Verstopfung und Müdigkeit treten häufig gemeinsam auf. Eine Vielzahl von Erkrankungen kann diese Symptome verursachen. Die Liste enthält viele behandelbare Erkrankungen. Die beiden Symptome können jedoch manchmal auf ein ernsteres Problem hinweisen.

Verstopfung und Müdigkeit

Regelmäßiger Stuhlgang variiert je nach Person. Manche Menschen haben jeden Tag Stuhlgang, andere nicht. Behalten Sie im Auge, was für Sie normal ist, damit Sie bemerken, wenn sich etwas ändert. Im Allgemeinen spricht man jedoch von Verstopfung, wenn Sie weniger als drei Stuhlgänge pro Woche haben. Chronische Verstopfung kann zu drückendem und hartem, klumpigem Stuhl führen. Sie können sich auch aufgebläht fühlen, sich leichter satt fühlen oder einen verminderten Appetit haben.

Auch Müdigkeit ist bei jedem anders. Eine anhaltende Müdigkeit ohne offensichtliche Ursache ist etwas anderes als nur müde zu sein. Müdigkeit scheint mit Ruhe nicht besser zu werden.

Es ist wichtig, sich anzusehen, welche anderen Symptome Sie zusätzlich zu Verstopfung und Müdigkeit haben. Sprechen Sie so schnell wie möglich mit Ihrem Arzt, wenn Sie einen dramatischen Gewichtsverlust oder rektale Blutungen zusammen mit Müdigkeit und Verstopfung bemerken. Zusammen können diese Symptome das Ergebnis einer zugrunde liegenden Erkrankung wie Darmkrebs sein.

Was sind einige Ursachen für Verstopfung und Müdigkeit?

Dehydration und Ernährungsprobleme können Verstopfung und Müdigkeit verursachen.

Auch Medikamente spielen eine Rolle. Verstopfung ist eine häufige Nebenwirkung von Opioid-Schmerzmitteln und bestimmten Krebsbehandlungen. Diese Behandlungen können auch dazu führen, dass Sie sich müde fühlen.

Eine Reihe von Erkrankungen können diese beiden Symptome verursachen, wie zum Beispiel:

  • Angst
  • Depression
  • Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS)
  • chronischer Schmerz
  • Reizdarmsyndrom (IBS)
  • Zöliakie
  • Hypothyreose
  • frühe Schwangerschaft
  • Schlafentzug

Risikofaktoren zu berücksichtigen

Menschen mit CFS haben eher IBS-Probleme, die manchmal zu Verstopfung führen können. Dies kann sich mit Durchfall abwechseln. Sie sind einem höheren CFS-Risiko ausgesetzt, wenn Sie:

  • in deinen 40ern oder 50ern bist
  • Schwierigkeiten haben, mit Stress umzugehen
  • sind eine Frau

Menschen, die regelmäßig Opioid-Medikamente einnehmen, haben ein erhöhtes Risiko für Verstopfung. Andere, die ein erhöhtes Risiko haben, sind Menschen, die:

  • sind sesshaft
  • ein Schilddrüsen-Ungleichgewicht haben
  • unter psychischen Erkrankungen wie Angst und Depression leiden
  • ernähren Sie sich ballaststoffarm
  • sind dehydriert

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt

Sie sollten diese Symptome möglichst individuell behandeln. Ihr Arzt wird Sie nach Ihrer Krankengeschichte fragen. Er wird Sie auch nach anderen Symptomen fragen, die Sie möglicherweise haben, und nach Medikamenten, die Sie einnehmen. Wenn Sie über Ihre Erschöpfung sprechen, kann Ihr Arzt Ihnen auch Fragen zu Ihrer psychischen Gesundheit stellen.

Sie sollten diese Symptome möglichst individuell behandeln. Ihr Arzt wird Sie nach Ihrer Krankengeschichte fragen. Er wird Sie auch nach anderen Symptomen fragen, die Sie möglicherweise haben, und nach Medikamenten, die Sie einnehmen. Wenn Sie über Ihre Erschöpfung sprechen, kann Ihr Arzt Ihnen auch Fragen zu Ihrer psychischen Gesundheit stellen.

Es ist hilfreich, vorbereitet zu kommen. Sie sollten eine Liste aller anderen medizinischen und körperlichen Probleme aufschreiben, die Sie erlebt haben. Das sollten Sie beachten:

  • die Häufigkeit Ihres Stuhlgangs
  • die Farbe Ihres Stuhls
  • die Beschaffenheit Ihres Stuhls
  • das Gefühl Ihres Stuhlgangs

Stühle, die getrennte, harte Klumpen oder Klumpen sind, weisen typischerweise auf Verstopfung hin.

Sie sollten auch eventuell auftretende Müdigkeitsgefühle beachten. Vielleicht möchten Sie Folgendes in Betracht ziehen:

  • wenn Sie anfingen, sich müde zu fühlen
  • wie oft Sie sich müde fühlen
  • wie lange die Müdigkeit anhält

Wenn Ihr Arzt vermutet, dass Sie auch eine andere Erkrankung haben, kann er weitere Tests durchführen oder Sie an einen Spezialisten überweisen. Wenn Sie eine Frau im gebärfähigen Alter sind, kann Ihr Arzt Ihnen auch einen Schwangerschaftstest geben, um festzustellen, ob Ihre Symptome auf eine frühe Schwangerschaft zurückzuführen sind.

Verhütung

Befolgen Sie diese Tipps, um Müdigkeit und Verstopfung vorzubeugen:

  • Bewege dich regelmäßig
  • Ernähren Sie sich ausgewogen.
  • Essen Sie regelmäßig Portionen Obst und Gemüse.
  • Trinken Sie etwa acht Gläser Wasser pro Tag.

Wenn Sie der Meinung sind, dass Ihre Verstopfung und Müdigkeit das Ergebnis einer zugrunde liegenden Erkrankung sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, wie Sie diese Symptome am besten behandeln und die Ursache ermitteln können.