Kann Masturbation Depressionen verursachen oder behandeln?

Selbstbefriedigung ist eine gesunde, normale sexuelle Aktivität. Viele Menschen masturbieren regelmäßig zum Vergnügen, zur sexuellen Erkundung oder zum Spaß. Selbstbefriedigung hat viele positive Vorteile, darunter Stressabbau, bessere Stimmung und größere Entspannung.

Aber Selbstbefriedigung wird manchmal mit Schuldgefühlen und Depressionen in Verbindung gebracht. Das liegt nicht daran, dass Masturbation Depressionen verursacht. Stattdessen liegt es wahrscheinlich daran, dass religiöse und kulturelle Traditionen Selbstbefriedigung und Selbstbefriedigung manchmal mit Gefühlen wie Scham und Sünde in Verbindung bringen.

Selbstbefriedigung ist nicht unmoralisch oder schlecht. Es ist ein normales Mittel des sexuellen Ausdrucks.

Masturbation behandelt auch keine Depressionen, obwohl sie etwas Stress abbauen kann. Es besteht jedoch ein Zusammenhang zwischen Depressionen und Ihrem Sexualtrieb. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.

Depressionen und Selbstbefriedigung

Nur wenige Studien haben den Zusammenhang zwischen Masturbation und psychischer Gesundheit untersucht. Die meisten Studien haben sich stattdessen mit der Beziehung zwischen Geschlechtsverkehr und psychischer Gesundheit befasst. Anekdotische Berichte über Masturbation und psychische Gesundheit werden selten berichtet.

Das wenige Studien die existieren, zeigen, dass Selbstbefriedigung keine Depression verursacht. Stattdessen ist die Verbindung zwischen den beiden auf Schuld und Angst zurückzuführen. Viele kulturelle und religiöse Normen und Überzeugungen beschämen sexuelles Verhalten außerhalb des traditionellen Geschlechtsverkehrs zwischen Mann und Frau. Dazu gehört Selbstbefriedigung.

Die Verbindung zwischen Selbstbefriedigung und Scham oder Schuldgefühlen kann zu Angstgefühlen führen. Im Laufe der Zeit kann dies zu Depressionen führen.

Jede Depression oder Angst, die Sie nach der Masturbation verspüren, ist höchstwahrscheinlich das Ergebnis kultureller oder religiöser Traditionen, die Sie im Laufe Ihres Lebens übernommen haben. Ein Arzt oder Therapeut kann Ihnen helfen, eine gesündere Balance und Akzeptanz für diese gemeinsame sexuelle Aktivität zu finden.

Wie wirkt sich Depression auf Ihren Sexualtrieb aus?

Depressionen können Ihr Verlangen nach Sex oder Masturbation verringern. In Eins lernen, fanden Forscher heraus, dass Teilnehmer, die depressiv waren, sowohl einen geringeren Sexualtrieb als auch ein höheres Maß an Verlangen berichteten. Andere lernen fanden heraus, dass schwere depressive Episoden bei älteren Jugendlichen zu einer verminderten sexuellen Leistungsfähigkeit führen können, insbesondere bei Männern.

Depressionen können zu einem anderen sexuellen Problem führen: der erektilen Dysfunktion (ED). Einer lernen fanden heraus, dass die häufigste Ursache für ED bei Männern unter 40 psychogene Probleme waren. Dazu gehören Depressionen, Stress und Angst.

Vorteile der Selbstbefriedigung

Selbstbefriedigung ist eine gesunde Aktivität. Es hat sowohl körperliche als auch geistige Vorteile. Diese beinhalten:

  • größeres sexuelles Verlangen
  • Gefühle von Freude und Zufriedenheit
  • verbesserte Stimmung
  • größere Entspannung
  • Linderung von Stress und Angst
  • stressbedingte Verspannungen lösen
  • sexuelle Spannung lösen
  • besserer Schlaf
  • ein besseres Verständnis für Ihren Körper
  • eine bessere Verbindung zu Ihren sexuellen Vorlieben

Nebenwirkungen der Selbstbefriedigung

Selbstbefriedigung verursacht selten körperliche Nebenwirkungen. Menschen, die zu viel Druck ausüben, können Schmerzen verspüren. Ebenso können Jungen oder Männer, die im Liegen masturbieren, zu viel Druck auf ihren Penis und ihre Nerven ausüben. Dies kann zu ED und Gefühlsverlust führen.

Häufiges Masturbieren kann zu Scheuern führen. Eine Schmierung kann dies verhindern.

Obwohl die Diagnose umstritten ist, glauben einige, dass eine Sucht nach Masturbation oder Sex möglich ist. Sucht entsteht, wenn Ihr Körper sich nach einer Substanz oder einem Verhalten sehnt, bis zu dem Punkt, an dem es Ihr tägliches Leben beeinträchtigt. Menschen, die süchtig nach dieser Aktivität sind, stellen fest, dass der Wunsch zu masturbieren ihre täglichen Aktivitäten unterbricht.

Wenn Sie eine Sucht haben, kann Masturbieren Sie zu Folgendem führen:

  • Arbeit überspringen
  • Aufgaben ignorieren
  • vermeiden Sie andernfalls Ihre Verantwortung

Eine Masturbationssucht kann sich auch negativ auf Beziehungen auswirken. Wenn Sie denken, dass Sie süchtig nach Masturbation sind, suchen Sie Hilfe bei einem Fachmann.

Wann Sie Hilfe suchen sollten

Wenn Sie sich depressiv fühlen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Sie können Ihnen versichern, dass Selbstbefriedigung eine normale und gesunde Aktivität ist. Sie können auch mit Ihnen zusammenarbeiten, um eine bessere Beziehung zu Ihrer Sexualität aufzubauen.

In einigen Fällen kann Ihr Arzt Sie an einen Therapeuten oder Psychologen verweisen. Einige Therapeuten sind auf Fragen der sexuellen Gesundheit spezialisiert. Sie können dir vielleicht dabei helfen, herauszufinden, was die Angst und Depression verursacht, die du verspürst, wenn du masturbierst. Sie können auch einen Behandlungsplan aufstellen, der dazu beiträgt, diese Gefühle in Zukunft zu verhindern.

Wenn bei Ihnen eine Depression diagnostiziert wird, können mehrere Optionen helfen, die Symptome und Nebenwirkungen zu lindern. Diese beinhalten:

  • Gesprächstherapie
  • verschreibungspflichtige Medikamente
  • kognitive Verhaltenstherapie
  • situative Managementfähigkeiten

Verschreibungspflichtige Medikamente gegen Depressionen können Ihren Sexualtrieb beeinträchtigen. Während dies Ihren Wunsch zu masturbieren verringern kann, eliminiert es nicht das Potenzial für Gefühle. Es ist wichtig, einen breiten Ansatz zur Behandlung von Depressionen im Zusammenhang mit Masturbation zu haben.

Tipps zum Umgang mit Depressionen

Zusätzlich zu Medikamenten oder Therapien können Sie diese Fähigkeiten nutzen, um mit Depressionen umzugehen oder Symptome zu lindern. Diese Schritte umfassen:

  • Schreiben Sie Ihre Gefühle auf. Ein Tagebuch ist eine großartige Möglichkeit, auszudrücken, wie du dich fühlst und deine Emotionen und Gedanken zu verarbeiten. Stimmungstracking-Apps können Ihnen auch dabei helfen.
  • Positives Denken üben. Ihr Therapeut oder Arzt kann Ihnen versichern, dass Selbstbefriedigung normal ist.
  • Kümmere dich um deinen Körper. Eine der besten Selbsthilfemaßnahmen aller Zeiten ist die Fürsorge für sich selbst. Schlafen Sie ausreichend, essen Sie gut und bewegen Sie sich regelmäßig. Sich um seinen Körper zu kümmern, kann helfen, sich um seinen Geist zu kümmern.
  • Verbindung mit Freunden. Die Interaktion von Person zu Person ist aus vielen Gründen gesund. Suche dir Freunde oder Mentoren, die eine Quelle der Ermutigung und Unterstützung sein können.
  • Eine Selbsthilfegruppe finden. Freunde und Familienmitglieder sind hilfreich. Manchmal benötigen Sie jedoch Rechenschaftspflicht von einer externen Quelle. Fragen Sie Ihren Arzt, Therapeuten oder das örtliche Krankenhaus nach Unterstützungs- oder Verantwortlichkeitsgruppen.

Wegbringen

Selbstbefriedigung ist eine normale und sichere sexuelle Aktivität. Es macht Spaß, es alleine zu tun, aber es kann auch viel Spaß mit einem Partner machen.

Manche Menschen erleben Schuldgefühle und Depressionen, weil sie masturbieren. Dies ist oft das Ergebnis von Traditionen, die behaupten, Masturbation sei schlecht oder unmoralisch. Wenn Sie diese Gefühle beim Masturbieren verspüren, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Sie können Ihnen helfen zu verstehen, dass Selbstbefriedigung gesund ist.

Sie können Ihnen auch helfen, mit depressiven Gefühlen fertig zu werden, die Sie beim Masturbieren erleben.