Bedeutung von Lepidopterophobie

Lepidopterophobie ist die Angst vor Schmetterlingen oder Motten. Während manche Menschen eine leichte Angst vor diesen Insekten haben, liegt eine Phobie vor, wenn Sie eine übermäßige und irrationale Angst haben, die Ihr tägliches Leben beeinträchtigt.

Lepidoterophobie wird lep-ah-dop-ter-a-pho-bee-ah ausgesprochen.

Wie häufig kommt diese Phobie vor?

Die genaue Prävalenz der Lepidoterophobie ist unbekannt. Im Allgemeinen treten spezifische Phobien wie diese auf 5 bis 10 Prozent der US-Bevölkerung.

Tierphobien, eine Kategorie spezifischer Phobien, treten bei jüngeren Menschen sowohl häufiger als auch schwerwiegender auf.

Eine ältere Studie Schätzungen zufolge treten Tierphobien – zu denen Insekten wie Schmetterlinge und Motten gehören – bei 12 Prozent der Frauen und 3 Prozent der Männer auf.

Was verursacht Angst vor Schmetterlingen?

Eine Phobie vor Insekten wie Schmetterlingen oder Motten kann verschiedene Ursachen haben:

  • Angst vor einer möglichen Reaktion des Insekts, z. B. dass es Sie anspringt oder berührt
  • plötzlicher Kontakt mit dem Insekt
  • eine negative oder traumatische Erfahrung damit
  • Genetik
  • Umweltfaktoren
  • Modellieren, wenn ein nahes Familienmitglied die Phobie oder Furcht hat und Sie es von ihm lernen können

Was sind die Symptome einer Lepidopterophobie?

Die Symptome einer Lepidopterophobie oder einer anderen Phobie können von Person zu Person unterschiedlich sein. Das häufigste Symptom ist eine Angst, die in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Gefahr steht, die von Schmetterlingen oder Motten ausgeht.

Zu den Symptomen einer Lepidopterophobie gehören:

  • anhaltende und irrationale Angst vor dem Kontakt mit Schmetterlingen oder Motten
  • starke Angst oder Panik, wenn man daran denkt
  • Vermeiden Sie Situationen, in denen Sie diese Insekten sehen könnten

Zu den Symptomen einer Phobie im Allgemeinen gehören:

  • Panikattacken
  • Angst
  • Schlaflosigkeit oder andere Schlafprobleme

  • körperliche Angstsymptome wie Herzklopfen oder Atemnot

  • Angst, die Ihr tägliches Funktionieren beeinträchtigt
  • das Bedürfnis verspüren, zu fliehen

Eine Phobie wird diagnostiziert, wenn die Symptome 6 Monate oder länger bestehen.

Die Symptome sollten auch nicht durch andere Erkrankungen wie Zwangsstörungen (OCD), posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) oder andere Angststörungen erklärt werden.

Wie man mit dieser Phobie umgeht

Der Umgang mit Ihrer Phobie kann viele verschiedene Techniken umfassen. Das Ziel besteht darin, sich schrittweise Ihrer Angst zu stellen und täglich zu funktionieren. Das ist natürlich leichter gesagt als getan.

Während ein Gesundheitsdienstleister Medikamente verschreiben, Therapien anbieten und Ihnen bei der Erstellung eines Behandlungsplans helfen kann, stellen Sie möglicherweise auch fest, dass ein Unterstützungssystem Ihnen bei der Bewältigung hilft, indem es Ihnen das Gefühl gibt, verstanden zu werden.

Zu den Ressourcen gehören:

  • Online-Selbsthilfegruppe der Anxiety and Depression Association of America
  • Suchhilfeseite von Mental Health America
  • Psychology Today’s findet eine Selbsthilfegruppe

Im Allgemeinen gibt es eine Reihe von Bewältigungstechniken, die bei der Behandlung von Angstzuständen eingesetzt werden und hilfreich sein können:

  • Entspannungstechniken wie Atemübungen

  • regelmäßig Sport treiben
  • Reduzieren Sie Ihre Koffein- und Stimulanzienaufnahme

Wie man einem Kind hilft, mit Lepidopterophobie umzugehen

Tierphobien treten typischerweise im Kindesalter auf und sind bei jüngeren Menschen ausgeprägter.

Kinder können ihre Angst zum Ausdruck bringen, indem sie weinen, einen Wutanfall bekommen, erstarren oder sich an eine Elternfigur klammern.

Laut der American Academy of Pediatrics können Sie Folgendes tun, wenn Ihr Kind Anzeichen einer Phobie zeigt:

  • Sprechen Sie mit Ihrem Kind über ihre Ängste und helfen Sie ihnen zu verstehen, dass viele Kinder Ängste haben, dass man sie aber gemeinsam überwinden kann.
  • Erniedrigen oder verspotten Sie nicht ihnen. Es kann zu Groll führen und fördert kein vertrauensvolles Umfeld.
  • Beruhigen und unterstützen Ihr Kind durch die Bewältigung.
  • Erzwinge keinen Mut auf sie. Es kann einige Zeit dauern, bis Ihr Kind seine Phobie überwunden hat. Es ist keine gute Idee, sie zu Mut zu zwingen. Stattdessen sollten Sie den Fortschritt fördern.

Eine Phobie kann schwerwiegend sein und ein Leben lang anhalten, wenn sie nicht behandelt wird. Es ist eine gute Idee, zunächst den Kinderarzt Ihres Kindes aufzusuchen, wenn Sie glauben, dass bei ihm Phobiesymptome auftreten.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Wenn Sie glauben, dass Sie oder Ihr Kind Symptome einer Phobie haben, ist es immer eine gute Idee, einen Psychologen zur Abklärung aufzusuchen.

Sie können dabei helfen, andere Erkrankungen auszuschließen, eine Diagnose zu stellen und einen Behandlungsplan zu erstellen, der für die jeweilige Situation geeignet ist.

Wenn die Phobie beginnt, Ihr tägliches Leben stark zu belasten, sollten Sie so schnell wie möglich Hilfe suchen.

Wenn sie schwerwiegend sind, können Phobien:

  • stören Sie Ihre Beziehungen
  • Auswirkungen auf die Arbeitsproduktivität haben
  • Schränken Sie Ihre sozialen Aktivitäten ein
  • das Selbstwertgefühl reduzieren

Manche Phobien können sich so weit verschlimmern, dass Menschen das Haus nicht mehr verlassen wollen, insbesondere wenn sie Panikattacken bekommen, wenn sie der Angst ausgesetzt sind. Eine frühere Behandlung kann dazu beitragen, dieses Fortschreiten zu verhindern.

Wie behandelt man Lepidopterophobie?

Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Phobien, die sehr wirksam sind. Bei der Behandlung einer Phobie besteht der erste Schritt darin, herauszufinden, warum Sie diese Angst haben, und von dort aus weiterzumachen.

Abhängig von der Schwere der Phobie und der Bereitschaft, daran zu arbeiten, kann die Behandlung Wochen, Monate oder länger dauern. Unbehandelt können Insektenphobien wie Lepidopterophobie jahrzehntelang anhalten.

Kognitive Verhaltenstherapie (CBT)

Die Verhaltenstherapie ist eine der wirksamsten Behandlungsmethoden bei Phobien. CBT konzentriert sich auf das Verstehen und Ändern Ihrer Denk- und Verhaltensmuster.

Ein Therapeut wird mit Ihnen zusammenarbeiten, um Ihnen zu helfen, zu verstehen, warum Sie diese Angst haben. Gemeinsam können Sie Bewältigungsmechanismen entwickeln, wenn die Angst aufkommt.

Expositionstherapie

Die Expositionstherapie ist eine Form der kognitiven Verhaltenstherapie, bei der Sie der Angst ausgesetzt werden, bis Sie desensibilisiert sind.

Das Ziel dieser Art von Therapie besteht darin, dass Ihre Belastung abnimmt und Ihre Angstreaktion mit der Zeit schwächer wird und Sie immer wieder dem Risiko ausgesetzt sind.

Eine Konfrontationstherapie kann Ihnen auch dabei helfen, zu erkennen, dass Sie in der Lage sind, sich Ihrer Angst zu stellen, und dass dabei nichts Schlimmes passieren wird.

Medikament

Obwohl es keine spezifischen, von der FDA zugelassenen Medikamente zur Behandlung von Phobien gibt, können mehrere verschrieben werden:

  • Antidepressiva. Dazu gehören selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) wie Escitalopram (Lexapro) und Fluoxetin (Prozac).
  • Benzodiazepine. Diese angstlösenden Medikamente werden oft kurzfristig eingesetzt und können bei Paniksymptomen helfen. Beispiele hierfür sind Alprazolam (Xanax) und Diazepam (Valium).
  • Buspiron. Buspiron ist ein täglich einzunehmendes Medikament gegen Angstzustände.
  • Betablocker. Diese Medikamente wie Propranolol (Inderal) werden typischerweise bei Herzerkrankungen eingesetzt, können aber auch off-label bei Angstzuständen verschrieben werden.

Andere Behandlungen

  • Virtuelle Therapie, eine neuere Therapieform, bei der Sie der Phobie über den Computer oder die virtuelle Realität ausgesetzt werden
  • Hypnose
  • Familientherapie, eine Therapie, die Familienmitgliedern dabei helfen soll, die Kommunikation zu verbessern und die beste emotionale Unterstützung zu bieten

Wegbringen

Lepidopterophobie ist die Angst vor Schmetterlingen oder Motten. Wie andere Phobien kann sie unbehandelt schwächend sein.

Kognitive Verhaltenstherapie wie Konfrontationstherapie und Lebensstiltechniken können Ihnen dabei helfen, mit dieser Phobie umzugehen.

Sie können auch darüber nachdenken, eine Selbsthilfegruppe zu finden.

Wenn eine Phobie Ihr Leben beeinträchtigt, holen Sie sich Hilfe.

Die Behandlungen sind hochwirksam und können Ihnen helfen, Ihren Alltag angstfrei zu gestalten.