Was ist Hypnotherapie?

Hypnose, Hypnotherapie und hypnotische Suggestion sind alles Namen für eine Therapieform, bei der Menschen in einen tranceähnlichen Zustand versetzt werden. Das Erreichen dieses Zustands soll die Konzentration in einer Person fördern. In diesem fokussierten Zustand kann eine Person empfänglicher für Vorschläge sein, wie zum Beispiel das Rauchen aufzugeben.

Hypnotherapie ist eine Therapie, die sich über Hunderte von Jahren erstreckt und viele Praktizierende in den Vereinigten Staaten hat. Forscher haben untersucht, ob Hypnose eine Vielzahl von Erkrankungen behandeln kann, vom Reizdarmsyndrom bis hin zu Angstzuständen und Depressionen. Das Ziel der Hypnotherapie ist es, dem Patienten dabei zu helfen, seinen Bewusstseinszustand besser zu kontrollieren. Im Falle einer Depression können sich Hypnotherapie-Sitzungen darauf konzentrieren, einer Person zu helfen, einen Zustand der Entspannung zu erreichen. In diesem entspannten Zustand können sie ihre Gefühle und Emotionen besprechen, ohne Stress und Angst zu erhöhen.

Wie Hypnosetherapie funktioniert

Eine Hypnosesitzung dauert in der Regel etwa eine Stunde. Ein ausgebildeter Therapeut verwendet verschiedene Entspannungstechniken, um Sie in einen hypnotischen Zustand zu führen. In diesem Zustand bist du immer noch bewusst und bewusst. Ihr Körper wird entspannter und der Geist empfänglicher für die Vorschläge des Therapeuten.

Die Vorschläge des Therapeuten hängen von der Erkrankung oder dem Verhalten ab, das Sie zu behandeln versuchen. Hypnotherapie kann helfen, unerwünschte oder ungesunde Gewohnheiten gezielt anzugehen und sie möglicherweise durch gesündere Verhaltensweisen zu ersetzen. Beispiele sind die Fähigkeit, Schmerzen oder Angstzustände besser zu kontrollieren oder negative Gedankenmuster anzupassen, die Depressionssymptome verschlimmern könnten.

Vorteile der Hypnosetherapie

Hypnotherapie bietet das Potenzial, bei der Behandlung Ihrer Erkrankungen zu helfen, ohne dass invasive Therapien oder zusätzliche Medikamente erforderlich sind. Therapeuten betrachten die Hypnotherapie als sichere Behandlungsoption mit minimalen Nebenwirkungen.

Obwohl es vielleicht nicht für jeden funktioniert, ist Hypnotherapie eine sogenannte Komplementärtherapie. Eine Person kann Hypnotherapie zusätzlich zu anderen Behandlungen für Depressionen verwenden, um das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern, die Stimmung zu heben und das Gefühl der Hoffnung zu stärken. Hypnotherapeuten verwenden es zur Behandlung einer Reihe von Erkrankungen, darunter:

  • Angst
  • chronischer Schmerz
  • Konzentrationsprobleme
  • Reizdarmsyndrom
  • Rauchkontrolle
  • Zähneknirschen

Eine Person mit Depression erlebt eine Vielzahl von Emotionen. Laut der University of New Hampshire kann Hypnotherapie einer Person helfen, Gefühle von Angst, Stress und Traurigkeit zu reduzieren und/oder besser zu kontrollieren. Hypnotherapie wird auch verwendet, um negative Verhaltensweisen zu behandeln, die die Depression einer Person verschlimmern könnten. Diese Verhaltensweisen können Rauchen und schlechte Ess- und Schlafgewohnheiten umfassen.

Nachteile der Hypnosetherapie

Hypnosetherapie hat einige Risiken. Am gefährlichsten ist das Potenzial, falsche Erinnerungen zu erzeugen (sogenannte Konfabulationen). Einige andere mögliche Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen, Schwindel und Angstzustände. Diese verblassen jedoch in der Regel kurz nach der Hypnosesitzung.

Menschen, die eine Hypnotherapie in Betracht ziehen, sollten zuerst ihren Arzt oder Psychiater konsultieren. Es ist möglich, dass Hypnose die Symptome verschlimmert. Menschen, die an Wahnvorstellungen, Halluzinationen oder anderen psychotischen Symptomen leiden, sind möglicherweise nicht die besten Kandidaten für eine Hypnotherapie.

Es ist auch möglich, dass Hypnotherapie keine wirksame Behandlungsmethode ist. Die Therapie erfordert, dass sich eine Person konzentriert und in einen Trancezustand der Hypnose eintritt. Für manche Menschen ist dies sehr schwierig.

Was die Experten sagen

Hypnotherapie scheint am besten zu funktionieren, wenn sie mit anderen Behandlungsformen kombiniert wird, sagt Steve G. Kopp, ein lizenzierter Berater für psychische Gesundheit und Ehe- und Familientherapeut. Es kann helfen, die Resistenz eines Patienten gegenüber anderen traditionelleren Behandlungen zu verringern.

„Es scheint am effektivsten zu sein, die kognitive Verhaltenstherapie oder die zwischenmenschliche Psychotherapie zu ergänzen“, sagt Kopp.

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Depressionen zusammen mit schweren und chronischen psychischen Erkrankungen wie bipolaren Störungen und Schizophrenie auch die körperliche Gesundheit einer Person beeinträchtigen. Depression ist mehr als nur traurig zu sein oder negative Gedanken zu haben. Es ist ein Zustand, in dem die Chemikalien in Ihrem Gehirn unausgeglichen sind. Hypnotherapie ist eine komplementäre Therapie und sollte nicht die einzige Therapie sein, die eine Person anwendet, um ihre geistige Gesundheit zu verbessern.

Kopp warnt auch davor, dass die Qualität von Hypnotherapeuten sehr unterschiedlich ist. Jeder, der eine Hypnotherapie in Betracht zieht, sollte sicherstellen, dass der Therapeut nicht nur für die Durchführung von Hypnose zertifiziert ist, sondern auch ein ausgebildeter Psychotherapeut ist.

So finden Sie einen Hypnotherapeuten

Für Hypnotherapeuten gibt es mehrere Berufsverbände und Zulassungsstellen. Beispiele hierfür sind die American Society of Clinical Hypnosis (ASCH) und die American Association of Professional Hypnotherapists. Um ein ASCH-Mitglied zu werden, müssen Therapeuten mindestens 40 Stunden Workshop-Training und 20 Stunden Einzeltraining besuchen und mindestens zwei Jahre klinische Praxis als Hypnotherapeut absolviert haben.

Einige Mediziner können Hypnotherapie in ihre Praxis integrieren. Beispiele beinhalten:

  • Zahnärzte
  • Familientherapeuten
  • Ehetherapeuten
  • Krankenschwester Praktiker
  • Ärzte
  • Sozialarbeiter

Für diejenigen, die sich für Hypnotherapie interessieren, ist es ein guter Anfang, sich an diese Organisationen zu wenden, um eine lokale Gruppe und lizenzierte Fachleute zu finden. Einige Krankenkassen übernehmen einen Teil der Kosten für Hypnosebehandlungen. Versicherungsunternehmen verlangen jedoch häufig einen lizenzierten Fachmann, um die Behandlungen durchzuführen.