
Schimmelpilze sind eine Art von Pilzen, die sowohl drinnen als auch draußen gedeihen können. Es gibt Millionen von Schimmelpilzarten.
Schimmel ist wichtig für das Ökosystem des Planeten, weil er dabei hilft, Abfallprodukte und organische Stoffe wie Blätter, tote Bäume und Müll abzubauen.
Manche Menschen werden krank, wenn sie Schimmelpilzen ausgesetzt sind. Andere haben keine Symptome und keinerlei negative Auswirkungen.
In diesem Artikel sprechen wir über die potenziellen Gefahren einer Schimmelbelastung, ermitteln, wer am anfälligsten ist, und stellen Lösungen vor, um Ihre Umgebung schimmelfest zu halten.
Wie sind wir Schimmel ausgesetzt?
Schimmelpilze brauchen organisches Material, um sich zu ernähren, und Feuchtigkeit, um zu wachsen. Wenn die Wachstumsbedingungen stimmen, setzt Schimmel Sporen und flüchtige organische Verbindungen (VOCs) in die Luft frei, was bei manchen Menschen zu Übelkeit führen kann.
Schimmelsporen können eingeatmet oder über die Haut aufgenommen werden. Schimmelpilze können auch auf Lebensmitteln wachsen und bei Einnahme gefährlich sein.
Schimmelbefall im Außenbereich
Wenn Sie sich im Freien aufhalten, können Sie mit schimmeligen Oberflächen in Kontakt kommen in:
- Wälder
- Strände
- Hinterhöfe
- Spielplätze
- Bürgersteige
Haufen von nassen Blättern, feuchtem Holz und verrotteter Baumrinde sind alles Quellen von Schimmelpilzen. Ebenso stehende, stehende Wasserquellen wie Planschbecken und Pfützen.
Schimmelbefall im Innenbereich
Schimmelpilzsporen gelangen über eine Vielzahl von Kanälen in unsere Häuser, Schulen und Arbeitsplätze. Sie können sich an Kleidung und Schuhen sowie am Fell Ihres Haustieres festsetzen. Sporen können durch offene Türen und Fenster sowie durch Lüftungs- oder Heizungsöffnungen eindringen.
Einige der häufigsten Arten von Schimmelpilzen in Innenräumen sind Aspergillus, Cladosporium und Stachybotrys atra, der auch als Schwarzschimmel bekannt ist. Trotz seines negativen Rufs wurde schwarzer Schimmel nicht definitiv mit schwerwiegenden Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht.
Schimmel braucht Feuchtigkeit zum Wachsen. Feuchte, feuchte Umgebungen sind besonders anfällig für Schimmelbildung. Auch schlecht belüftete Bereiche bergen ein Schimmelrisiko.
Zu den Innenbereichen, die häufig schimmeln, gehören:
- feuchte Badezimmer oder Küchen mit tropfenden Wasserhähnen oder undichten Rohren
- feuchte Keller
- feuchter Teppich
- nasses Papier
- Kaminholz
- feuchte Deckenplatten oder Trockenbauwände
- Topfpflanzen
- Kondenswasser auf Fensterbänken
- Waschmaschinen und Geschirrspüler
Auch persönliche Gegenstände wie Schwämme, Brotdosen, Thermoskannen und Schnabeltassen können Schimmel beherbergen.
Schimmel auf Lebensmitteln
Bestimmte Schimmelpilzarten gedeihen auf Lebensmitteln wie Getreide, Brot, Nüssen und Trockenfrüchten. Einige davon können giftige Substanzen enthalten, die Mykotoxine genannt werden.
Laut dem
- akute Vergiftung
- Immunschwäche
- Krebs
Gefahren durch Schimmelbefall
Manche Menschen reagieren empfindlicher auf Schimmel als andere. Wenn Sie eine Schimmelpilzallergie haben, können Sie bei Kontakt mit Schimmelpilzen unter erheblicher Atemnot leiden.
Manche Menschen sind zu Hause oder am Arbeitsplatz ständig Schimmelpilzen ausgesetzt. Dies kann insbesondere bei Kindern zu langfristigen Gesundheitsproblemen führen.
Grundlegende Gesundheitszustände und Schimmelempfindlichkeit
Menschen mit bestimmten Gesundheitszuständen können mit größerer Wahrscheinlichkeit Symptome, einschließlich Infektionen und Atemnot, erfahren. Diese Bedingungen umfassen:
- Allergien
- Immunsuppression
- Lungenerkrankung
- Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
- Asthma
Menschen mit Schimmelpilzallergie
Wenn Sie allergisch gegen Schimmelpilze sind, haben Sie möglicherweise schwerere allergische Reaktionen sowie sekundäre Erkrankungen wie:
- schimmelbedingtes Asthma
- Überempfindlichkeits-Pneumonitis
- allergische Pilz-Sinusitis
- allergische bronchopulmonale Aspergillose
Säuglinge, Kleinkinder und Kinder
Säuglinge, Kleinkinder und Kinder können besonders gefährdet sein. Einer
Andere
Dieser Befund wurde in anderen Untersuchungen untermauert, darunter a
Die Forscher verwendeten den Environmental Relative Moldiness Index (ERMI), um zu messen, wie verschimmelt jedes Haus war. Dieser Test analysiert Staub, um Schimmelpilzbelastungen und -menge zu identifizieren.
Der Studie zufolge sind Aspergillus ochraceus, Aspergillus unguis und Penicillium variabile die drei Schimmelpilzarten, die am häufigsten mit Asthma im Kindesalter in Verbindung gebracht werden.
Die Kinder, die im Säuglingsalter in Haushalten mit hohen ERMIs lebten, hatten im Alter von 7 Jahren die höchsten Asthmaraten.
Schimmel am Arbeitsplatz
Einige Arbeitsplätze, wie schlecht belüftete Fabriken, Gewächshäuser und Weinberge, können große Mengen an Schimmel beherbergen.
Jeder Arbeitsplatz, der viele alte Papierprodukte enthält, wie z. B. Antiquariate, kann eine Schimmelquelle sein. Papier enthält Zellulose, eine organische Nahrungsquelle, von der bestimmte Schimmelpilzarten gedeihen. Alte Bücher, die unter feuchten Bedingungen aufbewahrt wurden, können mit Millionen von Schimmelpilzsporen gefüllt sein.
Bauernhöfe und Ställe können auch große Mengen verschimmelten Heus beherbergen. Nach einer verspäteten Ernte entwickeln sich im Heu häufig Schimmelpilzgifte. Heu, das Schimmel enthält, ist gefährlich für Menschen beim Einatmen und für Pferde beim Fressen.
Was sind die Symptome einer Schimmelbelastung?
Schimmelpilzallergien sind fortschreitend. Je mehr Kontakt Sie haben, desto wahrscheinlicher treten schwere Symptome auf.
In einigen Fällen können keine oder nur vage Symptome einer Schimmelpilzexposition auftreten. Diese können unbemerkt bleiben, besonders bei Babys.
Auch ohne unmittelbar erkennbare Symptome werden mit Schimmelpilzen langfristige gesundheitliche Folgen wie Asthma in Verbindung gebracht. Ob dies eine direkte Ursache für Schimmelpilze oder lediglich ein Zusammenhang ist, ist derzeit nicht bekannt.
Schimmel kann verursachen:
- Hautreizungen
-
Sporotrichose, eine Hautinfektion, die als kleine rosa, rote oder violette Beule auf der Haut beginnt
- juckende, rote Augen
- laufende oder verstopfte Nase
- postnasaler Tropf
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- asthmatische Symptome wie Husten, Keuchen, Kurzatmigkeit und Engegefühl in der Brust
Wann Sie medizinische Hilfe suchen sollten
Wenn Sie oder Ihr Kind Symptome einer Schimmelexposition zeigen, suchen Sie Ihren Arzt auf.
Allergische Reaktionen auf Schimmelpilze können mit rezeptfreien Medikamenten wie Antihistaminika verschwinden. Wenn Ihre Allergien anhalten, sollten Sie ebenfalls Ihren Arzt aufsuchen.
Asthmatische Symptome erfordern sofortige ärztliche Hilfe.
So entfernen Sie Schimmel am besten aus Ihrem Zuhause
Hier sind einige Tipps, wie Sie Schimmel aus Ihrem Haus entfernen und einer Exposition vorbeugen können:
- Überprüfen Sie Ihr Zuhause auf Stellen, an denen Schimmel lauern könnte, z. B. unter Waschbecken und in Kellerwänden. Zu den Dingen, auf die Sie achten sollten, gehören sichtbares Schimmelwachstum, Wasserlecks und Wassereinsickerungen.
- Reparieren Sie umgehend alle Lecks, die Sie finden, einschließlich undichte Dächer und Rohre.
- Trocknen Sie feuchte Oberflächen, wie z. B. Duschkabinen, sofort nach Gebrauch.
- Kontrollieren Sie die Luftfeuchtigkeit in Ihrem Zuhause mit einem Luftentfeuchter.
- Halten Sie Küchen, Badezimmer und Waschküchen gut belüftet.
- Wenn es zu Überschwemmungen kommt, reinigen und trocknen Sie den überfluteten Bereich so schnell wie möglich.
Da Schimmel unter Teppichen und hinter Wänden wachsen kann, haben verschimmelte Häuser nicht immer offensichtliche Schimmelflecken.
Schimmelgeruch ist unverkennbar, geht aber nicht immer mit Schimmel einher. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Haus Schimmelpilze beherbergt, aber die Quelle nicht finden können, hilft eine Hausinspektion.
Die zentralen Thesen
Schimmel kann bei manchen Menschen gesundheitliche Probleme verursachen, andere jedoch nicht betreffen.
Zu den Symptomen einer Schimmelexposition gehören allergische Reaktionen und Atemnot. Kinder und Menschen mit geschwächtem Immunsystem können besonders anfällig für Schimmelpilze sein.
Wenn Sie vermuten, dass Ihr Haus Schimmel hat, kann die Beseitigung von Lecks, Feuchtigkeit und Nässe helfen.