Überblick

Allergisches Asthma ist eine Form von Asthma, die durch den Kontakt mit bestimmten Allergenen wie Pollen, Hausstaubmilben und Tierhaaren ausgelöst wird. Es macht etwa 60 Prozent aller Asthmafälle in den Vereinigten Staaten aus.

Die meisten Fälle von allergischem Asthma können mit täglich verschreibungspflichtigen Medikamenten und Notfallinhalatoren behandelt werden. Viele Menschen interessieren sich aber auch für komplementäre Therapien.

Komplementärtherapien sind alternative Ansätze und Heilmittel außerhalb der verschreibungspflichtigen Standardmedikamente und -behandlungen. Asthma kann eine lebensbedrohliche Erkrankung sein, daher sollte es niemals allein mit komplementären Therapien behandelt werden. Wenn Sie daran interessiert sind, eine komplementäre Therapie auszuprobieren, sprechen Sie zuerst mit Ihrem Arzt.

Ergänzende Asthmatherapien können Atemübungen, Akupunktur, Kräuter und andere Nahrungsergänzungsmittel umfassen. Lesen Sie weiter, um mehr darüber zu erfahren, ob diese Therapien Vorteile für Menschen mit allergischem Asthma bieten.

Wirken komplementäre Therapien bei Asthma?

Das Nationales Gesundheitsinstitut berichtet, dass es nicht genügend Beweise gibt, um den Einsatz komplementärer Asthmatherapien zu unterstützen.

Mit anderen Worten, basierend auf der bisherigen Forschung gibt es wenig oder gar keine Beweise dafür, dass sie funktionieren. Dies gilt für alle gängigen komplementären Therapien, darunter Akupunktur, Atemübungen, Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel.

Die Mayo Clinic schlägt jedoch vor, dass weitere Studien erforderlich sind, bevor Forscher mit Sicherheit sagen können, dass komplementäre Therapien keinen Nutzen bringen. Sie stellen auch fest, dass einige Menschen berichtet haben, dass sie sich nach der Verwendung bestimmter Optionen, wie z. B. Atemübungen, besser fühlen.

Einige Menschen möchten ergänzende Ansätze ausprobieren, weil sie denken, dass verschreibungspflichtige Behandlungen nicht sicher sind. Tatsächlich wurden verschreibungspflichtige Standardmedikamente für Asthma auf ihre Sicherheit getestet. Sie sind auch sehr wirksam bei der Behandlung von Asthmasymptomen.

Auf der anderen Seite sind einige komplementäre Therapien nicht sicher und verbessern die Symptome nicht nachweislich. Weitere Forschungen zur Sicherheit und Wirksamkeit sind erforderlich.

Denken Sie daran, wenn Sie daran interessiert sind, einen komplementären Ansatz auszuprobieren, sprechen Sie zuerst mit Ihrem Arzt. Einige komplementäre Therapien haben Risiken. Sie können auch mit verschreibungspflichtigen und rezeptfreien Medikamenten interagieren.

Atemübungen

Bestimmte Atemtechniken wurden verwendet, um Asthmasymptome zu verbessern, die Atmung zu regulieren und Stress abzubauen. Atemumschulung, Papworth-Methode und Buteyko-Technik sind beispielsweise häufig erprobte Ansätze.

Jede Methode beinhaltet spezifische Atemübungen. Ziel ist es, die Atemkontrolle zu verbessern, die Entspannung zu fördern und Asthmasymptome zu reduzieren.

Die National Institutes of Health stellen in letzter Zeit einen Trend fest Forschung Dies deutet darauf hin, dass Atemübungen Asthmasymptome verbessern könnten. Aber es gibt immer noch nicht genug Beweise, um es sicher zu wissen.

Die Mayo-Klinik weist darauf hin, dass Atemübungen einfach sind und die Entspannung fördern können. Aber für Menschen mit allergischem Asthma werden Atemübungen die allergische Reaktion, die zu Symptomen führt, nicht stoppen. Das bedeutet, dass die Anwendung dieser Therapien während eines Asthmaanfalls den Anfall nicht stoppen oder seine Schwere verringern wird.

Akupunktur

Akupunktur ist eine komplementäre Therapie. Während der Behandlung platziert ein ausgebildeter Akupunkteur sehr dünne Nadeln an bestimmten Stellen Ihres Körpers. Es gibt kaum Hinweise darauf, dass es die Asthmasymptome lindert, aber Sie werden es vielleicht als entspannend empfinden.

Ein kleines lernen im Journal of Alternative and Complementary Medicine fanden heraus, dass Akupunktur dazu beitragen kann, die allgemeine Gesundheit und Lebensqualität von Menschen mit allergischem Asthma zu verbessern. Weitere Forschung ist erforderlich, um eindeutige Vorteile zu ermitteln.

Kräuter- und Nahrungsergänzungsmittel

Einige Forscher haben die Hypothese aufgestellt, dass die Vitamine C, D und E sowie Omega-3-Fettsäuren die Lungengesundheit verbessern und allergische Asthmasymptome reduzieren können. Die bisherige Forschung hat jedoch keinen Nutzen für die Einnahme dieser Nahrungsergänzungsmittel gezeigt.

Einige Asthma-Medikamente haben Komponenten, die mit Inhaltsstoffen verwandt sind, die in pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln enthalten sind. Aber Medikamente werden auf Sicherheit und Wirksamkeit getestet. Pflanzliche Heilmittel hingegen zeigen wenig Hinweise auf einen Nutzen.

Eine Ergänzung, die Menschen mit allergischem Asthma vermeiden müssen, ist Gelée Royale. Es ist eine von Bienen abgesonderte Substanz und ein beliebtes Nahrungsergänzungsmittel. Gelée Royale wurde mit schweren Asthmaanfällen, Atembeschwerden und sogar anaphylaktischem Schock in Verbindung gebracht.

Vermeiden Sie Ihre Auslöser, um Asthmaanfällen vorzubeugen

Medikamente können Ihnen helfen, allergisches Asthma im Alltag zu bewältigen. Ein weiterer wichtiger Aspekt Ihres Behandlungsplans ist die Triggervermeidung. Das Ergreifen von Maßnahmen zur Vermeidung der Allergene, die Ihr Asthma auslösen, verringert das Risiko eines Asthmaanfalls.

Sie können Ihre Symptome und Auslöser im Laufe der Zeit verfolgen, um nach Mustern zu suchen. Es ist auch wichtig, einen Allergologen aufzusuchen, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Auslöser identifizieren.

Einige der häufigsten allergischen Asthmaauslöser sind:

  • Pollen
  • Staubmilben
  • Tierhaare
  • Tabakrauch

Erwägen Sie die Verwendung eines Tagebuchs, um alle bekannten oder vermuteten Auslöser zusammen mit Ihren Symptomen zu verfolgen. Stellen Sie sicher, dass Sie Informationen über Ihre Umgebung und Aktivitäten angeben. Vielleicht möchten Sie sich Notizen zu Wetter, Luftqualität, Pollenflug, Tierbegegnungen und verzehrten Lebensmitteln machen.

Das wegnehmen

Es gibt wenig bis gar keine wissenschaftlichen Beweise, die den Einsatz der meisten komplementären Asthmatherapien unterstützen. Einige Leute berichten, dass sie Techniken wie Atemübungen hilfreich finden. Wenn Sie eine ergänzende Therapie als entspannend empfinden, kann sie Ihre Lebensqualität verbessern, selbst wenn sie Ihre Asthmasymptome nicht behandelt.

Es ist wichtig, mit Ihrem Arzt oder Allergologen zu sprechen, bevor Sie eine neue Therapie ausprobieren, einschließlich ergänzender. Einige alternative Therapien sind riskant oder können mit Medikamenten interagieren, die Sie einnehmen.

Komplementäre Therapien sollten niemals Ihren konventionellen Behandlungsplan ersetzen. Der beste und sicherste Weg zur Behandlung von allergischem Asthma besteht darin, sich an Ihren Behandlungsplan zu halten und alle Allergene zu vermeiden, die Ihre Symptome auslösen.