Nach Angaben der Asthma and Allergy Foundation of America leben in den Vereinigten Staaten etwa 25 Millionen Menschen mit Asthma.

Während bei einigen Menschen mit dieser Erkrankung möglicherweise nur leichte Symptome auftreten, können bei anderen schwere, behindernde Symptome auftreten, die ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können.

Tatsächlich geht die American Lung Association davon aus, dass mehr als 10 % der Menschen mit Asthma schweres Asthma haben.

Aber kann das Asthma eines Menschen jemals so schwerwiegend sein, dass er einen Rollstuhl benötigt? Und gibt es andere Hilfsmittel oder Mobilitätsgeräte, die Menschen mit schwerem Asthma helfen können?

Im Folgenden erfahren Sie mehr darüber, wann Mobilitätshilfen bei Asthma sinnvoll sind, sowie weitere Ressourcen für Menschen mit schwerem Asthma.

Kann ein Rollstuhl bei schweren Asthmasymptomen helfen?

Ein Rollstuhl ist eine Art von Mobilitätshilfe Das dient dazu, jemanden zu transportieren, der nicht in der Lage ist, alleine zu gehen, sei es aufgrund einer Behinderung, einer Verletzung oder aus anderen Gründen.

Bei Menschen mit Asthma – das gemäß dem Americans with Disabilities Act (ADA) als Behinderung eingestuft wird – kann ein Rollstuhl dazu beitragen, die Alltagsfunktionen zu verbessern, wenn die Symptome schwerwiegend werden.

Bei den meisten Menschen mit Asthma treten leichte bis mittelschwere Symptome auf, darunter:

  • Husten, besonders nach dem Training und nachts
  • Atembeschwerden
  • Kurzatmigkeit
  • Engegefühl in der Brust
  • pfeifendes oder quietschendes Geräusch beim Atmen

Bei schwerem Asthma treten diese Symptome oft mehrmals pro Woche (oder sogar täglich) auf und können die Funktionsfähigkeit beeinträchtigen. Oft sind inhalative Kortikosteroide in höherer Dosierung und länger wirkende Medikamente erforderlich, um die Symptome unter Kontrolle zu bringen.

Aber selbst dann wirken diese Medikamente manchmal nicht. Die Symptome können es schwierig machen, im täglichen Leben zu funktionieren. Jemand mit schwerem Asthma kann beispielsweise Schwierigkeiten haben, sein Haus gründlich zu reinigen, Treppen hoch und runter zu gehen oder andere Aufgaben zu erledigen, die viel Anstrengung erfordern.

Aus diesem Grund können Mobilitätshilfen wie Gehhilfen oder Rollstühle dazu beitragen, einige der Anstrengungen zu lindern, die diese Symptome auslösen können.

Allerdings kann die Nutzung eines Rollstuhls außerhalb eines Bedarfs Ihren Körper dekonditionieren und Ihre Asthmasymptome verschlimmern. Wenn Sie sich Sorgen um Ihre Mobilität und Ihr Asthma machen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die beste Behandlung für Sie.

Wie ist es, mit Asthma einen Rollstuhl zu benutzen?

Nicht jeder mit schwerem Asthma wird eine Mobilitätshilfe wie einen Rollstuhl benötigen oder überhaupt nutzen.

Menschen mit schwerem Asthma haben häufig eine Beeinträchtigung ihrer Belastungstoleranz und nicht ihrer Mobilität, sodass „Rollstühle und andere Mobilitätshilfen derzeit nicht so häufig verwendet werden“, erklärt Dr. Ricardo Tan, ehemaliger Präsident der Los Angeles Society of Allergy. Asthma und klinische Immunologie sowie Spezialist bei California Allergy & Asthma.

Aber wenn Sie jemand sind, dessen Symptome sich bereits durch die geringste Anstrengung verschlimmern, kann ein Rollstuhl hilfreich sein, um Sie bei alltäglichen Aktivitäten und wichtigen Aufgaben zu unterstützen, sagt Tan.

Bedeutet das, dass Sie jeden Tag einen Rollstuhl benutzen müssen? Nicht unbedingt.

Da Rollstühle auch Anstrengung erfordern, ist es laut Tan für Menschen mit schwerem Asthma wahrscheinlicher, sie nur bei Bedarf zu benutzen, „da das Bewegen des Rollstuhls selbst auch eine gewisse Anstrengung erfordert“, erklärt er.

Es kommt wirklich darauf an, wie das Gerät in Ihren Behandlungsplan passt.

Einige Menschen entscheiden sich beispielsweise möglicherweise dafür, einen Rollstuhl zu benutzen, um Anstrengungen zu vermeiden und gleichzeitig einen wirksamen Behandlungsplan auszuarbeiten, erklärt Tan. Andere entscheiden sich möglicherweise für die dauerhafte Verwendung von Hilfsmitteln, um ihre tägliche Lebensqualität zu verbessern.

Beste Rollstühle und Mobilitätshilfen für Menschen mit Asthma

Wenn es darum geht, Ihre Mobilität zu verbessern, gibt es auf dem Markt eine große Auswahl an Hilfsmitteln. Es gibt jedoch zwei Mobilitätshilfen – Rollstühle und Gehhilfen –, die dazu beitragen können, den Aufwand beim Gehen, Reisen oder anderen Aufgaben zu verringern.

Rollstühle

Es gibt zwei Haupttypen von Rollstühlen: manuelle Rollstühle und Elektrorollstühle.

  • Manuelle Rollstühle Sie sind zum Bewegen auf manuelle Eingaben angewiesen, was bedeutet, dass Sie oder eine andere Person den Rollstuhl manuell bewegen müssen.
  • Elektrorollstühle, oder Elektrorollstühle, werden von Elektromotoren angetrieben. Sie können sich selbstständig bewegen, ohne manuell geschoben zu werden. Elektroroller werden manchmal als eine Art Elektrorollstuhl betrachtet.

Wenn Sie wegen schwerer Asthmasymptome, die durch Anstrengung ausgelöst werden, einen Rollstuhl benutzen, kann Ihnen ein Elektrorollstuhl oder Roller dabei helfen, sich fortzubewegen, ohne sich zu sehr anzustrengen.

Wanderer

Gehhilfen bieten vielfältige Mobilitätsvorteile, erfordern jedoch mehr Anstrengung als Rollstühle. Während einige Gehhilfen lediglich darauf abzielen, das Risiko von Stürzen zu verringern, können andere dazu beitragen, die Anstrengung beim Gehen zu verringern, indem sie Räder oder einen Sitzplatz anbieten.

Wenn Sie versuchen, die Anstrengung beim Gehen oder anderen Aufgaben zu reduzieren, kann es hilfreich sein, einen Gehwagen mit den folgenden Eigenschaften zu finden:

  • Leicht
  • Einfach zu verwenden
  • bietet zusätzliche Unterstützung, etwa zum Sitzen oder Tragen von Gegenständen

Sind Rollstühle durch die Versicherung oder Medicare abgedeckt?

Wenn Sie über Medicare verfügen und eine Mobilitätshilfe benötigen, die Sie bei der Bewältigung der Symptome von schwerem Asthma unterstützt, deckt Ihr Medicare-Plan Teil B die folgenden langlebigen medizinischen Geräte (DME) ab:

  • Stöcke
  • Wanderer
  • manuelle Rollstühle
  • Elektrorollstühle
  • Roller

Obwohl Medicare jedes dieser Geräte abdeckt, können Sie sich nur dann für einen Rollstuhl qualifizieren, wenn Sie bestimmte Anspruchsvoraussetzungen erfüllen.

Es ist auch wichtig zu wissen, dass Medicare nicht die vollen Kosten für diese Artikel übernimmt, selbst wenn sie medizinisch notwendig sind. Solange Sie jedoch Ihren Selbstbehalt in Teil B bereits abgedeckt haben, schulden Sie nur 20 % des von Medicare genehmigten Betrags für Ihr Gerät.

Wenn Sie privat versichert sind, kann der Versicherungsschutz für medizinische Geräte wie Rollstühle je nach Tarif variieren. Die meisten privaten Versicherungsgesellschaften sind jedoch gesetzlich verpflichtet, sowohl Rehabilitationsleistungen als auch Hilfsmittel abzudecken, zu denen auch Hilfsmittel wie Gehhilfen, Rollstühle und mehr gehören.

Leben mit schwerem Asthma

Das Leben mit schwerem Asthma kann manchmal schwierig sein, aber es gibt Unterstützung.

Ganz gleich, ob Sie daran interessiert sind, lokalen Selbsthilfegruppen beizutreten oder einfach nur nach weiteren Informationen zum Leben mit dieser Krankheit suchen, hier sind einige Ressourcen, die Sie in Betracht ziehen sollten:

  • Erfahren Sie mehr über Asthma: Das American College of Allergy, Asthma, and Immunology (ACAAI) verfügt über eine ganze Seite mit Berufsverbänden, die sich der Forschung und Aufklärung zu Asthma und anderen Erkrankungen widmen.
  • Erstellen Sie einen Asthma-Aktionsplan: Die Environmental Protection Agency (EPA) verfügt über eine Informationsquelle für Eltern, Betreuer oder Menschen mit Asthma, einschließlich der Erstellung eines Aktionsplans für Ihre Auslöser.
  • Treten Sie einer Selbsthilfegruppe bei: Die Asthma and Allergy Foundation of America verfügt über eine Suchfunktion, die Ihnen dabei helfen kann, Selbsthilfegruppen sowohl in Ihrer Nähe als auch online zu finden, die Sie mit anderen Menschen verbinden können, die an dieser Krankheit leiden.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie durch Asthma-Selbsthilfegruppen Gemeinschaft finden, können Sie sich hier unsere vollständige Ressourcenseite ansehen.

War dies hilfreich?

Bei schwerem Asthma kann bereits die kleinste Anstrengung unangenehme und möglicherweise schwächende Symptome auslösen. Und obwohl es Behandlungsmöglichkeiten gibt, die bei diesen Symptomen helfen können, kann es manchmal eine Weile dauern, den richtigen Behandlungsplan zu finden.

Wenn Sie der Meinung sind, dass die Verwendung eines Mobilitätsgeräts zur Linderung Ihrer Asthmasymptome von Nutzen sein könnte, sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden, um mehr zu erfahren. Gemeinsam können Sie einen Behandlungsplan ausarbeiten, der für Sie am besten geeignet ist, damit Sie in Ihrem täglichen Leben leichter funktionieren können.