Erektile Dysfunktion (ED) ist, wenn Sie Schwierigkeiten haben, eine Erektion zu bekommen oder sie lange genug zu halten, um Sex zu haben. Xanax kann wie bestimmte andere Medikamente ED verursachen.
Xanax ist eine Art verschreibungspflichtiges Medikament namens Benzodiazepin und kann Ihr Gehirn und Ihren Körper beeinträchtigen. Beide sind an der sexuellen Leistungsfähigkeit beteiligt.
Lesen Sie weiter, um mehr über die Verbindung zwischen ED und Xanax zu erfahren.
Die Xanax-ED-Verbindung
Einer der häufigsten Gründe für ED ist eine schlechte Durchblutung des Penis, aber Medikamente wie Xanax können Ihren Sexualtrieb beeinträchtigen und auch ED verursachen. Obwohl es nicht genügend Studien gibt, um genau zu zeigen, wie Xanax zu ED führt, wissen wir das
Xanax wird hauptsächlich zur Behandlung von generalisierter Angststörung und Panikstörung eingesetzt. Es kann auch zur Behandlung von Angstzuständen im Zusammenhang mit Depressionen, bestimmten Schlafstörungen und Alkoholentzug eingesetzt werden. Dies liegt daran, dass Xanax ein Beruhigungsmittel ist, was bedeutet, dass es Ihr zentrales Nervensystem (ZNS) verlangsamt.
Es betrifft Chemikalien, sogenannte Neurotransmitter, die Nachrichten zwischen Zellen in Ihrem Gehirn senden. Die ZNS-Unterdrückung wirkt sich auch auf Nervenimpulse im ganzen Körper aus.
Da Xanax Ihr ZNS unterdrückt, kann es Ihre Libido oder Ihren Sexualtrieb senken. Eine verminderte Libido kann es Ihnen erschweren, eine Erektion zu bekommen.
Angst, Depression und ED
Xanax ist möglicherweise nicht der einzige Faktor, der in dieser speziellen Situation zu ED beiträgt. Wenn Sie Xanax zur Behandlung von Angstzuständen oder Depressionen einnehmen, könnte dieser Zustand stattdessen Ihre ED verursachen.
Die Beziehung zwischen Angst und Depression und ED ist komplex. Angst und Depression können ED verursachen, auch wenn Sie Xanax oder andere Medikamente nicht einnehmen. Und das Gegenteil ist auch wahr: ED kann Depressionen oder Angstzustände verschlimmern. Um mehr zu erfahren, lesen Sie über Stress, Angst und erektile Dysfunktion.
Aufgrund dieser komplexen Beziehung ist es wichtig, mit Ihrem Arzt zusammenzuarbeiten, um genau herauszufinden, was Ihre ED verursacht. Es hilft herauszufinden, was zuerst da war – Ihre ED oder Ihre Angst oder Depression.
Wenn Sie vor der Einnahme von Xanax ED hatten und das Medikament zur Behandlung von Angstzuständen oder Depressionen einnehmen, sollten Sie ihm vielleicht etwas Zeit geben. Angst oder Depression können sexuelle Probleme verursachen, daher kann Xanax tatsächlich helfen, die ED zu lösen.
Aber wenn Sie vor der Einnahme von Xanax keine ED hatten, kann das Medikament die Ursache sein oder auch nicht. Das Erhalten und Aufrechterhalten einer Erektion hängt von vielen Systemen in Ihrem Körper ab. Ihr Hormonsystem, Ihr Gefäßsystem und Ihr ZNS spielen jeweils eine entscheidende Rolle. Ein Problem mit einem von ihnen kann eine Erektion beeinträchtigen.
Da Erektionen so komplex sind, ist es wichtig, eine genaue Einschätzung des Problems zu haben, damit Sie eine Behandlung für Ihre spezifischen Bedürfnisse erhalten können. Ihr erster Schritt sollte sein, mit Ihrem Arzt zu sprechen.
Andere Ursachen für ED
Die Bestimmung der Ursache Ihrer ED kann ein Prozess sein. Neben Xanax und psychischen Erkrankungen können auch viele andere Faktoren ED verursachen. Oft beinhaltet ED eine Kombination von Faktoren. Dazu können gehören:
Andere Medikamente
Mehrere Arten anderer Medikamente können ED verursachen, wie z. B. selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs). Stellen Sie sicher, dass Ihr Arzt über alle Medikamente Bescheid weiß, die Sie derzeit einnehmen. Diese Informationen können ihnen helfen zu entscheiden, ob eines Ihrer anderen Medikamente der Übeltäter ist.
Das Alter
Wenn Sie ein älterer Erwachsener sind, kann Ihr Körper Medikamente langsamer verarbeiten als in jüngeren Jahren. Wenn dies der Fall ist, könnten die Xanax-Spiegel in Ihrem Körper höher als erwartet sein. Höhere Konzentrationen von Xanax könnten die ZNS-Depression verstärken, was zu ED führen könnte.
Gesundheitsbedingungen
Neben Angstzuständen und Depressionen gehören zu den anderen Gesundheitszuständen, die ED verursachen können:
- Durchblutungsstörungen
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Diabetes oder metabolisches Syndrom
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vergrößerte Prostata oder Behandlung von Prostatakrebs
- Herzkrankheit
- Verletzungen des Beckens oder des Rückenmarks
- niedriger Testosteronspiegel
- Multiple Sklerose
- Fettleibigkeit
- Parkinson-Krankheit
- Peyronie-Krankheit
- Schlafstörungen
- betonen
Lifestyle-Faktoren
Ihre täglichen Gewohnheiten und Ihr Lebensstil können sich auch auf Ihre sexuelle Funktion auswirken. Zu den Faktoren, die Erektionsprobleme verursachen können, gehören:
- Alkohol im Übermaß trinken
- Substanzgebrauchsstörung
- Rauchen
- Bewegungsmangel
Behandlung
Ihr Arzt kann Ihnen helfen, herauszufinden, ob Ihre ED mit Xanax zusammenhängt oder durch etwas anderes verursacht wird. Sobald Ihr Arzt die wahre Ursache Ihrer ED gefunden hat, können Sie zusammenarbeiten, um einen Behandlungsplan zu erstellen. Für diesen Plan kann Ihr Arzt die folgenden Optionen vorschlagen:
Anschauen und warten: Wenn Xanax Ihre ED verursacht, ist es möglich, dass Ihre Symptome nachlassen, wenn sich Ihr Körper an das neue Medikament gewöhnt. Ihr Arzt schlägt möglicherweise vor, ein wenig zu warten, um zu sehen, ob die ED von selbst verschwindet.
Dosisanpassung: Wenn Ihr Arzt entscheidet, dass Xanax das Problem ist, kann er Ihre Dosierung anpassen. Eine Verringerung Ihrer Dosierung könnte das Problem lösen. Achten Sie darauf, die Anweisungen Ihres Arztes sorgfältig zu befolgen.
Medikamentenwechsel: Wenn keine der oben genannten Optionen funktioniert, kann Ihr Arzt ein anderes Medikament für Ihre Angstzustände, Depressionen oder Schlafstörungen empfehlen. Um mehr zu erfahren, lesen Sie mehr über die verschiedenen Medikamente gegen Angstzustände.
ED-Medikamente: Wenn der Wechsel von Xanax zu einem anderen Medikament nicht funktioniert, ist eine andere Option ein Medikament zur Behandlung der ED selbst. Es stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung, die helfen können, diesen Zustand zu lindern.
Ergreifen Sie Ihre eigenen Maßnahmen
Wenn Ihr Behandlungsplan wirksam wird, können Sie Maßnahmen ergreifen, um andere Faktoren zu lindern, die möglicherweise zu Ihrer ED beitragen. Zum Beispiel:
- Probieren Sie Techniken zum Stressabbau aus.
- Wenn Sie rauchen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Entwöhnungsprogramme – und andere unterstützende Ressourcen – um Ihnen dabei zu helfen, damit aufzuhören.
- Fügen Sie Ihrem Tag Aktivitäten oder Bewegung hinzu, wenn Sie können und so oft wie möglich.
- Achten Sie auf eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung.
- Überspringen Sie den Alkohol.
- Streben Sie eine vollständige Nachtruhe an, indem Sie alle Bedenken identifizieren und ansprechen, die sich auf Ihr Schlafverhalten auswirken könnten. Wenn Sie beispielsweise an Schlafapnoe leiden, sollten Sie die Verwendung eines CPAP-Geräts in Betracht ziehen.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt
Die Einnahme von Xanax ist mit erektiler Dysfunktion verbunden, aber es können auch mehrere andere Faktoren eine Rolle spielen. Ihr Arzt kann Ihnen helfen, eine Lösung für Ihr ED-Problem zu finden. Stellen Sie während Ihres Besuchs unbedingt alle Fragen, die Sie haben, darunter:
- Glauben Sie, dass Xanax oder ein anderes Medikament meine ED verursacht?
- Wenn Xanax meine ED verursacht, wie lange wird die ED anhalten?
- Gibt es andere Angstmedikamente, die ich einnehmen kann, die keine ED verursachen?
- Welche Medikamente oder Verfahren stehen zur Behandlung meiner ED zur Verfügung?
- Welche Änderungen des Lebensstils würden Sie vorschlagen, um mein ED-Problem zu lindern?