Es ist nicht immer einfach zu wissen, wie man jemandem mit Spätdyskinesie helfen kann. Dennoch gibt es viele Möglichkeiten, Unterstützung zu leisten, wie zum Beispiel das Anbieten von Hilfe bei alltäglichen Aufgaben und das Üben von aktivem Zuhören.

Spätdyskinesie (TD) ist eine chronische Erkrankung, die zu unwillkürlichen Körperbewegungen führt.

Es kann sich als verzögerte Nebenwirkung bestimmter Medikamente entwickeln, die zur Behandlung von Angstzuständen, Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen verschrieben werden. Andere Arten von Medikamenten, beispielsweise solche, die zur Behandlung der Parkinson-Krankheit verschrieben werden, können ebenfalls dazu führen.

Bei Menschen mit TD treten unwillkürliche Bewegungen in einem oder mehreren Körperteilen auf, beispielsweise im Gesicht, in den Gliedmaßen, Händen oder Füßen. Diese Bewegungen können von einem leichten Zittern oder Tic bis hin zu Bewegungen des ganzen Körpers reichen.

Die TD-Symptome können auch nach Absetzen der Medikamente, die sie verursacht haben, fortbestehen. Diese Symptome können die Fähigkeit einer Person, bestimmte Aktivitäten auszuführen, einschränken und sich negativ auf ihr Wohlbefinden auswirken.

Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie jemanden mit TD unterstützen können.

Erfahren Sie mehr über Spätdyskinesie

Wenn Sie mehr über TD erfahren, können Sie besser verstehen, wie sich die Erkrankung auf Ihren Angehörigen auswirken kann.

Die Schwere der Symptome und die betroffenen Körperteile variieren von Person zu Person. Abhängig von den Symptomen Ihres Angehörigen können unwillkürliche Bewegungen folgende Auswirkungen haben:

  • schlafen
  • Rede
  • Fähigkeit zu kauen oder zu schlucken
  • Gleichgewicht, Beweglichkeit oder Geschicklichkeit
  • Fähigkeit, bestimmte Aufgaben zu Hause oder am Arbeitsplatz zu erledigen

Die Erkrankung kann sich auch auf ihre Stimmung, ihr Selbstbewusstsein und ihr Wohlbefinden bei der Teilnahme an sozialen Aktivitäten auswirken.

Wenn Sie Ihr Wissen über die Erkrankung vertiefen, kann dies dazu beitragen, dass sich Ihr Angehöriger verstanden und unterstützt fühlt.

Sie können mehr über TD von Organisationen erfahren wie:

  • Sprechen Sie über TD
  • Spätwirkung
  • Nationale Organisation für Spätdyskinesie
  • Nationale Allianz für psychische Erkrankungen
  • Allianz zur Unterstützung von Depressionen und bipolaren Störungen
  • Psychische Gesundheit Amerika

Sie können auch mit einem Arzt sprechen, um mehr über die Erkrankung zu erfahren.

Hören Sie zu, ohne zu urteilen

TD kann viele Aspekte des Lebens Ihrer Angehörigen zu Hause, am Arbeitsplatz oder im sozialen Umfeld beeinträchtigen.

Mit anderen über ihre Erfahrungen zu sprechen, kann ihnen helfen, einige der Herausforderungen zu bewältigen, mit denen sie konfrontiert sind.

Lassen Sie Ihren Liebsten wissen, dass er seine Erfahrungen und Gefühle mit Ihnen teilen kann. Versuchen Sie, unvoreingenommen zuzuhören und widerstehen Sie dem Drang, unaufgefordert Ratschläge zu geben.

Es kann auch Zeiten geben, in denen Ihr Angehöriger lieber nicht über seinen Zustand sprechen möchte. Über andere Aspekte des Lebens zu sprechen, gemeinsam einen Film anzusehen oder an einer anderen Aktivität teilzunehmen, kann eine willkommene Pause sein.

Bieten Sie an, bei täglichen Aktivitäten zu helfen

Unwillkürliche Bewegungen durch TD können die täglichen Aktivitäten beeinträchtigen, darunter:

  • Selbstpflegeaufgaben wie Anziehen, Sport treiben oder Essen ausführen
  • Erledigung von Hausarbeiten wie Kochen oder Putzen
  • Erledigung von Aufgaben bei der Arbeit
  • gehen
  • Fahren

Die Herausforderungen, die das Leben mit TD mit sich bringt, können sich auch negativ auf die Energie, die Stimmung und die psychische Gesundheit Ihrer Angehörigen auswirken. Möglicherweise fällt es ihnen schwer, Routineaufgaben zu bewältigen und gleichzeitig mit den Symptomen von TD klarzukommen.

Erwägen Sie, Ihren Angehörigen zu fragen, ob er Ihre Hilfe bei bestimmten Aufgaben begrüßen würde.

Sie könnten beispielsweise Folgendes anbieten:

  • Unterstützen Sie sie bei täglichen Selbstfürsorgeaktivitäten, insbesondere wenn Sie mit ihnen zusammenleben
  • Bereiten Sie Mahlzeiten oder Snacks für den Kühlschrank oder die Gefriertruhe vor
  • Helfen Sie ihnen beim Wäschewaschen, Staubsaugen oder anderen Aufgaben
  • Fahre sie zu Terminen
  • Erledige Besorgungen für sie

Sie freuen sich möglicherweise auch über Ihre Hilfe bei der Vermittlung anderer Unterstützungsquellen.

Sie könnten zum Beispiel Folgendes anbieten:

  • Recherchieren Sie nach Hilfsmitteln oder adaptiven Werkzeugen, die ihnen die Erledigung von Aufgaben erleichtern könnten
  • Helfen Sie bei der Organisation der Unterstützung durch einen persönlichen Betreuer, einen Reinigungsdienst oder andere Unterstützungsdienste
  • Informieren Sie andere Mitglieder ihres sozialen Unterstützungsnetzwerks über ihren Zustand und bitten Sie sie um Hilfe

Denken Sie daran, dass sich einige Menschen mit TD möglicherweise wohler fühlen als andere, wenn sie Hilfe annehmen.

Manche Menschen haben möglicherweise Strategien entwickelt, um herausfordernde Aufgaben selbstständig zu bewältigen.

Ermutigen Sie sie, sich Unterstützung zu suchen

Viele Menschen mit TD leiden unter Stigmatisierung und fühlen sich aufgrund ihrer Symptome unsicher, was dazu führen kann, dass sie sich von sozialen Aktivitäten oder Beziehungen zurückziehen. Isolation kann die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind, noch verstärken.

Ermutigen Sie Ihren Liebsten, mit Familie, Freunden und anderen Mitgliedern seines sozialen Netzwerks in Kontakt zu bleiben.

Möglicherweise finden sie es auch hilfreich, einer Selbsthilfegruppe oder Online-Community für Menschen mit TD beizutreten. Der Kontakt zu anderen Menschen, die mit dieser Erkrankung leben, kann dazu beitragen, dass sie sich weniger allein fühlen.

Ihr Gesundheitsteam kann Ihnen möglicherweise eine Online- oder persönliche Selbsthilfegruppe empfehlen. Ihr geliebter Mensch nutzt möglicherweise auch soziale Medien, um online mit anderen in Kontakt zu treten.

Es ist wichtig, dass Ihr Angehöriger mit einem Arzt oder einer anderen medizinischen Fachkraft zusammenarbeitet, um seine Symptome zu behandeln. Ermutigen Sie sie, die Pflege zu erhalten, die sie benötigen.

Respektieren Sie Ihre eigenen Grenzen

Die Pflege eines Menschen mit einer chronischen Erkrankung zu unterstützen, kann eine Herausforderung sein. Es ist wichtig, die eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu erkennen und zu respektieren und sich gleichzeitig Zeit für die Selbstfürsorge zu nehmen.

Wenn Sie eine Pflegekraft oder ein Pflegepartner für jemanden mit TD sind, versuchen Sie Folgendes:

  • genug Schlaf bekommen
  • Treiben Sie regelmäßig Sport
  • Ernähren Sie sich ausgewogen und nährstoffreich
  • Verbringen Sie Zeit mit Aktivitäten, die Ihnen Spaß machen

Erwägen Sie, Familie oder Freunde um Hilfe zu bitten, um den Unterstützungsbedarf Ihrer Lieben zu decken, damit Sie regelmäßig Pausen einlegen können.

Möglicherweise finden Sie es auch hilfreich, mit vertrauenswürdigen Freunden, Familienmitgliedern oder einem Berater über die Herausforderungen zu sprechen, denen Sie gegenüberstehen. Ihr Arzt kann Ihnen möglicherweise einen Berater empfehlen, der Erfahrung in der Unterstützung von Pflegekräften oder Pflegepartnern von Menschen mit chronischen Erkrankungen hat.

Sie können auch einer Selbsthilfegruppe für Pflegepartner beitreten oder soziale Medien nutzen, um online mit anderen in Kontakt zu treten.

TD verursacht unwillkürliche Bewegungen, die die körperliche Leistungsfähigkeit, die täglichen Aktivitäten und die Lebensqualität einer Person beeinträchtigen können. Die Unterstützung von Angehörigen ist wichtig, um ihnen bei der Bewältigung dieser Erkrankung zu helfen.

Sie können bei der Pflege einer Person mit TD helfen, indem Sie mehr über die Erkrankung erfahren, sie einladen, über ihre Erfahrungen zu sprechen, und ohne zu urteilen zuhören.

Sie freuen sich möglicherweise über Ihre Hilfe bei alltäglichen Aktivitäten wie Selbstpflegeaufgaben, Hausarbeiten oder Besorgungen. Möglicherweise können Sie ihnen auch bei der Suche nach Hilfsmitteln, adaptiven Tools oder professionellen Supportdiensten helfen, die sie bei der Bewältigung anspruchsvoller Aufgaben unterstützen.

Ermutigen Sie Ihren Angehörigen, mit Mitgliedern seines sozialen Unterstützungsnetzwerks in Kontakt zu bleiben und an regelmäßigen Kontrolluntersuchungen bei seinem Gesundheitsteam teilzunehmen. Sie könnten auch davon profitieren, einer Selbsthilfegruppe oder einer Online-Community beizutreten.

Wichtig ist auch, die eigenen Bedürfnisse und Grenzen als Pflegepartner zu erkennen. Versuchen Sie, regelmäßig Pausen einzulegen, um auf Ihre Selbstfürsorgebedürfnisse einzugehen. Bitten Sie die Mitglieder Ihrer Community um Unterstützung.