht allein. Die folgenden Tipps können Ihnen bei der Bewältigung helfen.

Emotionale Wirkung

Sich ängstlich zu fühlen, kann sich anfühlen wie intensive Angst, Sorge oder drohender Untergang. Angst entsteht, wenn Ihr Gehirn in höchster Alarmbereitschaft feststeckt. Es kann anstrengend sein, das Gefühl zu haben, immer bereit für einen Angriff zu sein.

Angst kann Ihre Stimmung, Ihren Schlaf, Ihre Beziehungen und Ihr allgemeines Wohlbefinden beeinträchtigen. Hier sind einige andere Dinge, die mit Angst verbunden sind.

Panikattacken

Eine Panikattacke ist ein plötzliches und überwältigendes Auftreten von Angst, Angst oder Untergang. Ein Zustand sehr hoher Angst kann es verursachen. Zu den Symptomen können gehören:

  • Schütteln
  • sich losgelöst fühlen
  • Angst zu sterben
  • Brustschmerzen

Manche Leute, die Panikattacken haben, denken, dass sie einen Herzinfarkt haben, da die Symptome ähnlich sein können. Sie können sich auch Sorgen darüber machen, wann und wo die nächste Panikattacke auftreten könnte.

Betonen

Stress ist die Reaktion des Körpers auf Veränderungen. Die Stressreaktion ist ein Überlebensinstinkt, der uns wissen lässt, dass etwas nicht stimmt. Stress löst die „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion aus.

Wir können jedoch nicht immer weglaufen oder uns gegen Dinge wehren, die uns stressen. Chronischer (andauernder) Stress, wie er mit einer Krebsdiagnose einhergeht, verschwindet nicht einfach. Dies kann viele körperliche und emotionale Veränderungen verursachen.

Manche Menschen bemerken Verdauungsveränderungen wie Sodbrennen, Magenverstimmung und Durchfall. Andere körperliche Symptome können Herzrasen, Kopfschmerzen, Anspannung und Kieferpressen sein.

Angststörungen

Angst kann für verschiedene Menschen unterschiedlich aussehen. Wenn es bestimmte Muster oder Auslöser für Ihre Angst gibt, könnte es sich um eine Angststörung handeln.

Es gibt viele Arten von Angststörungen. Dazu gehören Panikstörung, Agoraphobie und generalisierte Angststörung.

Eine Diagnose kann in manchen Fällen hilfreich sein. Es kann Behandlungsentscheidungen leiten.

Denken Sie daran, dass Sie keine offizielle Diagnose benötigen, damit Ihre Angst echt und einer Behandlung würdig ist.

Umgang mit Symptomen

Es kann hilfreich sein, mit einer Vertrauensperson darüber zu sprechen. Wenden Sie sich an einen Freund oder ein Familienmitglied und sagen Sie ihm, wie Sie sich fühlen. Manche Menschen finden auch Selbsthilfegruppen oder Beratungsdienste hilfreich.

Geben Sie Ihr Bestes, um genug Schlaf zu bekommen (oder sich zumindest auszuruhen) und essen Sie regelmäßig. Das Auslassen von Mahlzeiten oder zu wenig Ruhe kann die Funktion deines Gehirns beeinträchtigen.

Aktiv zu sein kann auch ein wirksames Mittel sein, um Stress und Angst zu bewältigen.

Hier sind einige andere Dinge, die Sie ausprobieren können.

Tiefes Atmen

Tiefes Atmen ist ein einfaches, aber wirkungsvolles Mittel, um mit Angst umzugehen. Das Üben tiefer Atmung kann hilfreich sein, wenn das Atmen manchmal schwierig ist.

Tiefes Atmen stärkt auch Ihr Zwerchfell, was Ihnen hilft, Ihre Atmung zu kontrollieren. Wenn Ihr Zwerchfell stärker wird, können Sie mehr Sauerstoff in Ihren Körper bringen und dabei weniger Energie verbrauchen.

Versuchen Sie diese Schritte, um die Zwerchfellatmung zu üben:

  1. Finden Sie eine bequeme Position, entweder sitzend oder auf dem Rücken liegend.
  2. Lege eine Hand auf deinen Bauch und die andere auf deine obere Brust.
  3. Atmen Sie langsam durch die Nase ein.
  4. Wenn Sie einatmen, werden Sie bemerken, wie sich Ihr Bauch hebt, wenn er sich mit Luft füllt.
  5. Atme langsam durch die geschürzten Lippen aus und bemerke, wie sich dein Bauch beim Ausatmen senkt.
  6. Atme auf diese Weise weiter, bis du dich ruhiger fühlst.

Achtsamkeit

Achtsamkeit bedeutet, sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren. Es geht darum, Ihre Sinne zu nutzen, um die Dinge zu erforschen, die gerade um Sie herum passieren.

Achtsamkeit bedeutet auch, Ihre Gedanken und Gefühle ohne Wertung wahrzunehmen. Mit Übung hilft Achtsamkeit, im gegenwärtigen Moment zu bleiben. Im Moment zu bleiben, kann Sorgen und Ängsten vor der Zukunft vorbeugen.

Hier sind einige Möglichkeiten, wie Sie jetzt mit dem Üben von Achtsamkeit beginnen können:

  • Achte bei tiefen Atemübungen darauf, dich auf deinen Atem zu konzentrieren.
  • Nimm dir einen Moment Zeit, um wahrzunehmen, welche Geräusche du gerade hören kannst.
  • Konzentrieren Sie sich auf die Farben der Objekte um Sie herum.
  • Achte darauf, wie sich Dinge anfühlen, wenn du sie berührst, wie Kleidung, Oberflächen und Gegenstände um dich herum.
  • Achte darauf, wie sich die Sonne oder der Wind auf deiner Haut anfühlt, wenn du draußen bist.

Diese alltäglichen Erfahrungen können sich gewöhnlich anfühlen, und wir hören auf, sie zu bemerken. Ein Teil davon, achtsamer zu werden, besteht darin, sich wirklich auf das einzustellen, was um Sie herum passiert. Das hilft deinem Geist, präsent zu bleiben.

Achtsamkeit kann verhindern, darüber nachzudenken, was bereits passiert ist oder was in der Zukunft passieren könnte. Es ist eine kraftvolle Sache, nur einem einzigen Moment deine volle Aufmerksamkeit zu schenken.

Meditation

Meditation ist eine Methode, um Fokus und Achtsamkeit zu erreichen. Es wird oft als eine „formellere“ Art der Achtsamkeit angesehen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten zu meditieren. Normalerweise wird es in einem ruhigen Raum durchgeführt, wo Sie sich auf Ihren Atem oder ein Mantra konzentrieren können. Ein Mantra ist ein Wort oder Satz, der für Sie eine besondere Bedeutung hat. Es gibt deinem Gehirn etwas, worauf es sich konzentrieren kann.

Es kann hilfreich sein, sich mit Achtsamkeit zu üben, bevor Sie Meditation ausprobieren.

Denken Sie daran, dass Sie nicht meditieren müssen, um achtsam zu sein. Meditation ist einfach eine Achtsamkeitsstrategie.

Du kannst Meditation ausprobieren, indem du:

  • Sitze ruhig und konzentriere dich auf deinen Atem
  • Anhören eines geführten Meditations-Soundtracks
  • ein Mantra in deinem Kopf zu haben, auf das du dich konzentrieren kannst

Therapie

Es gibt eine Vielzahl von Tools, die verfügbar sind, wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie mehr Unterstützung benötigen. Möglicherweise haben Sie einen Berater für psychische Gesundheit als Teil Ihres Krebsbehandlungsteams. Wenn nicht, gibt es vielleicht jemanden, den Ihr Arzt empfehlen kann.

Dieser Berater für psychische Gesundheit ist jemand, der Sie dabei unterstützen kann, Stress und Angst im Zusammenhang mit Lungenkrebs besser zu bewältigen.

Selbsthilfegruppen können auch eine Option sein. Es kann Kraft geben, sich mit Menschen zu verbinden, die sich auf einer ähnlichen Reise befinden.

Jede größere Lebensveränderung, sowohl die guten als auch die schlechten, kann Stress und Angst hervorrufen. Diese Gefühle sind manchmal normal, aber sie können auch Ihrer Gesundheit schaden, wenn sie nicht gut behandelt werden.

Sie haben bereits Unterstützung und Behandlung für Ihren Lungenkrebs gesucht. Zögern Sie nicht, dasselbe für Ihre geistige Gesundheit zu tun.