
Narkolepsie ist eine lebenslange Erkrankung, die häufig bereits im mittleren Teenageralter beginnt. Der Zustand ist durch übermäßige Tagesmüdigkeit und häufig eines oder mehrere der folgenden Symptome gekennzeichnet:
- Kataplexie, Dabei handelt es sich um einen Verlust des Muskeltonus als Reaktion auf intensive Emotionen (wie Aufregung und Angst).
- Halluzinationen, die hypnagogisch (zu Beginn der Nacht) oder hypnopompisch (beim Erwachen) sein und real erscheinen können
- lebendige Traumbilder
- Schlaflähmung, Dabei handelt es sich um Episoden des Erwachens ohne Bewegungsfähigkeit, oft während eines Traums
Narkolepsie bringt viele Herausforderungen mit sich, aber Sie müssen sich ihnen nicht alleine stellen. Zusätzlich zu den vielen Ressourcen, die von Narkolepsie-Organisationen bereitgestellt werden, kann die Unterstützung manchmal in einem pelzigen, vierbeinigen Paket erfolgen.
Narkolepsie-Begleithunde sind nicht für jeden geeignet. Aber wenn sie gut zusammenpassen, können sie es
- helfen, Sie zu schützen
- erleichtern die Bewältigung
- bieten dringend benötigte emotionale Unterstützung
In diesem Artikel wird erläutert, wie Narkolepsie-Begleithunde Ihnen bei der Bewältigung dieser Erkrankung helfen können. Es bietet auch einige Anleitungen, wie man einen ausgebildeten Begleithund findet und mit ihm zusammenlebt.
Wie kann ein Narkolepsie-Begleithund helfen?
Es gibt nicht viele Untersuchungen, die genau erklären, wie Narkolepsie-Begleithunde tun, was sie tun, aber Experten von US Service Animals sagen, dass diese speziell ausgebildeten Hunde:
- Warnen Sie bereits 5 Minuten im Voraus, dass eine Schlafepisode eintritt, sodass Sie Zeit haben, sich sicher hinzusetzen oder hinzulegen.
- Rufen Sie Hilfe, wenn Sie während einer Schlafepisode verletzt wurden.
- Wecken Sie Sie während oder nach einer Episode, indem Sie Ihr Gesicht lecken oder Sie anstupsen.
- Wecken Sie Sie, wenn Sie nicht auf Ihren täglichen Alarm reagieren.
- Bringen Sie Medikamente und andere Gegenstände mit.
- Beschütze dich während einer Schlafepisode, um zu verhindern, dass andere dir Schaden zufügen.
- Gesundheitsexperten ermutigen Sie zu täglichen Spaziergängen
empfehlen als Bewältigungsstrategie. - Bieten Sie eine Art „Druck“-Therapie an, indem Sie sich an Sie lehnen, um Ihnen in stressigen Zeiten ein körperliches Gefühl der Unterstützung zu geben.
- Geben Sie Ihnen ein Gefühl der Kameradschaft, um die Einsamkeit, Depression und Ängste abzuwehren, die manchmal mit dieser Störung einhergehen können.
- Erinnern Sie sich bei hypnogogen Halluzinationen an die Realität.
- Linderung von Angstsymptomen wie Herzklopfen usw
Bluthochdruck .
Wie qualifiziert man sich für einen Narkolepsie-Begleithund?
Jede Trainer- und Servicetierorganisation hat ihre eigenen Anforderungen. Oftmals müssen Sie Folgendes tun:
- Ihr Arzt hat Ihnen die Diagnose Narkolepsie oder Narkolepsie mit Kataplexie gestellt
- 12 Jahre oder älter sein
- Seien Sie in der Lage, mindestens eine Stunde am Tag mit Ihrem Hund zu trainieren
- Verpflichten Sie sich, zu reagieren, wenn Ihr Hund Sie alarmiert oder warnt
- körperlich und geistig in der Lage sein, mit einem Diensthund umzugehen
- Seien Sie darauf vorbereitet, die Bedürfnisse des Hundes zu erfüllen
- ein sicheres und stabiles Zuhause haben
- Seien Sie bereit, eine starke emotionale Bindung zum Hund aufzubauen und zu pflegen
- habe keine anderen Hunde zu Hause
Wo findet man einen ausgebildeten Narkolepsie-Begleithund?
Viele Sanitätshunde beginnen ihre Ausbildung im Alter von etwa 6 Monaten. Obwohl Hunde jeder Rasse als Sanitätshunde ausgebildet werden können, sind Labrador Retriever und Golden Retriever aufgrund ihrer Intelligenz und ihres Temperaments eine beliebte Wahl. Auch für Allergiker können Großpudel eine gute Option sein.
Zu Beginn des Prozesses trifft sich ein Trainer mit Ihnen, um Ihre Bedürfnisse zu besprechen. Dann wird die Ausbildung Ihres Hundes individuell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Der gesamte Prozess kann bis zu 2 bis 3 Jahre dauern. In den meisten Fällen trainieren Sie noch drei bis sechs Monate lang mit Ihrem Hund weiter, nachdem der Hund zu Ihnen nach Hause gebracht wurde.
Organisationen wie diese können Ihnen bei der Suche nach einer passenden Person helfen:
- Hundepartner fürs Leben
- New Hope Assistenzhunde
- PFOTEN mit einer Sache
- Akademie für Diensthunde
- US-Servicetiere
- Kann Hunde machen
Wenn Sie Ihre Optionen abwägen, ist es wichtig, die damit verbundenen Kosten zu verstehen. Das National Service Animal Registry schätzt, dass voll ausgebildete medizinische Diensthunde zwischen 15.000 und 30.000 US-Dollar kosten können. Wenn man laufende Ausbildung, tierärztliche Versorgung, Futter und andere jährliche Ausgaben berücksichtigt, ist ein Narkolepsie-Begleithund eine große Investition.
Möglicherweise können Sie einen Zuschuss finden, der Ihnen dabei hilft, die Kosten für die Ausbildung eines Diensthundes zu decken. Viele Trainer finanzieren einen Teil oder die gesamten Ausbildungskosten durch Spenden. Die Assistance Dog United Campaign kann Ihnen möglicherweise dabei helfen, eine Finanzierung zu finden.
Können Sie Ihr Haustier zum Servicetier ausbilden?
Der Americans with Disabilities Act (ADA) schreibt nicht vor, dass alle Diensthunde professionell ausgebildet sein müssen. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass nicht alle Hunde als Servicetiere ausgebildet werden können. Die Persönlichkeit Ihres Hundes kann für die Aufgaben eines Narkolepsie-Begleithundes geeignet sein oder auch nicht. Wenn Ihr Hund ein guter Kandidat für die Ausbildung ist, können die Ausbildungskosten niedriger sein.
Darf man mit einem Narkolepsie-Begleithund reisen?
Gemäß dem Americans with Disabilities Act (ADA) und dem Air Carrier Access Act (ACAA) dürfen Menschen mit Behinderungen auf Reisen ausgebildete Begleittiere mitnehmen. Einige Fluggesellschaften, Transportunternehmen und Hotels haben Richtlinien, die den Umgang mit Assistenztieren während der Reise regeln.
Hier sind einige Überlegungen, die Sie vor Ihrer Reise bedenken sollten:
Seien Sie bereit, DOT-Formulare auszufüllen
Fluggesellschaften können von Ihnen das Ausfüllen von Formularen des Department of Transportation (DOT) verlangen, bevor Sie ein Begleittier auf einen Flug mitnehmen. In diesen Formularen werden Sie aufgefordert, anzugeben, dass Ihr Diensthund ausgebildet ist und dass sein Verhalten und seine Gesundheit andere nicht gefährden. In den Formularen werden Sie auch gebeten anzugeben, dass Ihr Diensthund auf längeren Flügen seine Notdurft auf hygienische Weise verrichten kann.
Erkunden Sie Gehzonen
Informieren Sie sich bei Ihrer Ankunft am Flughafen darüber, wo Sie mit Ihrem Hund Gassi gehen können. Die meisten Flughäfen verfügen über Hundeauslaufbereiche für Haustiere und Assistenztiere, was wichtig sein kann, wenn Ihr Flug länger dauert. Vielleicht möchten Sie für alle Fälle ein „Chaos“-Set einpacken.
Berücksichtigen Sie Platz und Größe
Ihr Begleithund darf mit Ihnen im Flugzeug reisen, solange er weder Gänge noch Ausgänge blockiert. Wenn es sich bei Ihrem Hund um eine größere Rasse handelt, kann er möglicherweise nicht in der Hauptkabine reisen. Die Fluggesellschaft muss kein Upgrade durchführen, um Ihrem Hund zusätzlichen Platz zu bieten.
Kennen Sie die Regeln Ihres Reiseziels
Wenn Sie eine internationale Reise planen, erkundigen Sie sich bei Ihrem Zielland, ob Assistenztiere erlaubt sind. Assistance Dogs International bietet einen Überblick mit Links zu den Richtlinien für Begleittiere vieler Länder. Es ist auch eine gute Idee, Kopien des Impfpasses Ihres Hundes mit auf Reisen zu nehmen. Wenn Sie die Regeln im Voraus kennen, wird es für Sie und Ihren Hund so stressfrei wie möglich bleiben.
Bereiten Sie Ihr Hündchen vor
Wenn Ihre Reise Sie von einem ruhigen ländlichen Ort in eine belebte Innenstadt führt, möchten Sie Ihren Hund möglicherweise im Voraus nach und nach aussetzen. Lärm, Hindernisse, Menschenmassen, Sirenen und andere Ablenkungen könnten für Ihren Hund ein Problem darstellen. Wenn Sie sich in einer ländlichen Gegend aufhalten, achten Sie darauf, dass Ihr Hund zu Ihnen zurückkommt, wenn Sie ihn anrufen.
Narkolepsie-Unterstützungshunde vs. Tiere zur emotionalen Unterstützung
Tiere zur emotionalen Unterstützung sind Haustiere, die Menschen mit psychischen Erkrankungen psychologische Unterstützung bieten. Sie sind nicht für die Bereitstellung spezifischer Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen ausgebildet. Aus diesem Grund gelten sie im Sinne des ADA nicht als Diensthunde. Fluggesellschaften müssen keine besonderen Vorkehrungen für Tiere zur emotionalen Unterstützung treffen.
Welche Strafen drohen bei Falschdarstellung?
Es ist unethisch, einem untrainierten Hund eine Dienstweste anzuziehen. Wenn Leute behaupten, dass es sich bei einem Haustier um einen ausgebildeten Diensthund handelt, kann dies dazu führen, dass Menschen sich fragen, ob Diensttiere legitim sind, was professionell ausgebildete Hunde und ihre Besitzer gefährdet.
In 23 Bundesstaaten ist die fälschliche Behauptung, ein Haustier sei ein Diensthund, illegal. Wenn Sie Ihr Haustier fälschlicherweise als Diensttier darstellen, können Sie in einigen Bundesstaaten mit einer Geldstrafe oder einer Gefängnisstrafe rechnen.
Wie lebt und pflegt man einen Narkolepsie-Begleithund am besten?
Das Leben mit einem Begleithund ist nicht so einfach wie das Leben mit einem Haustier. Trainer empfehlen Ihnen, die folgenden Best Practices zu befolgen:
- Bleiben Sie in der Nähe Ihres Hundes. Gerade in den ersten Monaten hilft körperliche Nähe, die Bindung zwischen euch aufzubauen.
- Machen Sie weiter mit dem Training. Es kann Jahre dauern, bis Ihr Hund Sie und Ihre Gesundheitsbedürfnisse kennenlernt. Tägliches Training ist eine gute Möglichkeit für Ihren Hund, sein Wissen zu erweitern und Ihre Bedürfnisse besser zu antizipieren.
- Verstehe die Rasse. Das Bewegungsbedürfnis, die Haarungsneigung, das Temperament und andere Merkmale Ihres Hundes werden von seiner Rasse beeinflusst.
- Halten Sie Ihren Hund in der Nähe. Stecken Sie Ihren Hund nicht draußen oder in einer Garage ein, wo er Sie im Notfall nicht erreichen kann. Halten Sie Ihren Hund immer in Ihrer Nähe, sonst untergraben Sie den Sinn und Zweck eines Begleithundes.
- Trainieren Sie sie regelmäßig. Spaziergänge im Freien sind gut für Sie beide.
- Seien Sie sich der Gefahren in Ihrer Umgebung bewusst. Schützen Sie Ihren Hund vor Verkehr, vereisten Gehwegen, glühend heißem Asphalt, frisch geteerten Straßen, Chemikalien und anderen Gefahren.
- Bauen Sie eine gute Beziehung zum Tierarzt Ihres Hundes auf. Regelmäßige Pflege trägt dazu bei, dass Ihr Diensthund in Topform bleibt.
- Machen Sie Raum für Fehler und seien Sie geduldig. So wie Sie Tage haben, an denen Sie nicht in Bestform sind, wird es auch Ihr Hund tun.
- Schenken Sie viel Liebe und Lob. Ihr Hund braucht eine gesunde emotionale Verbindung zu Ihnen.
Experten des National Service Animal Registry sagen, dass Sie ohne Ihren Begleithund ausgehen können. Tatsächlich kann es eine gute Idee sein, Ihren Hund zu Hause zu lassen, wenn:
- Sie begeben sich an einen Ort, der Ihrem Diensthund wahrscheinlich Sorgen bereitet.
- Sie werden Teil einer Aktivität sein, die absichtlich stressig ist, wie zum Beispiel einem Sportwettkampf oder einem Horrorfilm. Ihre emotionale Reaktion könnte Ihren Hund glauben lassen, dass Sie Hilfe benötigen.
- Sie gehen zu einem Gottesdienst in einem Gotteshaus. Religiöse Organisationen sind von den Anforderungen des ADA ausgenommen. Das Justizministerium erläutert ausführlich, an welchen Orten keine Assistenztiere zugelassen werden müssen.
- Sie werden nicht in der Lage sein, sich um sie zu kümmern. Wenn Sie sich einer Operation unterziehen müssen, denken Sie darüber nach, wer sich um Ihren Hund kümmert, wenn Sie dazu nicht in der Lage sind. Einige Krankenhäuser erheben möglicherweise eine Gebühr für die Unterbringung Ihres Hundes, wenn Sie ihn über einen längeren Zeitraum nicht versorgen können.
Wegbringen
Ein Narkolepsie-Begleithund kann Sie warnen, dass ein Anfall bevorsteht, Sie danach wecken, Hilfe holen, wenn Sie verletzt sind, und bei Bedarf Medikamente und andere Hilfsmittel holen. Sie können Ihnen auch viel emotionale Unterstützung geben.
Die Schulung kann kostspielig sein und der Prozess kann bis zu drei Jahre dauern. Es ist auch eine ernsthafte Verpflichtung. Sie müssen am Training teilnehmen, sich um die laufenden Bedürfnisse Ihres Hundes kümmern und Ausflüge und Reisen sorgfältig planen. Wenn Sie jedoch die nötige Investition tätigen können, kann ein Begleithund das Leben mit Narkolepsie sicherer und einfacher machen.