Axiale Spondyloarthritis (axSpA) ist eine Art Arthritis, die Ihre Wirbelsäule betrifft. Schmerzen im unteren Rückenbereich sind ein typisches Symptom, axSpA kann sich jedoch auf den gesamten Körper auswirken. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann das Risiko von Komplikationen verringern.
Es gibt
In fortgeschrittenen oder unbehandelten Fällen von axSpA können Komplikationen in anderen Bereichen des Körpers auftreten.
Lesen Sie weiter, um mehr über axSpA zu erfahren, einschließlich seiner Symptome, möglichen Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten.
Was sind die Symptome einer axialen Spondyloarthritis?
Das Hauptsymptom von axSpA sind Schmerzen im unteren Rückenbereich, die sich mit der Zeit allmählich verschlimmern können. Der Schmerz kann sich schließlich auf Folgendes ausbreiten:
- Waffen
- Hände
- Beine
- Füße
- Brustkorb
- Schultern
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Neben Gelenkschmerzen in der Wirbelsäule können auch folgende Symptome auftreten:
- Gelenksteifheit, die nachts und morgens beim Aufwachen schlimmer sein kann
- Schlafstörungen in der Nacht
- Ermüdung
- Appetitverlust
Wie bei anderen entzündlichen Erkrankungen können axSpA-Symptome kommen und gehen. Diese werden als „Fackeln“ bezeichnet. Bei manchen Menschen können die Symptome jedoch konstant sein.
Es ist möglich, dass axSpA bereits im Kindesalter beginnt. Die Symptome unterscheiden sich in dieser Altersgruppe geringfügig. Während bei Erwachsenen als erstes Anzeichen dieser Arthritis häufig Rückenschmerzen auftreten, kann es bei Kindern zunächst zu Schmerzen im Becken und in den unteren Extremitäten kommen.
Was verursacht axiale Spondyloarthritis?
Die genaue Ursache von axSpA ist unbekannt. Diese Art von Arthritis kann jedoch erblich bedingt sein.
Aus diesem Grund kann ein Arzt einen genetischen Bluttest durchführen, um festzustellen, ob Sie Träger eines bekannten verwandten Gens sind
Experten gehen auch davon aus, dass axSpA auf eine Kombination aus genetischer Veranlagung und der Exposition gegenüber bestimmten Auslösern, wie z. B. Viren, zurückzuführen sein könnte.
Für wen besteht das Risiko einer axialen Spondyloarthritis?
Zu den Risikofaktoren für axSpA können gehören:
- andere Familienmitglieder mit Arthritis der Wirbelsäule haben
- Träger des HLA-B27-Gens
- Exposition gegenüber Umweltauslösern wie Viren und Bakterien
- andere entzündliche Erkrankungen haben, wie zum Beispiel Psoriasis-Arthritis
axSpA entwickelt sich typischerweise im frühen bis mittleren Erwachsenenalter, etwa im Alter von 20–40 Jahren.
Wie diagnostiziert der Arzt eine axiale Spondyloarthritis?
Ein Arzt kann axSpA anhand einer Kombination aus Folgendem diagnostizieren:
- eine körperliche Untersuchung
- Blutuntersuchung
- eine Auswertung Ihrer Symptomgeschichte
Ein Hausarzt kann Sie zur weiteren Untersuchung und Behandlung an einen Facharzt namens Rheumatologe überweisen.
Auch bildgebende Untersuchungen Ihrer Wirbelsäule sind für die Diagnose dieser Art von Arthritis von entscheidender Bedeutung. Dazu gehören MRT und Röntgenbildgebung. Solche bildgebenden Untersuchungen können Ihrem Arzt auch dabei helfen, festzustellen, welche Art von axSpA Sie möglicherweise haben: radiologisch oder nicht radiologisch.
Die radiologische axSpA, auch Spondylitis ankylosans (AS) genannt, bedeutet, dass auf einem Röntgenbild Gelenkschäden in der Wirbelsäule und im Beckenbereich sichtbar sind. Auch wenn der Schaden bei nicht radiologischer axSpA noch vorhanden sein kann, besteht der Unterschied darin, dass er nur mittels MRT erkennbar ist.
Was ist die Behandlung für axiale Spondyloarthritis?
Wie bei anderen Arten von Arthritis zielt die axSpA-Behandlung darauf ab, Ihre Mobilität zu verbessern und gleichzeitig das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Eine frühzeitige Behandlung kann Ihnen auch helfen, Ihre Gelenke zu erhalten und Schäden an Ihren inneren Organen zu verhindern.
Sie benötigen wahrscheinlich eine Kombination aus Behandlungen und Strategien, darunter:
- Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs): NSAIDs helfen, Schmerzen und Entzündungen in der Wirbelsäule und anderen betroffenen Gelenken zu lindern. Laut a
Rückblick 2018 Menschen mit Spondyloarthritis reagieren in der Regel gut auf NSAIDs. - Rezeptfreie Schmerzmittel: Gegebenenfalls kann ein Arzt den Kauf von Paracetamol, Aspirin oder Ibuprofen empfehlen, die rezeptfrei erhältlich sind.
- Kortikosteroid-Injektionen: Steroidinjektionen können helfen, Entzündungen zu reduzieren und entzündliche Symptome in den betroffenen Gelenken zu lindern.
- Krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARDs): Ein Arzt kann DMARDs empfehlen, wenn Ihr axSpA nicht auf andere Behandlungen anspricht. Sie können DMARDs wie Biologika und Tumornekrosefaktor-Inhibitoren per Injektion erhalten.
- Mobilitätsübungen: Regelmäßige Bewegung kann helfen, Entzündungen und Schmerzen zu lindern und gleichzeitig die Kraft und Funktion von Herz, Muskeln und Gelenken zu verbessern. Dabei kann es sich um regelmäßige Übungen allein zu Hause oder unter Anleitung eines Physiotherapeuten handeln.
Wie sind die Aussichten für Menschen mit axialer Spondyloarthritis?
Es gibt noch keine Heilung für axSpA, daher ist eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von entscheidender Bedeutung.
Ohne Behandlung kann axSpA Gelenkschäden im Wirbelsäulen- und Beckenbereich verschlimmern. Es kann auch zu Komplikationen führen, wie zum Beispiel:
- Wirbelsäulenversteifung
- Augenentzündung (Uveitis)
- Entzündung in Ihrem Verdauungstrakt
- Atembeschwerden
- Herzinfarkt
- Schlaganfall
Eine Operation ist bei axSpA selten notwendig. In schweren Fällen kann ein Arzt jedoch eine Gelenkersatzoperation empfehlen, um die Mobilität zu verbessern.
Häufig gestellte Fragen
Berücksichtigen Sie die folgenden häufig gestellten Fragen zu axSpA, die Sie möglicherweise weiter mit einem Arzt besprechen möchten.
Was ist der Unterschied zwischen axialer Spondyloarthritis und ankylosierender Spondylitis?
AS ist ein Subtyp von axSpA. Bei AS kann sich Ihre Erkrankung so weit entwickeln, dass es zu Wirbelsäulenversteifungen kommt, bei denen Ihre Wirbelsäulenknochen zusammenwachsen.
Im Gegensatz zu nicht-röntgenologischer axSpA können Ärzte AS auch auf einem Röntgenbild erkennen.
Wie fühlt sich ein Schub einer axialen Spondyloarthritis an?
Schmerzen im unteren Rückenbereich sind das Hauptsymptom eines axSpA-Schubs. Es kann auch zu Gelenksteifheit und allgemeiner Müdigkeit kommen. Fortgeschrittenere Fälle von axSpA können Gelenkprobleme verursachen, die sich auf Ihre Arme und Beine erstrecken.
Welche Erkrankungen sind mit axialer Spondyloarthritis verbunden?
Zu den Erkrankungen mit Zusammenhang mit axSpA gehören andere Arten von Arthritis, wie z. B. reaktive Arthritis oder Psoriasis-Arthritis. Es wird auch mit anderen Autoimmunerkrankungen in Verbindung gebracht, einschließlich entzündlicher Darmerkrankungen.
Zu den häufigen axSpA-Komorbiditäten gehören Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
AxSpA ist eine Art entzündlicher Arthritis, die Ihre Wirbelsäule betrifft. Schmerzen im unteren Rücken sind eines der ersten Symptome bei Männern, während bei Frauen zunächst Symptome im Nacken oder im mittleren Rücken auftreten können. Die Symptome können mit der Zeit fortschreiten.
Da axSpA den gesamten Körper betreffen kann, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, wenn Sie neben anderen Symptomen oder Risikofaktoren anhaltende Schmerzen im unteren Rückenbereich haben. Eine frühzeitige Behandlung verringert das Risiko späterer Komplikationen.