Sie haben vielleicht gehört, dass Stillen eine der besten Möglichkeiten ist, das Immunsystem Ihres Babys zu stärken und es vor Krankheiten zu schützen. Das bedeutet nicht, dass sich Ihr Baby nie mit dem Virus anstecken wird. Babys neigen dazu, kleine Keimfabriken zu sein, egal ob sie gestillt werden oder nicht.
Wenn Ihr gestilltes Baby einen Käfer hat, fragen Sie sich vielleicht, wie Ihre Milch es schützen kann. Verändert sich die Muttermilch in irgendeiner Weise, wenn Ihr Baby krank ist? Sollten Sie Ihr Kleines weiter stillen, wenn es krank ist? Was ist, wenn Sie sich unwohl fühlen? (Hinweis: ja, ja und ja!)
Verändert sich die Muttermilch, wenn Ihr Baby krank ist?
Auch wenn Ihr Baby nicht gegen einen Virus kämpft, enthält Ihre Muttermilch eine Reihe von Grundstoffen, die Ihr Baby vor Krankheiten und Infektionen schützen. Erstens ist Muttermilch voller Antikörper. Diese Antikörper sind im Kolostrum, der Milch, die Ihr Baby bei der Geburt und in den ersten Tagen danach erhält, am höchsten. Die Antikörper bleiben auch während der GANZEN Zeit, in der Sie Ihr Baby stillen, in Ihrer Milch vorhanden, selbst wenn Sie bis weit ins Kleinkindalter oder darüber hinaus stillen.
Ihre Milch enthält außerdem eine Mischung aus Proteinen, Fetten, Zucker und weißen Blutkörperchen, die bei der Bekämpfung von Infektionen wirken. Weitere immunstärkende Elemente sind:
Laut der Academy of Breastfeeding Medicine (ABM) gibt es auch starke Hinweise darauf, dass sich die Muttermilch verändert, wenn Sie krank sind. Wenn ein stillender Elternteil unter dem Wetter leidet, werden sofort Antikörper gegen diese Infektion gebildet, die in der Muttermilch nachgewiesen werden.
Was ist, wenn es Ihr Baby ist, das sich zuerst mit dem Virus infiziert? ABM stellt fest, dass auch in diesem Fall krankheitsbekämpfende Elemente in der Muttermilch zuzunehmen beginnen. Die Antwort auf die Frage „Verändert sich Ihre Muttermilch, wenn Ihr Baby krank ist“ lautet also „Ja!“
Tipps zum Stillen eines kranken Babys
Wenn Ihr Baby krank ist, kann das Stillen eine größere Herausforderung darstellen. Ihr Baby ist möglicherweise wählerischer als gewöhnlich. Möglicherweise möchten sie mehr oder weniger häufig stillen. Möglicherweise sind sie auch zu überlastet, um zu stillen. Hier sind einige Tipps, wie Sie diese schwierige Zeit überstehen.
- Wenn Ihr Baby zu vollgestopft ist, um es zu stillen, sollten Sie vor dem Stillen einen Kochsalzlösungsspray oder die Verwendung einer Ballonspritze in Betracht ziehen, um den Schleim zu entfernen.
- Lassen Sie den Luftbefeuchter laufen, um den Schleim zu lösen. Sie können Ihr Baby auch in einem dampfenden Badezimmer stillen.
- Auch das Stillen in einer aufrechteren Position kann bei einem verstopften Baby hilfreich sein.
- Kranke Babys möchten oft häufiger gestillt werden; Versuchen Sie, mit dem Strom zu schwimmen und wissen Sie, dass Sie wieder zur Routine zurückkehren können, sobald es Ihrem Baby besser geht.
- Wenn Ihr Baby mehr schläft als sonst und weniger stillt, bieten Sie ihm gleich nach dem Aufwachen oder sogar mitten im Nickerchen die Brust an.
- Wenn Ihr Baby zu lethargisch zum Stillen zu sein scheint, sollten Sie seinen Kinderarzt anrufen: Es ist sehr wichtig, dass Ihr Baby im Krankheitsfall ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt.
Wie verändert sich die Muttermilch, wenn Ihr Baby krank ist?
Es muss noch mehr Forschung betrieben werden, um ein vollständigeres Bild zu erhalten, aber es gibt Hinweise darauf, dass sich die Muttermilch als Reaktion auf die Krankheit eines Babys verändert.
Zunächst eine Studie
Als nächstes a
Sobald die Krankheit vorüber war, sanken die Leukozytenwerte wieder auf normale Ausgangswerte, was auf einen Zusammenhang zwischen der Krankheit und den Leukozytenwerten in der Muttermilch schließen lässt. Die Studienforscher kamen zu dem Schluss, dass wahrscheinlich ein starker Zusammenhang zwischen der Gesundheit des stillenden Elternteils und des Säuglings und dem Leukozytenspiegel ihrer Muttermilch besteht.
Fragen an Ihren Arzt oder medizinisches Fachpersonal
Es ist verständlich, dass Sie Bedenken hinsichtlich des Stillens haben, während Ihr Baby krank ist. Hier sind einige Fragen, die Sie einem medizinischen Fachpersonal stellen könnten, um Sie zu beruhigen:
- Muss ich die Häufigkeit des Stillens ändern, während mein Baby krank ist?
- Was soll ich tun, wenn mein Baby zu müde oder verstopft zum Stillen ist?
- Was sind Anzeichen dafür, dass ich mit meinem Baby zum Kinderarzt gehen sollte?
- Ist es in Ordnung, wenn mein Baby „die ganze Zeit“ stillen möchte, während es krank ist?
Warum verändert Muttermilch ihre Farbe?
Möglicherweise haben Sie einige virale Social-Media-Beiträge gesehen, die Farbveränderungen in der Muttermilch während einer Krankheit zeigen. Obwohl diese sicherlich faszinierend sind, gibt es bisher keine veröffentlichten Beweise dafür, dass diese Farbveränderungen eine direkte Folge der Veränderung der Muttermilch als Reaktion auf eine Infektion eines gestillten Babys oder eines stillenden Elternteils sind.
Das bedeutet nicht, dass dies nicht möglich ist – nur, dass es derzeit keine Forschungsergebnisse gibt, die dies belegen. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass sich die Farbe der Muttermilch aus anderen Gründen ändert, beispielsweise als Reaktion auf etwas, das ein stillender Elternteil gegessen hat, auf ein Vitamin, das er eingenommen hat, oder auf andere äußere Veränderungen, die sich auf die Farbe der Milch auswirken können.
Ein Beispiel ist dieser Fallbericht aus dem Jahr 2012 über eine stillende Mutter, deren Muttermilch aufgrund der Einnahme eines Multivitaminpräparats grün wurde. Es ist bekannt, dass sich Muttermilch manchmal rostbraun verfärbt, was auf das sogenannte „Rost-Pfeifen-Syndrom“ zurückzuführen ist, bei dem sich zu Beginn des Stillens etwas Blut in der Milch befindet, das jedoch bald verschwindet.
Andere bekannte Ursachen für Farbveränderungen der Muttermilch sind die Tatsache, dass sich die Milch von der gelblich-goldenen Farbe des Kolostrums bei der Geburt Ihres Babys in die weißliche Farbe reifer Milch ändert. Selbst reife Milch verändert im Laufe des Tages und von Futter zu Futter ihre Farbe. Die wässrigere „Vormilch“, die zu Beginn des Stillens oder bei sehr vollen Brüsten kommt, hat einen bläulicheren Farbton. Die fettere „Hintermilch“, die beim Entleeren Ihrer Brüste entsteht, erscheint normalerweise cremiger und gelblicher.
Wenn Sie Veränderungen in Ihrer Milch feststellen, die sich nicht einfach erklären lassen, sollten Sie sich zur Klärung an einen Arzt oder eine Stillberaterin wenden.
Verändert sich Ihre Muttermilch, wenn Ihr Baby COVID-19 hat?
Heutzutage ist COVID-19 die Krankheit, über die sich Eltern ihrer Kleinen wahrscheinlich am meisten Sorgen machen. Zum Glück gibt es das
Es gibt sogar einige Forschungsergebnisse, die darauf hindeuten, dass das Stillen Babys vor dem schweren SARS-CoV-2 (der Infektion, die COVID-19 verursacht) schützen kann. Ein
Darüber hinaus wurden in der Muttermilch von Eltern Antikörper gegen COVID-19 gefunden
Darüber hinaus gibt es keine Hinweise darauf, dass das SARS-CoV-2-Virus selbst über die Muttermilch auf ein Baby übertragen werden kann. Mit anderen Worten: Wenn Sie an COVID-19 erkrankt sind, können Sie es Ihrem Baby nicht über die Milch übertragen. Aus all diesen Gründen raten Experten Eltern, weiterhin zu stillen, wenn sie oder ihre Babys an COVID-19 erkrankt sind.
Welche Vorteile hat das Stillen, wenn Ihr Baby krank ist?
Es wurde festgestellt, dass Stillen Babys von vornherein vor Krankheiten schützt und vor häufigen Kinderbeschwerden wie Ohrenentzündungen, Durchfall und Erbrechen, Lungenentzündung und Harnwegsinfektionen schützt. Selbst wenn Ihr Baby krank wird, hat das Stillen viele Vorteile für Ihr Baby:
- Es wurde festgestellt, dass Stillen den Krankheitsverlauf und die Schwere der Erkrankung verringert
- Stillen sorgt dafür, dass Ihr Baby ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt, und es ist oft das Einzige, was Babys bei sich behalten können, wenn sie erbrechen oder krank sind
- Stillen tröstet Babys und hält sie eng und verbunden mit ihren Eltern
- Stillen ist auch gut für Eltern: Es bietet Ihnen die Möglichkeit, mit Ihrem Baby zusammenzusitzen und auszuruhen, und füllt Sie mit „Wohlfühlhormonen“ wie z
Prolaktin und Oxytocin die Sie in stressigen Zeiten emotional ausgeglichen halten, beispielsweise wenn Ihr Baby krank ist
Forscher haben gerade damit begonnen, die Art und Weise zu untersuchen, wie sich die Muttermilch verändert, wenn Ihr Baby krank ist. Es gibt zunehmend Hinweise darauf, dass Muttermilch ihre Schutzwirkung und immunstärkenden Eigenschaften erhöht, wenn Ihr Baby krank ist. Darüber hinaus gibt es Hinweise darauf, dass sich die Muttermilch verändert, wenn ein stillender Elternteil krank ist.
Vergessen wir nicht die vielen Daten, die die vielen schützenden Elemente in der Muttermilch belegen, unabhängig davon, ob Ihr Baby gerade krank ist oder nicht. Fazit: Wenn Ihr Baby krank ist, ist Muttermilch eine der besten Möglichkeiten, ihm bei der Bekämpfung seiner Krankheit zu helfen.
Wenn Sie Fragen zum Stillen während einer Krankheit haben, zögern Sie nicht, sich an Ihren Arzt zu wenden.