Honig als Allergen
Honig ist ein natürlicher Süßstoff, der von Honigbienen aus dem Nektar von Blütenpflanzen hergestellt wird. Obwohl Honig hauptsächlich aus Zucker besteht, enthält er auch Aminosäuren, Vitamine und Antioxidantien. Diese Inhaltsstoffe machen Honig zu einem natürlichen Heilmittel. Es ist ein gängiges Mittel gegen Husten.
Während Honig einige natürliche gesundheitliche Vorteile hat, ist es bei manchen Menschen auch möglich, eine allergische Reaktion darauf zu entwickeln. Wenn Honig hergestellt wird, kann er möglicherweise mit Bienenpollen und Pollen anderer Pflanzen und Bäume kontaminiert sein, darunter:
- Buchweizen
- Tulpen
- Sonnenblumen
- Eukalyptus
- Weide
- Eiche
- Hackbeere
- andere Pflanzen in der Umgebung
Wenn Sie gegen Pollen allergisch sind, ist es möglich, dass Sie gegen einige Honigsorten allergisch sind. In vielen Fällen macht dies eher Pollen als den Honig selbst zum Allergen.
Symptome einer Honigallergie
Honig ist ein natürliches entzündungshemmendes und antioxidatives Mittel. Es ist jedoch üblich, dass Pollen und andere Pflanzenallergene Honig kontaminieren. Die Symptome einer Honigallergie können häufigen Symptomen einer Pollenallergie ähneln, wie zum Beispiel:
- laufende Nase
- Niesen
- Schwellung
- wässrige Augen
- kratzender Hals
- Ausschlag
- Nesselsucht
- Beulen auf der Haut
Die Symptome können je nach Schweregrad Ihrer Allergie variieren. Der Verzehr von Honig oder Hautkontakt mit Honig kann eine allergische Reaktion auslösen.
In schwereren Fällen können folgende Symptome auftreten:
- Kopfschmerzen
- Keuchen
- Brechreiz
- Erbrechen
- Durchfall
- Ohnmacht
- Herzrhythmusstörung
- Anaphylaxie
Wenn Sie nach dem Verzehr von Honig unregelmäßige Symptome verspüren, vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Arzt. Wie bei vielen Allergenen kann eine Nichtbehandlung zu schwerwiegenden Komplikationen führen.
Honig und Kinder
Honig ist in vielen Fällen sicher. Es wird jedoch nicht empfohlen, dass Babys unter 12 Monaten Honig essen. Honig hat das Potenzial, das Bakterium Clostridium zu übertragen. Es ist in Schmutz und Staub zu finden. Für ältere Kinder und Erwachsene ist es ungefährlich, da ihr Immunsystem und ihr Verdauungssystem ausgereift sind.
Wenn kleine Kinder Clostridium einnehmen, können sich die Bakterien in ihrem Darm vermehren und ihr Nervensystem beeinträchtigen. Dieser Zustand wird als Säuglingsbotulismus bezeichnet. Obwohl selten, kann es zu lebensbedrohlichen Komplikationen kommen. Dazu gehören Muskelschwäche und Atemprobleme. Es kann auch tödlich sein.
Andere Symptome dieser Erkrankung sind:
- Verstopfung
- schwacher Schrei
- verminderte Bewegung
- Schluckbeschwerden
- schlechte Fütterung
- flacher Gesichtsausdruck
Säuglingsbotulismus kann behandelt werden, aber es ist wichtig, dass Babys schnell behandelt werden. Ärzte empfehlen, Säuglinge erst ab einem Alter von 12 Monaten mit Honig bekannt zu machen. Wenn Ihr Kind beginnt, eines dieser unregelmäßigen Symptome zu zeigen, suchen Sie sofort einen Arzt auf.
Honigallergie behandeln
Sie können Ihre Symptome mit einem üblichen rezeptfreien Antihistaminikum wie Benadryl behandeln. Wenn sich Ihre Symptome nach einer Stunde verschlimmern oder nicht bessern, suchen Sie sofort einen Arzt auf.
Wie ist der Ausblick?
Eine allergische Reaktion auf Honig kann auch ein Hinweis auf eine zugrunde liegende Allergie gegen Pollen oder eine andere Substanz sein.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie allergisch gegen Honig sind, ist die beste Behandlung, ihn zu vermeiden. Besprechen Sie Ihre Symptome und Bedenken mit Ihrem Arzt, um Nebenwirkungen zu vermeiden.