Was ist das Parinaud-Syndrom?

Das Parinaud-Syndrom ist eine Erkrankung, die die Fähigkeit Ihrer Augen beeinträchtigt, sich nach oben und unten zu bewegen. Es ist auch als dorsales Mittelhirnsyndrom bekannt. Die meisten Fälle beziehen sich auf ein Problem mit einem Teil Ihres Mittelhirns, der als tektale Platte bekannt ist.

Mehrere Dinge können das Parinaud-Syndrom verursachen. Es ist wichtig, mit Ihrem Arzt zusammenzuarbeiten, um die zugrunde liegende Ursache herauszufinden.

Was sind die Symptome?

Während das Hauptsymptom des Parinaud-Syndroms darin besteht, nicht nach oben oder unten schauen zu können, können Sie auch andere Augenprobleme bemerken. Diese beinhalten:

  • Pupillen reagieren nicht auf Licht
  • unkontrollierbare, ruckartige Augenbewegungen, die manchmal als Konvergenz-Retraktions-Nystagmus bezeichnet werden

  • Zurückziehen Ihrer Augenlider

  • verschwommenes Sehen

Abhängig von der zugrunde liegenden Ursache können Sie andere Symptome bemerken, die nicht mit Ihren Augen zusammenhängen, wie zum Beispiel:

  • undeutliches Sprechen
  • schwache Beine
  • Gangprobleme
  • Zittern der Hand
  • Muskelkrämpfe

Was verursacht es?

Alles, was ungewöhnliche Schwellungen oder Druck in Ihrem Gehirn verursacht, kann das Parinaud-Syndrom verursachen.

Zu den häufigsten Ursachen gehören:

  • Hirntumoren in der Mittelhirnregion oder der Zirbeldrüse
  • streicheln
  • Hydrozephalus
  • Schädel-Hirn-Trauma
  • Toxoplasmose-Infektion

  • neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Parkinson-Krankheit

Wie wird es diagnostiziert?

Um das Parinaud-Syndrom zu diagnostizieren, wird Ihr Arzt wahrscheinlich zunächst eine gründliche Augenuntersuchung durchführen, um die Bewegungsfähigkeit Ihrer Augen zu testen. Als nächstes werden sie entweder einen CT-Scan oder einen MRT-Scan verwenden, um einen besseren Blick auf Ihr Gehirn zu werfen.

Sie können auch eine Lumbalpunktion verwenden, die oft als Spinalpunktion bezeichnet wird. Dazu wird aus dem unteren Rückenbereich eine Probe der Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit entnommen und analysiert. Die Ergebnisse Ihrer Spinalpunktion helfen Ihrem Arzt, andere neurologische Ursachen auszuschließen.

Wie wird es behandelt?

Die Behandlung des Parinaud-Syndroms hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Viele Ursachen erfordern eine Gehirnoperation oder Medikamente. Wenn Sie eine Infektion in Ihrem Gehirn haben, benötigen Sie möglicherweise auch Antibiotika.

Leben mit dem Parinaud-Syndrom

Das Parinaud-Syndrom ist eine seltene Erkrankung, die von Ärzten noch nicht vollständig verstanden wird. Es hängt jedoch normalerweise mit einem Problem zusammen, das den Bereich des Mittelhirns betrifft, wie z. B. ein Tumor oder eine Infektion. Informieren Sie Ihren Arzt über alle Ihre Symptome, auch wenn sie nicht mit Ihren Augen zusammenhängen. Dies wird ihnen helfen, die zugrunde liegenden Ursachen einzugrenzen.