Obwohl Botox ein Toxin ist, sind die Nebenwirkungen bei richtiger Anwendung in der Regel minimal und vorübergehend.
Botox ist ein injizierbares Medikament, das aus Botulinumtoxin Typ A hergestellt wird. Dieses Toxin wird vom Bakterium Clostridium botulinum produziert. Es gibt viele Arten von Botulinumtoxinen wie Xeomin, Dysport usw., aber Botox ist ein markenrechtlich geschützter Markenname, der speziell für Onabotulinumtoxin A steht.
Obwohl es sich um dasselbe Toxin handelt, das Botulismus (eine lebensbedrohliche Form der Lebensmittelvergiftung) verursacht, variieren seine Auswirkungen je nach Menge und Art der Exposition. Botox wird beispielsweise nur in kleinen, gezielten Dosen gespritzt.
Bei der Injektion blockiert Botox die Signale von Ihren Nerven zu Ihren Muskeln. Dadurch wird verhindert, dass sich die Zielmuskeln zusammenziehen, was bestimmte Muskelbeschwerden lindern und das Erscheinungsbild feiner Linien und Fältchen verbessern kann.
Lesen Sie weiter, um mehr über die Sicherheit von Botox, häufige Anwendungen, zu beachtende Nebenwirkungen und mehr zu erfahren.
Ist Botox sicher?
Obwohl Botulinumtoxin lebensbedrohlich ist, gelten kleine Dosen – wie sie bei der Anwendung von Botox verwendet werden – als sicher.
Vor diesem Hintergrund spekulieren einige Forscher, dass kosmetische Anwendungen möglicherweise weniger Risiken bergen als therapeutische Botox-Injektionen, da die Dosen normalerweise viel geringer sind.
Eine gut zitierte
Weniger schwerwiegende, nicht lebensbedrohliche Nebenwirkungen traten bei kosmetischer Anwendung häufiger auf, möglicherweise aufgrund der größeren Anzahl von Patienten, die Botox aus kosmetischen Gründen erhalten, im Vergleich zu Patienten, die sich einer medizinischen Behandlung mit Botox unterziehen.
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- oberflächliche Rötung der Haut
- Blutergüsse
- Schwellung
- herabhängendes Augenlid oder herabhängende Augenbraue
- Schmerzen im Injektionsbereich
- andere Hautverfärbungen
Die meisten dieser Nebenwirkungen waren mild und vorübergehend. Botox gilt insgesamt als sicher.
Sie sollten für Botox-Injektionen immer einen zertifizierten Dermatologen oder plastischen Chirurgen aufsuchen. Es besteht ein höheres Risiko für unerwünschte Nebenwirkungen, wenn Ihre Injektionen nicht gemäß den FDA-Standards zubereitet oder von einem unerfahrenen medizinischen Fachpersonal injiziert werden.
Warten Sie mit der Botox-Behandlung, wenn Sie schwanger sind oder stillen.
Wie wird Botox angewendet?
Botox ist in der Regel für seine Fähigkeit bekannt, das Auftreten von Falten und feinen Linien zu reduzieren. Beispielsweise können Botox-Injektionen die Muskeln entspannen, was zu Folgendem führt:
-
Krähenfüße oder Falten, die im äußeren Augenwinkel auftreten
- Zornesfalten zwischen den Augenbrauen
- Stirnfalten
Botox wird auch zur Behandlung grundlegender Muskelerkrankungen eingesetzt, wie zum Beispiel:
- Amblyopie („träges Auge“)
- Strabismus („Schielen“)
- Augenzucken
- chronische Migräne
- Zervikale Dystonie (Nackenkrämpfe)
- überaktive Blase
-
Hyperhidrose (übermäßiges Schwitzen)
- bestimmte neurologische Erkrankungen wie Zerebralparese
Auf welche Nebenwirkungen von Botox ist zu achten?
Obwohl Botox-Injektionen relativ sicher sind, sind geringfügige Nebenwirkungen möglich. Diese beinhalten:
- Schmerzen, Schwellungen oder Blutergüsse an der Injektionsstelle
- Kopfschmerzen
- Fieber
- Schüttelfrost
Einige Nebenwirkungen hängen mit der Injektionsstelle zusammen. Wenn Sie beispielsweise Injektionen in die Augenpartie erhalten, kann es zu Folgendem kommen:
- hängende Augenlider
- unebene Augenbrauen
- trockene Augen
- übermäßiges Reißen
Injektionen rund um den Mund können zu einem „schiefen“ Lächeln oder Speichelfluss führen.
Die meisten Nebenwirkungen sind in der Regel vorübergehend und sollten innerhalb weniger Tage abklingen.
Aber hängende Augenlider, Speichelfluss und Asymmetrie werden alle durch die unbeabsichtigte Wirkung des Toxins auf die Muskeln verursacht, die die Zielbereiche des Arzneimittels umgeben. Es kann mehrere Wochen dauern, bis sich diese Nebenwirkungen bessern, wenn das Toxin nachlässt.
In seltenen Fällen können Botulismus-ähnliche Symptome auftreten. Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn bei Ihnen Folgendes auftritt:
- Schwierigkeiten beim Sprechen
- Schluckbeschwerden
- Schwierigkeiten beim Atmen
- Sichtprobleme
- Verlust der Blasenkontrolle
- allgemeine Schwäche
Gibt es langfristige Auswirkungen von Botox?
Da die Wirkung von Botox-Injektionen vorübergehend ist, erhalten die meisten Menschen im Laufe der Zeit wiederholte Injektionen. Die Forschung zur langfristigen Wirksamkeit und Sicherheit ist jedoch begrenzt.
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Letztendlich kamen sie zu dem Schluss, dass das Risiko unerwünschter Wirkungen mit der Zeit nicht zunahm. Menschen, die wiederholte Injektionen erhielten, hatten auch langfristig einen besseren Behandlungserfolg.
Die Ergebnisse einer Forschungsstudie aus dem Jahr 2015 deuten jedoch darauf hin, dass nach der 10. oder 11. Injektion unerwünschte Wirkungen auftreten können.
Zum Beispiel Forscher in der
- Schluckbeschwerden
- hängendes Augenlid
- Nackenschwäche
- Brechreiz
- Erbrechen
- verschwommene Sicht
- allgemeine oder ausgeprägte Schwäche
- Schwierigkeiten beim Kauen
- Heiserkeit
- Ödem
- Schwierigkeiten beim Sprechen
- Herzklopfen
Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um die möglichen Langzeitwirkungen von Botox zu verstehen.
Wenn Sie eine Botox-Behandlung in Betracht ziehen, ist es wichtig, mit einem zugelassenen und erfahrenen medizinischen Fachpersonal zusammenzuarbeiten.
Die Zusammenarbeit mit jemandem ohne Zulassung ist möglicherweise kostengünstiger oder bequemer, kann jedoch das Risiko von Komplikationen erhöhen. Denken Sie daran, dass das Toxin 3 bis 6 Monate anhält und Sie wahrscheinlich für mehrere Behandlungen wiederkommen müssen.
Wie bei jedem Eingriff sind Nebenwirkungen möglich. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, was Sie während des Injektionsvorgangs und in der anschließenden Erholungsphase erwarten können. Sie können Ihre Fragen beantworten und Ihre individuellen Vorteile und Risiken besprechen.