Die Beziehung von Männern zu Männlichkeit und ihrer Gesundheit neu zu denken, ist eine notwendige Gesundheitsmaßnahme. Männer haben eine geringere Lebenserwartung als Frauen, entwickeln häufiger eine Substanzstörung als Frauen und sterben häufiger durch Selbstmord – sie schweigen jedoch oft über ihre Symptome, teilweise aufgrund starrer, veralteter Vorstellungen von Männlichkeit. Diese Stille bringt uns buchstäblich um. Es ist Zeit, sich zu äußern.
Für den Men’s Health Awareness Month arbeitet GesundLinie mit Justin Baldoni’s zusammen Der Man Enough-Podcast für Keine Stille mehr– eine Videoserie mit vier Episoden, die verschiedene Aspekte der Männergesundheit untersucht. Unser Panel bestehend aus Justin Baldoni und den Co-Moderatoren von Man Enough, Jamey Heath und Liz Plank, heißt Yolo Akili Robinson, Mitarbeiterin der Heilungsjustiz, willkommen, um persönliche Geschichten und Ratschläge zu teilen, wie wir das Schweigen und die Stigmatisierung rund um die Männlichkeit durchbrechen können. Im Folgenden diskutieren sie, wie wir alle unsere Definition von Männlichkeit besser erweitern können, um Räume für Männer, Jungen und männliche Menschen zu schaffen, in denen sie Mitgefühl für sich selbst haben, Verletzlichkeit üben und Maßnahmen für eine gesündere Zukunft ergreifen können.
Yolo Akili Robinson: Verletzlichkeit und schwarze Männlichkeit (neu) imaginiert
Yolo Akili Robinson ist eine preisgekrönte Autorin, Heiljustizarbeiterin, Yogi und Gründerin und Geschäftsführerin von BEAM (Black Emotional and Mental Health Collective). In dieser Folge erzählt Yolo, wie früh die Sozialisierung von „ein Mann sein“ und „keine Schwäche ausdrücken“ beginnt. Yolos Arbeit in der Peer-Beratung mit schwarzen Jungen und Männern, HIV/AIDS und heilender Gerechtigkeit sind eindrucksvolle Beispiele dafür, was möglich ist, wenn Einzelpersonen zusammenkommen, um sich gegenseitig mit praktischen Hilfsmitteln und Unterstützung durch die Gemeinschaft zur Rechenschaft zu ziehen.
Ressourcen
- Schwarze Männlichkeit Re(Imagiend)
- Tipps für die Suche nach einem Gesundheitsdienstleister, der ein LGBTQ+-Verbündeter ist
- Von Psych Central: Gesunde Männlichkeit
- Von Psych Central: Inside Mental Health Podcast
Justin Baldoni: Mitgefühl für männliche Körper: Vorsorge und Körperbild
Manche denken vielleicht, dass der gutaussehende, erfolgreiche Schauspieler und Regisseur Justin Baldoni sich keine Sorgen um seine körperliche und geistige Gesundheit machen muss: Denken Sie noch einmal darüber nach. Justin teilt seine Erfahrungen mit Körperdysmorphien – die durch die Unterhaltungsindustrie nur noch verschlimmert werden – und Yolo und Justin geben praktische Achtsamkeitstipps, um Motivationen anhand der „Warum-Leiter“ zu identifizieren. Justin erzählt auch, wie der Widerstand seines Vaters, einen Arzt aufzusuchen, ihn dazu ermutigte, einen proaktiven Ansatz bei seinen eigenen Vorsorgeuntersuchungen für Darmkrebs zu verfolgen, einem großen Gesundheitsrisiko für Männer.
TW: Körperdysmorphie
Ressourcen
- Muskeldysmorphie verstehen und behandeln
- Darmkrebs 101
Jamey Heath: Gesundes Altern und die Kraft der Unterstützung durch Gleichaltrige
Als er aufwuchs, hatte Jamey das Gefühl, Schwäche auszudrücken sei für ihn keine Option, insbesondere als schwarzer Mann. Durch jahrelange Therapie und Teilnahme an 12-Schritte-Programmen erzählt Jamey, wie er sich proaktiv um seine körperliche und geistige Gesundheit kümmert. Als Mann über 50 ist Jameys Beispiel ein wirkungsvolles Beispiel für ältere Menschen, die von regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen bei einem Hausarzt profitieren würden, insbesondere bei Erkrankungen wie Hautkrebs, Darmkrebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Prostatakrebs – die häufiger diagnostiziert werden und lebensbedrohlich für Männer, wenn sie älter werden.
TW: sexueller Missbrauch, Missbrauch in der Partnerschaft
Ressourcen
- Der ultimative Ratgeber zur Vorsorge für Männer
- Hautkrebs-Screenings für Männer: Warum es wichtig ist und was Sie erwartet
- Die Sonnenschutzlücke: Brauchen Schwarze noch Sonnenschutzmittel?
Liz Plank: Geschlecht, Stigmatisierung und die entscheidende Rolle der Sprache für die Gesundheit
Haben Sie jemals das Gefühl gehabt, dass Sie unmöglich unter einer gesundheitlichen Erkrankung leiden könnten, weil diese nicht „männlich“ sei? In dieser Folge führen Liz und Yolo einen vertraulichen Austausch darüber, wie psychische Erkrankungen und häusliche Gewalt oft geschlechtsspezifisch sind, was die Herausforderung, über diese stigmatisierten Gesundheitsthemen zu sprechen, noch größer macht. Diese Episode ist eine ernüchternde Erinnerung an die Verwendung einer bewussten, integrativen Sprache im Gesundheitswesen und an die Kraft der von uns verwendeten Wörter.
TW: Missbrauch durch Intimpartner
Ressourcen
- Ressourcenleitfaden zu häuslicher Gewalt
- ADHS: Was ist das?
- GesundLinies Leitfaden zur bewussten Sprache
Weitere Inhalte von No More Silence
- „Man Enough“: Warum Männlichkeit ein Risiko für die Gesundheit aller Menschen darstellt
- Männlichkeit, undefiniert: Ein Interview mit Justin Baldoni
In Kontakt bleiben
Melden Sie sich hier für unseren Men’s Health-Newsletter und andere Wellness-Newsletter an.