Mit bildgebenden Verfahren der Brust können zwar verdächtige Bereiche in Ihrer Brust gefunden werden, bei denen es sich möglicherweise um Krebs handelt, sie können jedoch nicht mit Sicherheit sagen, ob Krebs vorliegt. Zur Bestätigung einer Krebsdiagnose ist eine Brustbiopsie erforderlich.
Neben Hautkrebs ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in den Vereinigten Staaten. Der
Die Bildgebung der Brust ist ein wesentlicher Bestandteil der Brustkrebsvorsorge, -diagnose und -einstufung. Allerdings können verschiedene bildgebende Verfahren einem Radiologen unterschiedliche Ergebnisse zeigen.
Die drei häufigsten Brustbildgebungstests sind:
- Mammographie
- Ultraschall der Brust
- Brust-MRT
In diesem Artikel untersuchen wir, was jeder dieser bildgebenden Untersuchungen der Brust zeigen kann, sowie die nächsten Schritte nach diesen Tests.
Sprache ist wichtig
In diesem Artikel sprechen wir darüber, was Radiologen anhand von Mammographien, Ultraschalluntersuchungen und anderen bildgebenden Verfahren zur Brustbildgebung feststellen können. In diesem Artikel verwenden wir die Begriffe „Frauen“ oder „weiblich“ für Personen, denen bei der Geburt eine Frau zugewiesen wurde.
Es ist wichtig zu beachten, dass sich nicht jeder, der bei der Geburt als weiblich eingestuft wurde, mit der Bezeichnung „weiblich“ identifiziert. Manchmal verwenden wir jedoch „Frau“ oder „weiblich“, um die Sprache in einer Studie oder Statistik widerzuspiegeln oder um sicherzustellen, dass die Leute diesen Artikel mit den gesuchten Begriffen finden können.
Wenn möglich, streben wir danach, inklusiv zu sein und Inhalte zu erstellen, die die Vielfalt unserer Leser widerspiegeln.
Was kann ein Radiologe bei einer Mammographie erkennen?
Eine Mammographie ist eine bildgebende Untersuchung, bei der Röntgenaufnahmen Ihrer Brust aus verschiedenen Winkeln gemacht werden. Es kann sowohl zur Brustkrebsvorsorge als auch zur Diagnose eingesetzt werden.
Bei einer Mammographie wird eine Ihrer Brüste durch Kunststoffplatten komprimiert, um ein besseres Bild Ihres Brustgewebes zu erhalten. Anschließend werden Röntgenaufnahmen der Brust aus verschiedenen Winkeln angefertigt. Der Vorgang wird mit Ihrer anderen Brust wiederholt.
Wenn ein Radiologe die Mammographiebilder untersucht, kann er mehrere Dinge sehen, die ihm Aufschluss darüber geben können, ob möglicherweise Krebs vorliegt oder nicht:
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Massen:Eine Raumforderung ist ein abnormaler Bereich des Brustgewebes, der in einer Mammographie oft als weißer Fleck erscheint. Massen können sein:
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Zysten, das sind mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume in der Brust
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Fibroadenome oder andere Arten von gutartigen Brusttumoren
- ein bösartiger Brusttumor
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- Brustdichte: Die Brustdichte gibt an, wie viel fibroglanduläres Gewebe im Vergleich zu Fettgewebe in Ihrer Brust vorhanden ist. Auch dichtes Brustgewebe erscheint auf einer Mammographie weiß und kann es außerdem erschweren, Krebs auf dem Bild zu erkennen.
- Verkalkungen: Verkalkungen sind Kalkablagerungen, die sich als hellweiße Bereiche zeigen. Kleine Ansammlungen von Verkalkungen, sogenannte Mikroverkalkungen, können auf das Vorliegen von Krebs hinweisen, insbesondere wenn sie sich in der Nähe einer Raumforderung befinden.
- Asymmetrien: Eine Asymmetrie ist ein Bereich des Brustgewebes, der anders aussieht als das Muster des Brustgewebes in der anderen Brust. In der Mammographie erscheint es normalerweise als weißer Bereich.
- Verzerrungen: Dies liegt vor, wenn das Brustgewebe auf irgendeine Weise deformiert erscheint. Sie können auf die Positionierung der Brust für die Mammographie oder auf eine frühere Verletzung oder Operation an der Brust zurückzuführen sein. In manchen Fällen können sie ein Anzeichen für Krebs sein.
Während eine Mammographie einem Radiologen viele Informationen über Ihr Brustgewebe liefern kann, kann sie ihm nicht mit Sicherheit sagen, ob Sie Krebs haben. Zur Diagnose von Brustkrebs sind weitere Tests, einschließlich zusätzlicher bildgebender Verfahren, erforderlich.
Was kann ein Radiologe bei einer Brustultraschalluntersuchung erkennen?
Bei einer Brustultraschalluntersuchung werden Schallwellen verwendet, um Bilder der Brust zu erstellen. Die Schallwellen werden von einer Sonde erzeugt, die über die Oberfläche Ihrer Brust bewegt wird. Ein spezielles Gel, das auf Ihre Haut aufgetragen wird, hilft den Schallwellen, sich besser auszubreiten.
Diese Art der Bildgebung wird verwendet, um Dinge sichtbar zu machen, die auf einer Mammographie schwerer zu erkennen sind, insbesondere Brusttumoren. Beispielsweise kann ein Brustultraschall einem Radiologen dabei helfen, zwischen einer mit Flüssigkeit gefüllten Zyste und einer festen Masse zu unterscheiden.
Auch für Frauen mit dichten Brüsten kann eine Brustultraschalluntersuchung hilfreicher sein. Dies liegt daran, dass potenziell krebsartige Brustveränderungen aufgrund der Dichte des Brustgewebes in einer Mammographie schwerer zu erkennen sind.
Es gibt Dinge, die ein Ultraschall nicht erkennen kann, insbesondere Verkalkungen. Außerdem kann es dem Radiologen nicht sagen, ob eine feste Masse krebsartig ist oder nicht. Dafür sind zusätzliche Tests erforderlich.
Was kann ein Radiologe bei einer Brust-MRT-Untersuchung erkennen?
Die Brust-MRT verwendet eine Kombination aus Magneten und Radiowellen, um Querschnittsbilder Ihrer Brust zu erstellen. Dabei wird typischerweise ein spezieller Farbstoff in eine Armvene injiziert. Dadurch sind potenziell krebsbefallene Bereiche leichter zu erkennen.
Da damit detaillierte Bilder von Weichteilen erstellt werden können, die bei anderen Brustbildgebungsverfahren schwer zu erkennen sind oder übersehen werden, kann die Brust-MRT zur Überprüfung eines Problembereichs eingesetzt werden, wenn die Ergebnisse der Mammographie oder des Brustultraschalls unklar sind.
Während die MRT möglicherweise besser als andere Bildgebungsarten zwischen typischem und krebsartigem Brustgewebe unterscheiden kann, kann die Brust-MRT dennoch ein falsch positives Ergebnis liefern. Dies ist ein Bereich, der wie Krebs aussieht, sich aber nach einer Biopsie als kein Krebs herausstellt.
Darüber hinaus kann die MRT der Brust ebenso wie Ultraschall keine Verkalkungen erkennen oder feststellen, ob es sich bei einer festen Masse um Krebs handelt oder nicht.
Es gibt auch andere Einsatzmöglichkeiten der Brust-MRT. Es kann bei manchen Menschen mit einem hohen Brustkrebsrisiko als Teil des Screenings zusammen mit einer Mammographie eingesetzt werden und kann auch dabei helfen, das Ausmaß (Stadium) des Krebses nach einer Brustkrebsdiagnose zu bestimmen.
Was sind die nächsten Schritte nach bildgebenden Untersuchungen?
Während Brustbildgebungstechniken verdächtige Bereiche finden können, bei denen es sich möglicherweise um Krebs handelt, können sie nicht sicher sagen, ob Krebs vorliegt. Dazu ist eine Brustbiopsie erforderlich.
Bei einer Biopsie wird eine Gewebeprobe aus dem Bereich entnommen. Diese Probe kann dann unter dem Mikroskop auf Anzeichen von Krebs untersucht werden.
Eine Brustbiopsie wird oft mit einer Hohlnadel durchgeführt, um die Gewebeprobe zu entnehmen. Ihre Brust wird mit einem Lokalanästhetikum betäubt, so dass Sie zwar einen leichten Druck verspüren, aber keine Schmerzen verspüren. Zur Führung der Nadel kommt die Bildgebung zum Einsatz. Zu den Techniken gehören:
- Mammographie (stereotaktische Biopsie)
- Ultraschall der Brust
- Brust-MRT
Zusätzliche Tests nach einer Biopsie
Wenn in der Biopsieprobe Krebs festgestellt wird, werden zusätzliche Tests durchgeführt, um die Art und das Stadium des Brustkrebses zu bestimmen. Dazu können gehören:
- Tests an der Gewebeprobe, um nach Folgendem zu suchen:
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Östrogen- und Progesteronhormonrezeptoren
- HER2-Status
- spezifische genetische Veränderungen
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Lymphknotenbiopsie, um festzustellen, ob sich der Krebs auf die Lymphknoten ausgebreitet hat
- zusätzliche Bildgebung, um herauszufinden, ob sich der Krebs auf weiter entfernte Körperteile ausgebreitet hat, einschließlich:
- Knochenscans
- Röntgenaufnahmen der Brust
- CT-Scans
- PET-Scans
Häufig gestellte Fragen zur Brustkrebsdiagnose
Wenn ich einen Knoten in meiner Brust spüre, sollte ich dann eine Biopsie oder eine bildgebende Untersuchung durchführen lassen?
Wenn Sie einen besorgniserregenden Knoten in Ihrer Brust haben, werden zunächst bildgebende Untersuchungen durchgeführt. Wenn die Bildgebung keine schlüssigen Ergebnisse liefert oder auf Brustkrebs hindeutet, wird eine Biopsie angeordnet.
Ist eine Art von Bildgebungstest besser als eine andere?
Jede Brustbildgebungsmethode hat ihre Vor- und Nachteile. Welche Art der Bildgebung zum Einsatz kommt, hängt von Ihrer individuellen Situation ab, beispielsweise von Ihrer Brustdichte und dem Zweck der Bildgebung (Screening, Diagnose oder Stadieneinteilung).
Ist eine 3D-Mammographie genauer als eine 2D-Mammographie?
Im Allgemeinen gibt es zwei Arten von Mammographien. Bei einer 2D-Mammographie wird ein zweidimensionales Bild Ihrer Brust erstellt, während bei einer 3D-Mammographie mehrere Bilder Ihrer Brust verwendet werden, um ein 3D-Bild zu erstellen.
Eine Studie aus dem Jahr 2019 mit Frauen ab 65 Jahren ergab, dass 3D-Mammographien spezifischer waren und zu einer geringeren Falsch-Positiv-Rate führten als 2D-Mammographien.
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Welche Art von bildgebendem Test eignet sich am besten, wenn Sie dichte Brüste haben?
Im Vergleich zu anderen Arten der Brustbildgebung sind Mammogramme bei Menschen mit dichten Brüsten im Allgemeinen schwieriger zu lesen.
Wenn Sie dichte Brüste haben, fragen Sie unbedingt einen Arzt, welche Art der Brustbildgebung für Sie empfohlen wird. Es ist möglich, dass sie Ihnen empfehlen, am selben Tag wie Ihre Mammographie eine Brustultraschalluntersuchung durchführen zu lassen.
Können bildgebende Verfahren Krebs erkennen, wenn ich Brustimplantate habe?
Ja. Brustimplantate können jedoch die Erkennung von Krebs in einer Mammographie, der am häufigsten verwendeten Form der Brustkrebs-Bildgebung, erschweren.
Wenn Sie Brustimplantate haben, informieren Sie unbedingt den Techniker vor der Mammographie. Mit einer speziellen Technik werden zusätzliche Bilder aufgenommen, die dem Radiologen helfen können, Ihr Brustgewebe besser zu betrachten.
Es gibt viele verschiedene Arten der Brustbildgebung. Jede unterschiedliche Art der Bildgebung kann einem Radiologen unterschiedliche Informationen liefern.
Mammographien können viele Informationen über das Brustgewebe liefern, unter anderem darüber, ob eine potenziell krebsartige Masse vorhanden ist. Allerdings können sie bei Menschen mit dichtem Brustgewebe auch schwer zu lesen sein.
Brustultraschall und MRT können helfen, Dinge zu beurteilen, die in einer Mammographie unklar sind. Dazu gehört auch, ob es sich bei einer Raumforderung um eine mit Flüssigkeit gefüllte Zyste oder um eine feste Raumforderung handelt. Allerdings kann keine der beiden Techniken Verkalkungen erkennen.
Die einzige Möglichkeit festzustellen, ob es sich bei einem verdächtigen Bereich um Krebs handelt oder nicht, ist eine Brustbiopsie. Der erste Schritt bei der Erkennung und Diagnose von Brustkrebs ist jedoch die Bildgebung. Sprechen Sie unbedingt mit einem Arzt darüber, welche Art der Brustbildgebung für Sie die richtige ist.