Überblick

Septisch bedeutet mit Bakterien infiziert.

Ein Embolus ist alles, was sich durch Blutgefäße bewegt, bis es in einem Gefäß stecken bleibt, das zu klein ist, um hindurchzugehen, und den Blutfluss stoppt.

Septische Embolien sind Bakterien, die Blutgerinnsel enthalten, die sich von ihrer Quelle gelöst haben und durch den Blutkreislauf gewandert sind, bis sie in einem Blutgefäß stecken bleiben und es blockieren.

Das Problem mit septischen Embolien

Septische Embolien stellen einen zweigleisigen Angriff auf Ihren Körper dar:

  1. Sie blockieren den Blutfluss vollständig oder reduzieren ihn teilweise.
  2. Die Blockade enthält einen Infektionserreger.

Septische Embolien können milde (geringfügige Hautveränderungen) bis hin zu schweren (lebensbedrohlichen Infektionen) Folgen haben.

Was sind die Ursachen von septischen Embolien?

Septische Emboli haben ihren Ursprung typischerweise in einer Herzklappe. Eine infizierte Herzklappe kann zu einem kleinen Blutgerinnsel führen, das fast überall im Körper wandern kann. Wenn es zum Gehirn wandert und ein Blutgefäß blockiert, spricht man von einem Schlaganfall. Wenn das Gerinnsel infiziert ist (septische Embolie), wird es als septischer Schlaganfall klassifiziert.

Zusammen mit Herzklappeninfektionen sind häufige Ursachen für septische Embolien:

  • infizierte tiefe Venenthrombose (TVT)
  • Endokarditis
  • infizierte intravenöse (IV) Leitung
  • implantierte Geräte oder Katheter
  • Haut- oder Weichteilinfektion
  • perivaskuläre Infektion
  • zahnärztliche Eingriffe
  • Parodontitis
  • Mund Abszess
  • Myxom
  • infiziertes intravaskuläres Gerät, wie z. B. ein Herzschrittmacher

Was sind die Symptome einer septischen Embolie?

Die Symptome einer septischen Embolie sind ähnlich unspezifische Zeichen Infektion, wie z.

  • Ermüdung
  • Fieber
  • Schüttelfrost
  • Benommenheit
  • Schwindel
  • Halsschmerzen
  • anhaltender Husten
  • Entzündung

Weitere Symptome können sein:

  • scharfe Brust- oder Rückenschmerzen
  • Taubheit
  • Kurzatmigkeit

Bin ich gefährdet für septische Embolien?

Wenn Sie ein hohes Infektionsrisiko haben, ist die Wahrscheinlichkeit einer septischen Embolie höher. Zu den Personen mit höherem Risiko gehören:

  • ältere Menschen
  • Menschen mit künstlichen Herzklappen, Herzschrittmachern oder zentralen Venenkathetern
  • Menschen mit geschwächtem Immunsystem
  • Menschen, die Injektionsdrogen verwenden

Woher weiß ich, ob ich eine septische Embolie habe?

Der erste Schritt Ihres Arztes könnte sein, eine Blutkultur zu nehmen. Dieser Test überprüft das Vorhandensein von Keimen in Ihrem Blut. Eine positive Kultur – was bedeutet, dass Bakterien in Ihrem Blut nachgewiesen werden – könnte auf eine septische Embolie hinweisen.

Eine positive Blutkultur kann die Art der Bakterien in Ihrem Körper identifizieren. Dies teilt Ihrem Arzt auch mit, welches Antibiotikum er verschreiben soll. Aber es wird nicht erkennen, wie die Bakterien eingedrungen sind oder wo sich die Emboli befinden.

Diagnostische Tests zur weiteren Beurteilung septischer Embolien umfassen:

  • Angiogramm
  • Brust Röntgen
  • komplettes Blutbild (CBC)
  • CT-Scan
  • Elektrokardiogramm
  • MRT-Untersuchung
  • transösophageales Echokardiogramm
  • Ultraschall

Septische Emboliebehandlung

Die Behandlung der Infektion mit Antibiotika ist typischerweise die primäre Behandlung für septische Embolien. Abhängig vom Ort der ursprünglichen Infektionsquelle kann die Behandlung auch Folgendes umfassen:

  • einen Abszess entleeren
  • Entfernen oder Ersetzen infizierter Prothesen
  • Reparatur einer durch die Infektion beschädigten Herzklappe

Wegbringen

Es ist immer eine gute Praxis, nach Anzeichen einer Infektion in Ihrem Körper Ausschau zu halten, besonders wenn Sie zu einer Hochrisikogruppe gehören. Informieren Sie Ihren Arzt auch über diese Anzeichen und andere Krankheitsanzeichen. Dies kann Ihnen helfen, potenziell schwerwiegenden Erkrankungen einen Schritt voraus zu sein.

Um potenziellen Infektionen vorzubeugen, gibt es eine Reihe spezifischer vorbeugender Maßnahmen, die Sie ergreifen können:

  • Pflegen Sie eine gute Zahngesundheit.
  • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die präventive Einnahme von Antibiotika vor zahnärztlichen Eingriffen.
  • Vermeiden Sie Körperpiercings und Tätowierungen, um das Infektionsrisiko zu vermeiden.
  • Praktizieren Sie gute Händewaschgewohnheiten.
  • Suchen Sie bei Hautinfektionen unverzüglich einen Arzt auf.