1. Kann Brustkrebs Depressionen verursachen?
Es ist nicht bekannt, dass Brustkrebs direkt Depressionen verursacht. Die Behandlung einer Brustkrebsdiagnose zusätzlich zu den Behandlungen kann jedoch Ihr emotionales Wohlbefinden beeinträchtigen.
Obwohl mehr Informationen benötigt werden, um die Details rund um den Zusammenhang zu verstehen, haben Studien gezeigt, dass Depressionsraten bei Brustkrebspatientinnen hoch sind.
Eine 2019 durchgeführte Metaanalyse ergab, dass die weltweite Prävalenz von Depressionen bei Menschen mit Brustkrebs 32 Prozent beträgt.
2. Können Angst und Stress Krebs verursachen?
Weitere Studien sind erforderlich, um die Beziehung zwischen Angst, Stress und Krebs zu verstehen. Bisher gibt es keine eindeutigen Beweise dafür, dass Brustkrebs durch diese Faktoren verursacht wird. Stress und Angst können sich jedoch negativ auf Ihre allgemeine Gesundheit und Ihr psychisches Wohlbefinden auswirken, wenn sie nicht bewältigt werden.
Chronischer Stress ist mit einem Schlag auf Ihre Immunabwehr verbunden. Ein Gedanke, der untersucht wird, ist, dass ein geschwächtes Immunsystem eine Umgebung schafft, in der Krebs wachsen kann.
Eine weitere Überlegung, die untersucht wird, ist, dass chronischer Stress zu ungesunden Verhaltensweisen wie erhöhtem Alkoholkonsum, Rauchen und ungesunden Essgewohnheiten führt
3. Können Stress und Angst dazu führen, dass sich Krebs schneller ausbreitet?
Es gibt keine wissenschaftlichen Informationen, die stark genug sind, um zu belegen, dass Stress oder Angst allein dazu führen, dass sich Krebs schneller ausbreitet.
Weitere Studien sind erforderlich, aber es ist eine gute Nachricht, dass keine eindeutige Verbindung gefunden wurde. Krebs ist stressig genug, ohne dass Sie sich Sorgen machen müssen, dass der Stress der Sorgen Ihren Krebs schneller wachsen lässt.
4. Was sind die emotionalen Stadien einer Krebserkrankung?
Bei der Anpassung an eine Krebsdiagnose können eine Reihe von Emotionen erlebt werden. Die Reaktion jeder Person ist einzigartig, aber einige können irgendwann auf ihrer Reise Phasen der Trauer erleben.
Trauerstadien werden oft mit dem Tod in Verbindung gebracht, können aber auch angewendet werden, wenn jemand einen extremen Verlust erlebt, wie z. B. eine Krebsdiagnose. Die Stufen sind:
- Verweigerung
- Wut
- verhandeln
- Traurigkeit oder Depression
- Annahme
Die Emotionen, die Menschen mit Krebs empfinden, sind nicht auf fünf beschränkt, aber die Kenntnis des Kreislaufs, der mit Trauer verbunden ist, kann auf Ihrer Reise hilfreich sein.
5. Kann man PTSD von Krebs bekommen? Wenn ja, wie wird es verwaltet?
Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) ist eine psychische Erkrankung, die durch ein traumatisches Ereignis ausgelöst wird. Studien zeigen, dass die PTSD-Raten so hoch sind wie
Nach einer Krebsdiagnose ist es üblich, sich Sorgen zu machen, aber extreme Sorgen können psychisch so störend sein, dass sie Routineaktivitäten beeinträchtigen.
Es ist wichtig, sich die Hilfe eines Experten für psychische Gesundheit zu holen. Sie können dazu beitragen, das Unbehagen von Menschen mit neuer oder verstärkter emotionaler Belastung nach einer Krebsdiagnose zu verringern.
6. Was ist Chemorage?
Eine Veränderung der Persönlichkeit während einer Krebsbehandlung, wie z. B. einer Chemotherapie, die durch plötzliche Wut, Reizbarkeit oder unberechenbares Verhalten gekennzeichnet ist, wird oft als „Chemorage“ bezeichnet.
Dies kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, aber der Grund für den beschriebenen Zustand hängt oft mit Steroiden zusammen, die zur Unterstützung der Chemotherapie eingesetzt werden.
Wenn Sie während der Behandlung unerwartete Persönlichkeitsveränderungen feststellen, ist es wichtig, diese mit Ihrem Behandlungsteam zu besprechen, damit Sie eine angemessene Beurteilung erhalten und Ihre Optionen besprechen können.
7. Beeinflusst Ihre Einstellung Ihre Wahrscheinlichkeit, Ihren Krebs zu überleben?
Es gibt keine eindeutigen Beweise dafür, dass die Einstellung das Überleben von Krebs beeinflusst. Eine große, prospektive Studie mit 3 Jahrzehnten Follow-up identifizierte keinen Zusammenhang zwischen Persönlichkeit, Krebsrisiko oder Überleben.
Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass eine positive Einstellung die Qualität Ihrer allgemeinen Gesundheit verbessern kann.
8. Was kann ich außer dem Besuch eines Psychologen noch tun, um meine psychische Gesundheit zu verwalten?
Legen Sie Wert darauf, die Natur zu sehen, zu fühlen und zu hören. Wenn alle drei keine Option sind, kann sogar eine helfen, Ihre Stimmung zu verbessern. Wenn Sie nicht nach draußen können, aber Zugang zum Internet haben, suchen Sie nach Naturgeräuschen, schließen Sie die Augen, atmen Sie tief durch und lauschen Sie.
Tagebuchschreiben kann auch helfen, Gefühle von Stress und Traurigkeit zu verringern. Das Aufschreiben deiner Gefühle kann dir dabei helfen, einen Raum zum Nachdenken zu schaffen und deine Gedanken zu steuern.
Das Anerkennen Ihrer Gefühle und das Praktizieren von Meditation können ebenfalls wirksame Werkzeuge für Ihr Wohlbefinden sein.
Ein Ansatz kann besser funktionieren als ein anderer. Es gibt viele Möglichkeiten, Stress und negative Gefühle zu reduzieren. Denken Sie daran, dass Ihr Pflegeteam bei Bedarf Ressourcen für professionelle Unterstützung bereitstellen kann. Scheuen Sie sich nicht zu fragen.