Ãœberblick
Mit zunehmendem Alter kommt es bei Männern häufiger zu einer erektilen Dysfunktion (ED). ED tritt auf, wenn ein Mann nicht in der Lage ist, eine für den Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu bekommen und aufrechtzuerhalten.
ED kann ein chronisches Problem sein oder zufällig und gelegentlich auftreten. Viele Ursachen können sowohl zu chronischer als auch vorübergehender ED führen. Erfahren Sie mehr über ED.
Eine mögliche Erklärung für vorübergehende ED ist Dehydration. Damit ein Mann eine Erektion hat, die fest genug für den Sex ist, müssen viele Körpersysteme harmonisch zusammenarbeiten. Wenn ein Bereich gestört ist, beispielsweise wenn der Flüssigkeitsspiegel aufgrund von Dehydrierung zu niedrig ist, kann ED auftreten.
Wenn Sie verstehen, was zu Dehydrierung führen kann, wie Dehydration ED verursachen kann und wie sie behandelt wird, können Sie sowohl Dehydrierung als auch ED, die durch Flüssigkeitsmangel verursacht werden, verhindern.
Flüssigkeitszufuhr und sexuelle Gesundheit
Damit ein Mann eine Erektion bekommt und schließlich zum Orgasmus kommt, müssen viele Körpersysteme richtig zusammenarbeiten. Alles, von den Nerven rund um den Penis bis hin zum Blut, das durch den Körper pumpt, ist für eine Erektion notwendig. Wenn ein Bereich des Körpers nicht richtig funktioniert, kann es zu einer erektilen Dysfunktion kommen.
Flüssigkeitszufuhr ist ein wichtiger Bestandteil für die allgemeine Gesundheit, einschließlich der sexuellen Gesundheit. Ohne ausreichende Flüssigkeitszufuhr kann es zu Nebenwirkungen und Komplikationen in Ihrem Körper kommen. Mehrere davon können zu ED führen.
Erstens: Je hydratisierter Ihr Körper ist, desto größer ist das Volumen an Blutzellen und Plasma und desto effizienter kann das Blut durch Ihre Venen und Arterien fließen. Eine geringe Menge an roten Blutkörperchen und Plasma kann zu ED führen, da der Penis nicht genügend sauerstoff- und nährstoffreiches Blut erhält, um eine Erektion aufrechtzuerhalten.
Zweitens beginnt Ihr Körper mit der Produktion eines Hormons namens Angiotensin, wenn der Flüssigkeitsspiegel in Ihrem Körper sinkt. Dieses Hormon bewirkt, dass sich die Blutgefäße verengen oder verengen. Dies kann zu einem Anstieg des Blutdrucks führen und verhindert eine ausreichende Durchblutung des Körpers. Dazu gehört auch die Durchblutung des Penis.
Darüber hinaus kann der erhöhte Blutdruck die sexuelle Zufriedenheit verringern. Bei anhaltendem Bluthochdruck kann es zur Schädigung der Blutgefäße und Arterien kommen. Dadurch werden sie härter und schmaler, was die Durchblutung dauerhaft verringert. Eine verringerte Durchblutung kann auch die Empfindungen im Penis verringern und letztendlich das sexuelle Verlangen verringern. Lesen Sie mehr über den Zusammenhang zwischen Bluthochdruck und ED.
Anzeichen von Dehydrierung
Durst ist ein schlechter Indikator für den Flüssigkeitshaushalt. Wenn Sie durstig sind, sind Sie bereits dehydriert. Der beste Weg, Ihren Flüssigkeitsstatus zu überwachen, besteht darin, auf andere Anzeichen einer Dehydrierung zu achten. Diese beinhalten:
- vermindertes Wasserlassen, sowohl in der Menge als auch in der Häufigkeit
- dunkel gefärbter Urin
- trockener Mund und Zunge
- Ermüdung
- Mangel an Ausdauer
- Schwindel
- Verwirrung oder Orientierungslosigkeit
Dehydrierung kann ernst werden, wenn sie nicht schnell behandelt wird. Zusätzlich zu den Auswirkungen auf Ihr Sexualleben kann Dehydrierung mehrere Komplikationen verursachen. Diese beinhalten:
- Harnwegsinfektion
- Nierensteine
- Niereninfektionen
- Nierenversagen
- Muskelkrämpfe
- Hitzeerschöpfung
- Hitzschlag
- Anfälle
- Schock mit niedrigem Blutvolumen
Ursachen von ED
Dehydration ist eine leicht zu behandelnde Ursache für ED. Auch mehrere andere Ursachen können zu Erektionsproblemen führen. Diese beinhalten:
- Probleme mit Ihrem Kreislaufsystem, einschließlich verstopfter Blutgefäße und hoher Blutdruck
- Herzkrankheit
- hoher Cholesterinspiegel
- Fettleibigkeit
- Diabetes
- Krankheiten oder Zustände, die Nerven- oder Muskelschäden verursachen, einschließlich Parkinson-Krankheit und Multipler Sklerose
- verschreibungspflichtige Medikamente
- Tabakkonsum
- Alkoholkonsum und -missbrauch
- Substanzgebrauch
- Narbengewebe von früheren Operationen oder Verletzungen im Beckenbereich
- Schädigung des Rückenmarks
- Schlaf- oder Atemstörungen
- Behandlungen oder Komplikationen von Prostatakrebs oder einer vergrößerten Prostata
- emotionale oder psychische Gesundheitsprobleme, einschließlich Angstzuständen, Stress und Depressionen
- Beziehungsprobleme
Hilfe suchen
ED ist nicht immer ein Hinweis auf ein ernsteres Problem. Manche Männer befürchten nach einer Episode von ED, dass sie erneut auftritt. Die durch ED verursachte Angst kann die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Auftretens erhöhen. Erfahren Sie mehr über den Zusammenhang zwischen Leistungsangst und ED.
Wenn Sie weiterhin an ED leiden oder andere ungewöhnliche Symptome bemerken, vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Arzt. Während Ihr Arzt Ihnen möglicherweise nur versichert, dass eine vorübergehende ED kein Grund zur Sorge ist, möchte er möglicherweise auch zusätzliche Tests durchführen, um mögliche Probleme festzustellen.
Bei manchen Männern ist vorübergehende ED ein Symptom einer Grunderkrankung wie einer Herzerkrankung oder Bluthochdruck. Die Diagnose und Behandlung der Erkrankung kann dazu beitragen, die ED zu stoppen und künftigen Problemen vorzubeugen.
Ausblick
Je besser Sie mit Flüssigkeit versorgt sind, desto besser funktioniert alles in Ihrem Körper. Dehydrierung kann zu kleinen, aber erheblichen Veränderungen Ihres allgemeinen Gesundheitszustands führen, einschließlich Kopfschmerzen, Angstzuständen und sogar erektiler Dysfunktion.
Wenn Sie darauf warten, dass der Durst Ihnen sagt, dass Sie dehydriert sind, haben Sie zu lange gewartet. Stattdessen sollten Sie darauf abzielen, jeden Tag sechs bis acht Gläser Wasser zu trinken, unabhängig von Ihrem Durstgefühl. Wenn Sie draußen arbeiten oder längere Zeit Sport treiben, brauchen Sie mehr. Lesen Sie mehr darüber, wie viel Wasser Sie pro Tag trinken sollten.
Tipps für die erektile Gesundheit
Diese Tipps zur Aufrechterhaltung der sexuellen Gesundheit können Ihnen helfen, ED zu vermeiden und ein befriedigenderes Sexualleben zu führen:
- Ein gesundes Gewicht beibehalten. Übergewicht oder Fettleibigkeit erhöhen das Risiko für ED.
- Regelmäßig Sport treiben. Ein sitzender Lebensstil ist aus vielen Gründen ungesund. Es kann zu Gewichtszunahme, verminderter Durchblutung, hohem Blutdruck und hohem Cholesterinspiegel führen. Diese Erkrankungen können Ihre Blutgefäße schädigen und Ihr Risiko für ED erhöhen.
- Ernähren Sie sich herzgesund. Eins
Studie fanden heraus, dass eine mediterrane Ernährung, die mehr Fisch, herzgesunde Fettquellen wie Olivenöl und Nüsse sowie mehr Obst und Gemüse enthält, ED reduzieren kann. - Trinken Sie in Maßen. Kurzfristig kann Alkohol das sexuelle Verlangen verringern und die Aufrechterhaltung einer Erektion erschweren. Längerer Alkoholkonsum kann zu Schäden an Herz, Leber und Blutgefäßen führen.
Es ist auch wichtig, mit Ihrem Sexualpartner offene und ehrliche Gespräche über die erektile Gesundheit zu führen. Dies kann dazu beitragen, Beziehungsstress zu reduzieren, der sich auf Ihre erektile Gesundheit auswirken kann.