Eine Kryotherapie, bei der Ihre Haut extremer Kälte ausgesetzt wird, kann zur Linderung der Ekzemsymptome beitragen. Es gibt jedoch nur begrenzte Forschungsergebnisse, und bei manchen Menschen können schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten.
Ekzeme oder atopische Dermatitis sind Hauterkrankungen, die zu trockener Haut, Juckreiz, Hautausschlägen und Beulen führen. Es betrifft die Umgebung
Ekzeme sind nicht heilbar, aber Behandlungen können helfen, die Symptome zu lindern.
Eine solche Behandlungsmöglichkeit für Ekzeme ist die Kryotherapie, bei der der gesamte Körper in extreme Kälte getaucht wird. Experten warnen jedoch davor, dass die Risiken für manche Menschen die Vorteile überwiegen könnten.
Lesen Sie weiter, um mehr darüber zu erfahren, wie Kryotherapie bei der Behandlung von Ekzemen wirkt und was die Forschung über ihre Sicherheit und Wirksamkeit aussagt.
Was ist Kryotherapie?
Kryotherapie ist eine Methode, bei der extreme Kälte zur Behandlung verschiedener Erkrankungen eingesetzt wird. Seit der
Hauterkrankungen, die Ärzte möglicherweise mit Kryotherapie behandeln
- aktinische Keratose
- seborrhoische Keratose
- hypertrophe und Keloidnarben
- Leberflecken
- Molluscum contagiosum
- Hautmarken
- Warzen
Bei der Ganzkörper-Kryotherapie wird der gesamte Körper extrem kalten Temperaturen ausgesetzt, um systemische Erkrankungen zu behandeln, die mehrere Bereiche des Körpers betreffen.
Befürworter der Ganzkörper-Kryotherapie sagen, dass sie die Durchblutung und den Stoffwechsel verbessern und Gelenk- und Körperschmerzen lindern kann. Diese vermeintlichen Vorteile machen es für manche zu einer attraktiven Therapieoption
Aber Experten warnen davor
Wie hilft Kryotherapie bei Ekzemen?
- entzündungshemmend, d. h. es lindert Entzündungen
- juckreizstillend, d. h. es lindert den Juckreiz
- schmerzstillend, also schmerzlindernd
Ein Forschungsbericht aus dem Jahr 2022 bestätigt diese Effekte und bürgt für die Sicherheit der Technik. Dennoch weisen die Autoren darauf hin, dass die Forschung begrenzt ist.
Welche anderen Kältebehandlungen können bei Ekzemen helfen?
Es gibt anekdotische Hinweise darauf, dass Menschen andere Erkältungstechniken zur Behandlung von Ekzemen anwenden, darunter:
- kalte Stürze
- Kaltwassertherapie
- Eisbad
Bei diesen Methoden werden zur Behandlung der Haut Temperaturen von 15 °C (59 °F) oder weniger verwendet.
Dennoch gibt es kaum wissenschaftliche Untersuchungen, die darauf hinweisen, dass diese Techniken zur Linderung von Ekzemsymptomen beitragen. Allerdings kann eine kalte Kompresse helfen, den Juckreiz zu lindern.
Welche Nebenwirkungen kann die Kryotherapie bei Ekzemen haben?
Wenn Sie an einer Kryotherapie interessiert sind, empfiehlt die National Eczema Association (NEA), zunächst einen Arzt zu konsultieren, der mit Ihnen und Ihren Ekzemsymptomen vertraut ist.
Wenn Sie ein Kryotherapiezentrum aufsuchen, ist es am besten, mit einem medizinischen Fachpersonal zusammenzuarbeiten, das Ihren Gesundheitszustand überwachen und dafür sorgen kann, dass Sie sich während der gesamten Sitzung wohl fühlen. Extreme Kälte kann das Risiko für Blasenbildung und trockene Haut erhöhen. Möglicherweise treten auch Narben und Hautverfärbungen auf.
Nach Angaben der American Academy of Dermatology Association (AAD) gehören zu den weiteren Nebenwirkungen der Kryotherapie:
- Hautausschläge
- gefrorene Gliedmaßen
- Erfrierung
- Plötzlicher Gedächtnisverlust, der vorübergehend sein kann
- Erstickung
Wie läuft die Kryotherapie bei Ekzemen ab?
Nach Angaben der NEA dauern Ganzkörper-Kryotherapie-Sitzungen weniger als 30 Minuten und finden in einer Kühlkammer aus Metall statt, die kalte Luft an Ihren Körper sendet. Die Temperatur beträgt normalerweise -200 °F (-129 °C) oder weniger.
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Außerdem müssen Sie jeglichen Schweiß von Ihrer Haut entfernen, da dies zu Hautverbrennungen und Nekrose (Absterben von Hautgewebe) führen kann.
Sobald die Sitzung beendet ist, können Sie sich anziehen und Ihren täglichen Aufgaben nachgehen.
Wenn Sie eine unangenehme Warze oder Hautanhängsel haben, behandelt Ihr Hautarzt möglicherweise nur den betroffenen Bereich. Dies unterscheidet sich von der Ganzkörper-Kryotherapie. Sie können einen Kryotherapiestab verwenden oder eine Kryotherapie-Gesichtsbehandlung durchführen.
Häufig gestellte Fragen
Dies sind häufig gestellte Fragen zur Kryotherapie.
Wer sollte keine Kryotherapie anwenden?
Die Autoren von
- Raynaud-Krankheit
- Erkältungsallergie
- Multiples Myelom
- Kryoglobulinämie
Die NEA weist außerdem darauf hin, dass Kindern unter 12 Jahren die Ganzkörper-Kryotherapie möglicherweise nicht gestattet ist.
Ist die Kryotherapie von der FDA zur Behandlung von Ekzemen zugelassen?
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Wie viel kostet eine Kryotherapie?
Nach Angaben der NEA kann die Kryotherapie zwischen 70 und 120 US-Dollar pro Sitzung kosten.
Gibt es eine dauerhafte Heilung für Ekzeme?
Es gibt keine Heilung für Ekzeme. Laut AAD kann es sich um eine Langzeiterkrankung handeln, da manche Menschen im Laufe ihres Lebens Schübe entwickeln. Kortikosteroide können leichte Ekzeme behandeln, aber Hausmittel können Ihnen helfen, Ihre Symptome zu lindern.
Tipps zur Behandlung von Ekzemen
Die Zusammenarbeit mit einem Arzt zur Entwicklung eines Behandlungsplans kann Ihnen dabei helfen, Ihre Ekzemsymptome effektiv zu behandeln. Unabhängig davon, welche Behandlungsmöglichkeiten Sie verfolgen, sind die folgenden Tipps von der
- Vermeiden Sie es, Ihre Haut zu schrubben.
- Tragen Sie eine Gleitsalbe auf, um Ihre Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen.
- Schneiden Sie Ihre Fingernägel, damit Sie Ihre Haut nicht zerkratzen.
- Verwenden Sie alkohol- und parfümfreie Produkte.
- Vermeiden Sie heiße Bäder.
Bei der Ganzkörper-Kryotherapie handelt es sich um ein Verfahren, bei dem Sie in einer Metallkammer sitzen und Ihre Haut sehr kalten Temperaturen aussetzen.
Diese Behandlung kann helfen, Ekzemsymptome wie Juckreiz, Entzündungen und Trockenheit zu lindern. Es ist jedoch nicht von der FDA zugelassen und kann Erfrierungen, Hautausschläge und vorübergehenden Gedächtnisverlust verursachen.
Wenn Sie unter anderen Erkrankungen leiden, sind Sie möglicherweise kein geeigneter Kandidat für eine Kryotherapie. Dazu gehören Erkältungsallergien, Raynaud-Krankheit und multiples Myelom.