Meningitis bezieht sich auf eine Schwellung der Membranen, die Ihr Gehirn und Ihr Rückenmark umgeben. Diese Art von Entzündung wirkt sich auf Ihr Nervensystem aus. Meningitis kann viral oder bakteriell sein, und die Symptome einer Meningitis können sich im ganzen Körper ausbreiten.
Nackenschmerzen und Steifheit können manchmal ein Zeichen von Meningitis sein. Die Entzündung der Membranen an der Basis Ihres Gehirns kann dieses Symptom sowie starke Kopfschmerzen und kognitive Schwierigkeiten verursachen.
Werfen wir einen Blick darauf, wie Nackenschmerzen mit Meningitis in Verbindung gebracht werden können und wann man sich Sorgen machen muss.
Was ist Meningitis?
Meningitis ist eine neurologische Erkrankung, die eine Entzündung der Membranen um Ihr Gehirn und Ihr Rückenmark verursacht. Dieser Zustand wird typischerweise durch ein Bakterium oder ein Virus verursacht, kann aber auch durch einen Pilz, einen Parasiten oder eine andere zugrunde liegende Erkrankung wie Krebs verursacht werden.
Virale Meningitis kann oft mit Ruhe und Flüssigkeit als primäre Behandlung verschwinden. Bakterielle Meningitis ist in der Regel weitaus schwerwiegender und erfordert in der Regel eine vom Arzt verordnete Behandlung sowie einen Krankenhausaufenthalt.
Es ist wichtig zu wissen, dass jede Art von Meningitis zu Komplikationen führen kann.
Wie fühlen sich Meningitis-Nackenschmerzen an?
Meningitis-Nackenschmerzen können sich wie starke Steifheit anfühlen, wenn Sie versuchen, Ihren Nacken zu drehen oder nach vorne zu beugen. Es kann sich auch wie ein tiefer, pochender Schmerz anfühlen, der sich von der Unterseite Ihres Schädels bis in den oberen Rücken erstreckt. Dies wird durch eine Schwellung im Nacken hinter dem Schädel verursacht, die Sie möglicherweise fühlen können.
Nackenschmerzen von Meningitis können von einem Gefühl von Zärtlichkeit oder Schmerzen im betroffenen Bereich begleitet werden. Es kann auch mit pochenden oder anhaltenden Kopfschmerzen einhergehen.
Was verursacht Meningitis-Nackenschmerzen?
Meningitis bezieht sich auf eine Entzündung, die von den Hirnhäuten ausgeht. Die Hirnhäute sind drei Membranschichten, die Ihr Gehirn und Ihr Rückenmark schützen. Diese drei Membranen werden Pia mater, Arachnoidea und Dura mater genannt.
Die Dura mater ist die äußerste und schmerzempfindliche Membran. Wenn irgendetwas Druck auf die Dura Mater Membran ausübt, reagiert Ihr Körper oft mit starken pochenden Kopfschmerzen.
Die Dura mater versteift sich auch, wenn sie gereizt ist. Aus diesem Grund reicht das Vorhandensein einer Infektion in Ihren Hirnhäuten oft aus, um sowohl Nackenschmerzen als auch Steifheit zu verursachen.
Was sind die anderen Symptome einer Meningitis?
Die Symptome einer Meningitis können Ihr gesamtes zentrales Nervensystem betreffen. Das bedeutet, dass sich die Symptome nicht auf Ihr Gehirn oder Ihren Hals konzentrieren, sondern auch Ihren gesamten Körper betreffen können.
Symptome einer Meningitis können sein:
- Brechreiz
- Muskel- und Gelenkschmerzen
- Lichtempfindlichkeit
- Fieber
- Kopfschmerzen
- Lethargie
- Meningitis-Ausschlag
Sie müssen nicht alle Symptome aufgelistet haben, um eine Meningitis zu haben.
Wie wird Meningitis diagnostiziert?
Meningitis kann diagnostiziert werden, indem das Blut und die Rückenmarksflüssigkeit der Person getestet werden, die Symptome zeigt. Es gibt auch mehrere andere Tests, die ein Arzt während einer persönlichen Untersuchung durchführen kann, um festzustellen, ob Sie Symptome einer Meningitis zeigen.
Tests auf Meningitis können umfassen:
- Eine umfassende körperliche Untersuchung in einer Arztpraxis. Während dieser Untersuchung werden Sie nach Ihren Symptomen gefragt, einschließlich Nackenschmerzen oder Steifheit. Der Arzt kann durch einen Test, bei dem Ihr Hals langsam nach vorne gezogen wird, nach etwas suchen, das Brudzinski-Zeichen genannt wird.
- Zur Diagnose einer Meningitis kann ein Bluttest erforderlich sein. Dieser Bluttest prüft auf die Arten von Bakterien, um festzustellen, ob Sie eine Blutinfektion haben, die eine Meningitis verursacht. Der Bluttest kann auch auf erhöhte Werte bestimmter Proteine ​​prüfen, um festzustellen, ob Sie eine Infektion haben.
- Bildgebende Tests, wie z. B. ein CT-Scan, können durchgeführt werden, um Anzeichen einer Schwellung um Ihr Gehirn oder Rückenmark herum zu erkennen.
- Der einzige Test, der eine Meningitis definitiv diagnostizieren kann, ist eine Lumbalpunktion, die manchmal als Lumbalpunktion bezeichnet wird. Während dieses Verfahrens verwendet ein Arzt eine Nadel, um Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit aus Ihrer Gehirn- und Rückenmarksregion zu entnehmen. Diese Flüssigkeit wird dann unter anderem auf Antikörper, Proteinspiegel und weiße Blutkörperchen getestet.
Was ist die Behandlung für Meningitis?
Die Behandlung einer Meningitis hängt von der zugrunde liegenden Ursache der Infektion ab.
Virale Meningitis kann mit Ruhe und viel Flüssigkeit behandelt werden. Over-the-Counter-Medikamente können von Ihrem Arzt empfohlen werden, um bei Nackenschmerzen, Kopfschmerzen und anderen Symptomen zu helfen. In schwereren Fällen können Ihnen Kortikosteroide verschrieben werden, um die Schwellung der Membran zu reduzieren.
Bakterielle Meningitis erfordert normalerweise einen Krankenhausaufenthalt. Sie werden höchstwahrscheinlich mit einem intravenösen (IV) Tropf von Antibiotika behandelt, sobald Sie diagnostiziert werden. Kortikosteroide werden auch häufig verschrieben, um die Schwellung des Gehirns zu reduzieren.
In einigen Fällen muss Ihr Arzt Flüssigkeit aus Ihren Nebenhöhlen ablassen, um ein Fortschreiten der Infektion zu verhindern.
Was sind die Risikofaktoren für Meningitis?
Jeder kann sich mit dem Infektionserreger infizieren und eine bakterielle oder virale Meningitis entwickeln. Es gibt
-
Kleinkinder und Kinder, die die Schule/den Kindergarten besuchen
- Menschen, die älter als 65 Jahre sind
- Menschen, die in Wohngemeinschaften leben bzw
Studentenwohnheime - Menschen mit geschwächtem Immunsystem, wie z. B. Menschen mit HIV oder Diabetes
- Menschen, die immunsuppressive Medikamente einnehmen
- Menschen, die an einer Alkoholkonsumstörung leiden
Wie sind die Aussichten für Menschen mit Meningitis?
Die Aussichten für Menschen mit Meningitis hängen von der Ursache und Schwere ihrer Infektion ab.
Menschen mit einem leichten Fall von viraler Meningitis erholen sich oft innerhalb von 2 bis 4 Wochen vollständig. Selbst wenn Sie eine bakterielle Meningitis haben, kann eine frühzeitige Diagnose und Behandlung mit Antibiotika dazu führen, dass Sie sich ziemlich schnell besser fühlen.
In einigen Fällen von bakterieller Meningitis wird die Erkrankung nicht rechtzeitig diagnostiziert, um das Fortschreiten der Infektion zu stoppen. In diesen Fällen kann es Monate dauern, bis sich die neurologischen Symptome erholen.
Bei manchen Menschen treten Meningitis-Komplikationen auf, darunter bleibende Schäden am Hörzentrum des Gehirns, Gedächtnisverlust und Koordinationsverlust. Wenn die Infektion weiter fortschreitet, kann sie tödlich sein. Es ist wichtig, dass Menschen mit bakterieller Meningitis so schnell wie möglich getestet und behandelt werden.
Häufig gestellte Fragen
Sind Nackenschmerzen ein häufiges Symptom einer Meningitis?
Nackenschmerzen und Steifheit sind häufige Symptome einer Meningitis. Dies liegt daran, dass sich die durch Meningitis verursachte Infektion in den Membranen befindet, die Ihr Rückenmark und Ihr Gehirn schützen.
Was ist das Brudzinski-Zeichen?
Wenn Sie eine Meningitis haben, können Sie unwillkürliche Bewegungen in Ihrem Unterkörper feststellen. Diese Art der unwillkürlichen Bewegung der Hüften oder Knie beim Anheben des Kopfes ist als Brudzinski-Zeichen bekannt. Es kann darauf hindeuten, dass in Ihrem Körper eine Meningitis vorliegt.
Wann sollte man bei Nackenschmerzen zum Arzt?
Sie sollten einen Arzt aufsuchen, wenn eines der folgenden Symptome auftritt:
- eingeschränkte Bewegungsfreiheit
- erhebliche pochende Schmerzen, die Sie davon abhalten, Ihre täglichen Aktivitäten auszuführen
- anhaltende Kopfschmerzen verbunden mit Nackensteifigkeit
- Fieber und Müdigkeit zusätzlich zu Nackensteifheit, Kopfschmerzen und Gelenkschmerzen
Endeffekt
Nackenschmerzen und Steifheit können ein Symptom einer Meningitis sein. Dieses Symptom bedeutet nicht, dass Sie eine Meningitis haben, aber es ist etwas, dessen Sie sich bewusst sein sollten.
Meningitis kann eine ernsthafte Erkrankung sein, die zum Tod oder zu dauerhaften Hirnschäden führt. Eine frühzeitige Behandlung und Diagnose gibt Ihnen die besten Chancen auf eine vollständige Genesung. Wenn Sie zusätzlich zu anderen Meningitis-Symptomen Nackenschmerzen haben, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um eine korrekte Diagnose zu erhalten.