Erektile Dysfunktion (ED) ist eine Erkrankung, die es schwierig macht, eine Erektion zu bekommen und aufrechtzuerhalten, die fest genug für Sex ist. Während es bei älteren Männern häufiger vorkommt, betrifft es auch einen beträchtlichen Prozentsatz jüngerer Männer.

ED bei jüngeren Männern kann durch eine zugrunde liegende physische oder psychische Erkrankung verursacht werden oder damit zusammenhängen. Es ist in jedem Alter ein kluger Schachzug, proaktiv eine Diagnose zu stellen und gegebenenfalls eine Behandlung einzuleiten.

In diesem Artikel werden wir untersuchen, warum ED in Ihren 30ern auftreten kann und was Sie dagegen tun können.

Wie häufig ist ED in Ihren 30ern?

Es ist möglich, in jedem Alter eine leichte, gelegentliche oder vollständige erektile Dysfunktion zu erleben. Obwohl zu diesem Thema viel geforscht wurde, variieren die Schätzungen darüber, wie viele Männer an ED leiden.

EIN Studie 2004 von etwa 27.000 Männern fanden heraus, dass 11 Prozent der Männer in ihren 30ern ED hatten. Eine kleinere Studie aus dem Jahr 2013, die im Journal of Sexual Medicine veröffentlicht wurde, setzte die Schätzung etwas höher – etwa 1 von 4 Männern unter 40 Jahren hatte irgendeine Form von ED.

Während datiert, die Massachusetts Male Ageing Study wird immer noch häufig in Diskussionen über die ED-Prävalenz zitiert. Es stellte sich heraus, dass etwa 17 Prozent der Männer im Alter von 40 Jahren zumindest eine leichte ED hatten.

Die Unterschiede zwischen den Studien können auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen sein, wie z. B. Unterschiede zwischen den von den Forschern verwendeten Screening-Tools und Fragebögen. Was sich die Forschung jedoch einig ist, ist, dass das ED-Risiko mit dem Alter tendenziell zunimmt.

Warum steigt das Risiko mit dem Alter?

Einer der Hauptgründe, warum das ED-Risiko mit dem Alter zunimmt, ist, dass die erektile Funktion von Körpersystemen abhängt, die sich mit dem Alter verändern.

Beispielsweise ist eine vergrößerte Prostata bei älteren Männern üblich und trägt gelegentlich zu ED- und Ejakulationsproblemen bei. Wenn die Prostata größer wird, kann sie die Harnröhre, die Röhre, die Urin und Samen transportiert, zusammendrücken.

Fortschreitendes Alter ist auch mit einem niedrigeren Testosteronspiegel, einem wichtigen Hormon für die männliche Sexualfunktion, und einer schlechteren Durchblutung verbunden, was die sexuelle Funktion und die meisten Aspekte der körperlichen Gesundheit beeinträchtigen kann.

Körperliche Ursachen von ED

Bei jüngeren Männern hängen die Ursachen von ED oft mit dem Lebensstil und der allgemeinen Gesundheit zusammen. Einige dieser Faktoren sind:

  • Fettleibigkeit. Fettleibigkeit erhöht das Risiko für Erkrankungen wie Herzerkrankungen, Typ-2-Diabetes, Atherosklerose und hohen Cholesterinspiegel. Jede dieser Bedingungen kann ED verursachen.
  • Rauchen. Rauchen kann die Blutgefäße schädigen und es schwierig machen, eine Erektion zu bekommen.
  • Starker Alkoholkonsum. Alkohol kann reduzieren die Durchblutung zum Penis, was ED verursacht.
  • Sitzende Lebensweise. EIN Studie 2012 fanden heraus, dass bei Männern unter 40 Jahren diejenigen, die sesshaft waren, eher an ED erkrankten als diejenigen, die aktiv waren.

Andere körperliche Ursachen können Bluthochdruck und hormonelle Störungen wie Testosteronmangel sein.

Psychische Ursachen von ED

ED kann auch durch psychologische oder emotionale Probleme verursacht werden, wie zum Beispiel:

  • Angst
  • Depression
  • betonen
  • Beziehungsprobleme

Diese Probleme können sich auf Ihre Hormone und Ihr Nervensystem auswirken, die eine sehr wichtige Rolle beim Erreichen und Aufrechterhalten einer Erektion spielen.

Lampenfieber kann auch zu ED beitragen, besonders wenn Sie ED schon einmal erlebt haben und sich Sorgen machen, dass es wieder passiert.

Behandlung bekommen

Unabhängig von der Ursache ist ED oft mit Hilfe eines Arztes und einigen Änderungen des gesunden Lebensstils behandelbar.

Wenn Sie gelegentlich oder häufig an ED leiden, informieren Sie Ihren Arzt. Das Gespräch kann ein sehr persönliches Gebiet abdecken, einschließlich:

  • Ihre Sexualgeschichte
  • Ihre letzten sexuellen Aktivitäten
  • alle Beziehungsprobleme, die Sie möglicherweise haben
  • Fragen zu Ihrer körperlichen und seelischen Gesundheit

Möglicherweise wird Ihnen geraten, einen Urologen zu konsultieren, der sich auf die Gesundheit der männlichen und weiblichen Harnwege und die männliche reproduktive Gesundheit spezialisiert hat.

Ihr Arzt wird Sie wahrscheinlich bitten, Ihre Symptome zu beschreiben und eine körperliche Untersuchung durchzuführen. Dann werden sie Ihre Behandlungsmöglichkeiten überprüfen.

Verschreibungspflichtige Medikamente

First-Line-Behandlungen für ED umfassen orale Medikamente wie Sildenafil (Viagra) und Tadalafil (Cialis). In den Vereinigten Staaten sind diese Medikamente nur auf Rezept erhältlich und werden möglicherweise nicht von der Versicherung übernommen.

Falls verfügbar, kann die Einnahme einer generischen Form eines ED-Medikaments helfen, die Kosten zu senken.

Orale Medikamente wirken, indem sie den Blutfluss zum Penis als Reaktion auf die sexuelle Stimulation fördern. Sie können Nebenwirkungen verursachen. Ihr Arzt kann Sie wegen eines zugrunde liegenden Gesundheitszustands behandeln und Änderungen des Lebensstils vorschlagen, bevor er orale Medikamente verschreibt.

Ergänzungen

Wenn Sie kein verschreibungspflichtiges Medikament einnehmen möchten, können Sie eine rezeptfreie (OTC) Behandlung ausprobieren. Mehrere pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel wie L-Arginin und Yohimbe können hilfreich sein, obwohl sie nicht von der FDA zugelassen sind.

Wenn Sie sich für diesen Weg entscheiden, sprechen Sie zuerst mit Ihrem Arzt. Sie können Ihnen dabei helfen, herauszufinden, ob es eine zugrunde liegende Erkrankung gibt, die ED verursacht, und ob OTC-Behandlungen für Sie sicher sind.

Änderungen des Lebensstils

Änderungen des Lebensstils können auch die sexuelle Funktion verbessern, insbesondere wenn Sie jünger sind. Ihr Arzt kann beispielsweise Folgendes vorschlagen:

  • Trainiere täglich.

  • Hör auf zu rauchen.

  • Ein gesundes Gewicht beibehalten.
  • Ernähren Sie sich gesund.
  • Begrenzen Sie den Alkoholkonsum.
  • Holen Sie sich ausreichend Schlaf.
  • Entspannen Sie sich mit Hilfe von Aktivitäten wie Meditation oder Yoga.

Andere Behandlungsmöglichkeiten

In einigen Fällen kann Ihr Arzt andere Behandlungsarten vorschlagen. Dazu können gehören:

  • Injektionstherapie
  • Testosteronersatztherapie
  • Penispumpen zum Auslösen von Erektionen

  • Penisimplantate, die verwendet werden können, um den Zeitpunkt Ihrer Erektion zu steuern

Sprechen Sie mit Ihrem Partner über ED

ED kann ein schwieriges und emotionales Thema sein, das man mit einem Partner besprechen kann. Ruhig und sachlich damit umzugehen, kann euch beiden helfen, proaktiv und positiv damit umzugehen. Wie bei jeder Beziehungsherausforderung ist eine gesunde Kommunikation ein Schlüssel, um sie zu meistern.

Sagen Sie offen und ehrlich, wie Sie sich fühlen, und fordern Sie Ihren Partner auf, dasselbe zu tun. Lassen Sie Ihrem Partner Platz, um Fragen zu stellen, und scheuen Sie sich nicht, zu teilen, was Sie über ED gelernt haben. Dies kann dazu beitragen, Bedenken oder Missverständnisse über die Ursache von ED zu lindern.

Erektile Dysfunktion kann störend sein, besonders wenn sie bei jungen Männern auftritt. Und weil ED so viele mögliche Ursachen hat, kann es manchmal ein wenig Detektivarbeit erfordern, um seinen Ursprung zu finden und einen effektiven Behandlungsplan zu entwickeln.

Seien Sie geduldig und bitten Sie Ihren Partner um Geduld. Denken Sie daran, dass ED eine häufige Erkrankung ist und normalerweise behandelbar ist. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um den besten Behandlungsplan für Sie zu finden.