Was ist Ethics?

Computerethik

Das Aufkommen von Computern und dem Internet hat die Art und Weise, wie wir kommunizieren, lernen und Geschäfte machen, verändert. Sie hat neue Dynamiken und Wechselwirkungen und damit neue ethische Dilemmata geschaffen.

Das erste Mal, dass Ethik im Sinne von „Computerethik“ erwähnt wird, war 1976 von einem Professor an der Bowling Green State University namens Dr. Walter Maner. Das Konzept existierte jedoch bereits in den 1950er Jahren, als MIT-Professor Robert Weiner ein Buch mit dem Titel Kybernetik veröffentlichte.

Es ist eine Theorie der praktischen Philosophie, die einen Blick darauf wirft, was Entwickler und Benutzer mit Computern tun können, im Gegensatz zu dem, was sie sollten. Es analysiert auch die moralische und soziale Akzeptanz von Handlungen, die ausschließlich online stattfinden, aber auch offline Auswirkungen haben können.

Beispielsweise zeichnet Google jede von Ihnen durchgeführte Suche auf, wann Sie diese Suche durchgeführt haben und auf welche Links Sie geklickt haben. Das ethische Dilemma stellt sich also dahin, ob es moralisch vertretbar oder sozial tolerierbar ist, dass ein Unternehmen solchen Zugang zu etwas haben kann, das Sie als private Aktivität betrachten. Kann die Tatsache, dass es helfen kann, gefährliche Kriminelle zu identifizieren und zu fassen, es akzeptabel machen?

Ebenso ist das Herunterladen von Musik oder anderen urheberrechtlich geschützten Medien ein stark umstrittenes Thema der Computerethik. Ist es für eine Person akzeptabel, Musik dauerhaft mit einem Freund zu teilen, oder stellt dies laut der Musikindustrie einen Diebstahl dar? Wenn es sich um Diebstahl handelt, liegt die Verantwortung bei demjenigen, der es geteilt hat, demjenigen, der es erhalten hat, oder dem Onlinedienst?

Computerethik ist keineswegs eine klar umrissene Wertesammlung. Während einige Organisationen grundlegende Standards und Ethikkodizes veröffentlicht haben, ist das Gebiet selbst eher ein Zweig philosophischen Denkens als eine Liste von branchenweit akzeptierten Prinzipien.

Was ist ethisches Computing?

Ethisches Rechnen ist ein System moralischer Prinzipien, die eine Person bei der Verwendung eines Computers zu Hause, in der Schule und im Büro befolgen sollte. Die Computer Professionals for Social Responsibility haben die folgenden zehn Gebote der Computerethik als Richtlinie für einen ethischen Umgang mit Ihrem Computer entwickelt.

Zehn Gebote der Computerethik

  1. Sie dürfen einen Computer nicht dazu benutzen, anderen Menschen Schaden zuzufügen.
  2. Sie dürfen die Computerarbeit anderer nicht stören.
  3. Du sollst nicht in fremden Computerdateien herumschnüffeln.
  4. Du sollst keinen Computer zum Stehlen benutzen.
  5. Du sollst keinen Computer benutzen, um falsches Zeugnis abzulegen.
  6. Sie dürfen keine proprietäre Software kopieren oder verwenden, die Sie nicht erworben haben.
  7. Sie dürfen die Computerressourcen anderer Personen nicht ohne Genehmigung oder angemessene Entschädigung verwenden.
  8. Du sollst dir nicht die geistige Leistung anderer aneignen.
  9. Sie sollten über die sozialen Folgen des Programms, das Sie schreiben, oder des Systems, das Sie entwerfen, nachdenken.
  10. Du sollst einen Computer immer so benutzen, dass Rücksicht und Respekt gegenüber deinen Mitmenschen gewährleistet sind.
Spitze

Die ACM (Association for Computing Machinery) hat auch eine umfassendere Seite zum Ethik- und Berufsverhaltenskodex.

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