Hanföl oder Hanfsamenöl ist ein beliebtes Heilmittel. Seine Befürworter behaupten anekdotische Beweise für heilende Eigenschaften, die von der Verbesserung von Akne über die Behandlung von Krebs bis hin zur Verlangsamung des Fortschreitens von Herzkrankheiten und Alzheimer reichen.
Einige dieser Behauptungen wurden nicht durch klinische Forschung bewiesen.
Daten deuten jedoch darauf hin, dass Hanföl bei bestimmten Gesundheitsproblemen wie Entzündungen und Hauterkrankungen helfen kann. Dies liegt vor allem an seinen essentiellen mehrfach ungesättigten Fettsäuren (PUFAs), einschließlich Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren.
Fettsäuren, die wir aus der Nahrung beziehen, sind für den normalen Betrieb aller Körpersysteme lebenswichtig. Hanföl enthält Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren in einem Verhältnis von 3:1, was als ideales Verhältnis vorgeschlagen wird.
Hanföl ist auch eine reiche Quelle von Gamma-Linolensäure (GLA), einer Art Omega-6-Fettsäure.
Hanföl und Entzündungen
EIN
Hanföl und Hauterkrankungen
Die Forschung zeigt, dass die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren in Hanföl bei der Behandlung einer Reihe von Hauterkrankungen wirksam sein können, darunter:
-
Akne. EIN
Studie 2014 kommt zu dem Schluss, dass Hanföl (nicht psychotropes Phytocannabinoid Cannabidiol) eine wirksame und potenziell universelle Anti-Akne-Behandlung ist. Die Studie besagt, dass klinische Studien erforderlich sind, um die Möglichkeiten zur optimalen Nutzung der Vorteile zu optimieren. -
Ekzem. EIN
20-wöchiges Studium im Jahr 2005 zu dem Schluss, dass diätetisches Hanföl zu einer Verbesserung der Ekzemsymptome führte. -
Schuppenflechte. EIN
Studie 2015 weist darauf hin, dass Omega-3-Fettsäuren als Nahrungsergänzungsmittel bei der Behandlung von Psoriasis von Vorteil sein können. Die Studie legt nahe, dass sie in Kombination mit topischem Vitamin D, UVB-Phototherapie und oralen Retinoiden verwendet werden sollten. - Lichen ruber. Ein Artikel aus dem Jahr 2014 weist darauf hin, dass Hanföl für die Behandlung des entzündlichen Hautzustands Lichen planus nützlich ist.
Der Artikel aus dem Jahr 2014 deutet auch darauf hin, dass Hanföl zu einer stärkeren Haut beitragen kann, die widerstandsfähiger gegen virale, bakterielle und Pilzinfektionen ist.
Hanföl, PMS und Wechseljahre
EIN
Die Gamma-Linolensäure (GLA) von Hanföl unterstützt die Produktion von PGE1.
Die Studie zeigte, dass Frauen mit PMS, die 1 Gramm Fettsäuren mit 210 mg GLA einnahmen, eine bemerkenswerte Verringerung der Symptome erlebten.
Menopause
EIN
Hanföle als antibakterielles Mittel
EIN
Staphylococcus aureus ist ein gefährliches Bakterium, das Hautinfektionen, Lungenentzündung und Infektionen der Haut, Knochen und Herzklappen verursachen kann.
Ist Hanföl eigentlich Gras?
Hanf und Unkraut (Marihuana) sind zwei verschiedene Sorten der Cannabis-Sativa-Pflanze.
Hanföl wird durch Kaltpressung der gereiften Samen industrieller Hanfpflanzen hergestellt. Diese Pflanzen haben fast kein Tetrahydrocannabinol (THC), die psychoaktive Verbindung, die das mit Weed verbundene High hervorruft.
Neben essentiellen Fettsäuren enthält Hanföl Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren. Sie können es oral einnehmen oder auf Ihre Haut auftragen.
Obwohl Hanföl sehr beliebt ist und die Forschung einige gesundheitliche Vorteile gezeigt hat, konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie es topisch anwenden oder als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.
Ihr Arzt wird Ihnen wichtige Einblicke in Bezug auf Hanföl geben und wie es mit Ihrer aktuellen Gesundheit und anderen Medikamenten, die Sie einnehmen, reagieren könnte.