Der Parkinson-Bewusstseinsmonat klärt Menschen über Früherkennung auf, sammelt Geld für Forschung und Initiativen und hilft Menschen, die mit Parkinson-Kranken zusammenleben oder sich um sie kümmern, sich gesehen und wertgeschätzt zu fühlen.

April ist der Monat der Aufklärung über Parkinson
Illustration von Whitney Williams

Parkinson ist eine fortschreitende Erkrankung, für die es derzeit keine Heilung gibt. Es ist nach der Alzheimer-Krankheit die zweithäufigste neurogenerative Erkrankung in den Vereinigten Staaten.

Der Parkinson-Bewusstseinsmonat steht im Zeichen von Veranstaltungen, die darauf abzielen, die Sichtbarkeit derjenigen zu erhöhen, die mit dieser Krankheit leben, sowie Forscher, medizinische Teams, Familienmitglieder und andere zu ehren, die sich um Menschen mit Parkinson kümmern.

Die Farbe Grau wird oft mit Parkinson in Verbindung gebracht, und diejenigen, die sich dafür einsetzen, das Bewusstsein für Menschen mit Parkinson und ihre Angehörigen zu schärfen, tragen im April oft ein graues Band.

In den Vereinigten Staaten gibt es derzeit keinen anerkannten nationalen Parkinson-Tag, aber der Welt-Parkinson-Tag wird weltweit am 11. April begangen.

Fakten zu Parkinson

  • Nach Angaben der Parkinson-Stiftung leben weltweit mehr als 10 Millionen Menschen mit der Parkinson-Krankheit.
  • Das Risiko, an Parkinson zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter. Das durchschnittliche Erkrankungsalter beträgt 70.
  • Personen, denen bei der Geburt ein Mann zugewiesen wurde, sind zweimal so wahrscheinlich an Parkinson zu erkranken, als die bei der Geburt zugewiesenen Frauen.
  • Etwa 90.000 Menschen werden jedes Jahr in den Vereinigten Staaten diagnostiziert.
  • Es wird geschätzt, dass bis 2030 1,2 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten eine Parkinson-Diagnose erhalten.
  • Forschung hat gezeigt ein Zusammenhang zwischen Umweltgiften und Chemikalien und Parkinson.
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Wie können Sie sich engagieren?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Parkinson-Bewusstseinsmonat zu feiern, auch wenn bei Ihnen die Krankheit nicht diagnostiziert wurde:

  • Wenden Sie sich an jemanden, den Sie kennen und der sich um eine Person mit Parkinson kümmert. Fragen Sie, ob es bestimmte Möglichkeiten gibt, wie Sie ihnen helfen können.
  • Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Hausarzt oder einem Neurologen, um Ihre eigenen Symptome und ein mögliches Parkinson-Risiko zu besprechen.
  • Erwägen Sie die Teilnahme an einem klinische Studie um die zukünftige Versorgung von Menschen mit Parkinson zu verbessern.
  • Spenden Sie an eine Parkinson-Wohltätigkeitsorganisation wie die American Parkinson Disease Association (APDA) oder die Parkinson’s Foundation.
  • Erhöhen Sie die Sichtbarkeit von Parkinson, indem Sie Informationen über Parkinson über Ihre Social-Media-Konten teilen.

Wer ist gefährdet, an Parkinson zu erkranken?

Jeder kann an Parkinson erkranken, bestimmte Personengruppen haben jedoch ein höheres Risiko als andere.

Alter

Der Hauptrisikofaktor für Parkinson ist das Alter. Nur 4 % der Menschen mit dieser Erkrankung werden vor ihrem 50. Lebensjahr diagnostiziert. Das Risiko steigt mit zunehmendem Alter. Das durchschnittliche Alter, in dem die Symptome beginnen, beträgt 70.

Untersuchungen der Parkinson-Stiftung zeigen, dass die Diagnoseraten in den Vereinigten Staaten dramatisch ansteigen. Die Forscher vermuten, dass dies auf die Alterung der Gesamtbevölkerung zurückzuführen ist.

Sex

Eine Person, die bei der Geburt als männlich eingestuft wird, ist zweimal so wahrscheinlich eine Parkinson-Diagnose zu erhalten, als jemand, dem bei der Geburt eine Frau zugewiesen wurde. Auch die Symptome der Erkrankung können je nach Geschlecht manchmal etwas unterschiedlich aussehen.

Genetik

Parkinson hat eine starke genetische Komponente. Das wird geschätzt 15–25 % der Menschen mit Parkinson haben jemanden in ihrer Familie, der an dieser Krankheit leidet.

Es gibt auch bestimmte genetische Mutationen, die mit Parkinson in Zusammenhang stehen.

Giftige Exposition

Der Kontakt mit bestimmten Chemikalien kann Ihr Parkinson-Risiko erhöhen.

Menschen, die in den „Rust Belt States“ leben, in denen die industrielle Produktion konzentriert ist, werden häufiger diagnostiziert.

Dies scheint darauf hinzudeuten, dass bestimmte Produktionsgifte Parkinson auslösen können. Menschen, die in ländlichen Gebieten mit hohem Pestizideinsatz leben könnte auch ein erhöhtes Risiko haben.

Kopfverletzungen

Menschen, die traumatische Hirnverletzungen erlitten haben, scheinen es zu sein wahrscheinlicher später im Leben an Parkinson zu erkranken.

Was sind die frühen Symptome von Parkinson?

Das Erkennen der frühen Symptome von Parkinson ist eine gute Möglichkeit, sich bewusster zu werden, wie ein Leben mit der Krankheit aussehen kann. Zu den typischen Symptomen der Parkinson-Krankheit gehören:

  • Zittern und Zittern
  • Muskelsteifheit
  • Langsamkeit und Gleichgewichtsverlust
  • ein ungleichmäßiger Gang

Wenn Parkinson zum ersten Mal auftritt, kann es so mild sein, dass Ihre Symptome nicht wahrnehmbar sind. Die Symptome der sogenannten Parkinson-Krankheit im Stadium 1 können auf eine Körperseite beschränkt sein.

Es kann Monate oder sogar Jahre dauern, bis die Erkrankung das Stadium 2 erreicht, in dem die Symptome deutlicher werden.

Wenn sich der Zustand verschlimmert, durchläuft Parkinson mehrere zusätzliche Stadien. Stadium 5 gilt als das schwerste.

Wie wird Parkinson diagnostiziert?

Ein Parkinson-Screening ist eine großartige Möglichkeit, Ihr Bewusstsein für die Krankheit zu schärfen. Außerdem können Sie mit Ihrem Arzt über Ihre spezifischen Risiken sprechen. Beachten Sie jedoch, dass es keinen Blut- oder Labortest gibt, der auf Parkinson hinweisen kann.

Ärzte führen in der Regel eine neurologische Untersuchung durch, um festzustellen, ob bei Ihnen die Erkrankung vorliegt. Zur Beurteilung Ihrer Symptome können diagnostische Hilfsmittel wie MRTs eingesetzt werden.

Parkinson kann mehreren anderen neurologischen Erkrankungen ähneln, daher können mehrere Arztbesuche erforderlich sein, um eine Parkinson-Diagnose zu bestätigen.

Gibt es eine Heilung für die Parkinson-Krankheit?

Derzeit gibt es keine Heilung für die Parkinson-Krankheit. Zu den aktuellen Behandlungsstrategien gehören:

  • Medikamente: Medikamente zur Behandlung von Parkinson könnte sich erhöhen Den Dopaminspiegel im Gehirn senken oder dessen Abbau verlangsamen. Sie können auch Symptome einer unwillkürlichen Bewegung behandeln. Zu den Medikamentenklassen, die in Parkinson-Behandlungsplänen enthalten sind, gehören:

    • Dopaminagonisten
    • Enzyminhibitoren
    • Anticholinergika
  • Tiefe Hirnstimulation (DBS): Diese Behandlung erfordert eine Operation, bei der winzige Elektroden in Ihr Gehirn implantiert werden. Anschließend werden Impulse an die Elektroden abgegeben. Diese Impulse blockieren bestimmte Neuronen und sollen Ihrem Gehirn helfen, einen Gleichgewichtszustand aufrechtzuerhalten.
  • Physio- und Ergotherapie: Physiotherapeuten und Ergotherapeuten können Ihnen dabei helfen, Strategien zur Verbesserung Ihrer Kraft und Koordination zu erlernen. Diese Therapien zielen darauf ab, Menschen mit Parkinson dabei zu helfen, ihre Fähigkeit, aktiv und unabhängig zu sein, so lange wie möglich aufrechtzuerhalten.

Mögliche zukünftige Behandlungen

Derzeit werden neue Behandlungsmöglichkeiten für Parkinson erforscht und klinische Studien laufen.

Die Rolle von Autoimmunität und T-Zellen bei der Parkinson-Entwicklung ist noch nicht vollständig geklärt, einige Forscher sind jedoch zuversichtlich, dass die Forschung auf diesem Gebiet zum Einsatz biologischer Medikamente führen könnte.

Diese Durchbrüche könnten dazu führen, dass die Symptome der Parkinson-Krankheit eines Tages früher behandelt und neurologische Schäden verhindert werden können.

Strategien zur Parkinson-Prävention

Forscher müssen noch einen todsicheren Weg zur Vorbeugung der Parkinson-Krankheit finden. Die Erkrankung wird durch eine Mischung aus genetischen und umweltbedingten Faktoren ausgelöst. Auch das Alter erhöht Ihr Risiko.

Manche glauben dass regelmäßige Aerobic-Übungen sowie eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung Ihr Parkinson-Risiko verringern oder zumindest das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen können.

Weitere Studien sind erforderlich, um eindeutige Schlussfolgerungen darüber zu ziehen, was Menschen tun können, um ihre Parkinson-Risikofaktoren zu senken.

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Der Parkinson-Bewusstseinsmonat ist ein wichtiges Kalenderereignis für Menschen, die mit jemandem mit Parkinson-Krankheit zusammenleben, ihn pflegen oder ihn lieben.

Sie können Ihr Bewusstsein für Parkinson schärfen, indem Sie herausfinden, ob bei Ihnen ein erhöhtes Risiko besteht, an Parkinson zu erkranken. Sie können auch mit Freunden und Angehörigen sprechen, die an Parkinson erkrankt sind, um darüber zu sprechen, wie die Krankheit ihr Leben geprägt hat.

Menschen mit Parkinson haben eine ähnliche Lebenserwartung an Leute, die das nicht tun. Da die Krankheit fortschreitet, ist es am besten, sie so früh wie möglich zu erkennen, um weiteren neurologischen Schäden vorzubeugen und einen Behandlungsplan zu erstellen, solange Ihre Symptome stabil sind.