Was verursacht Karies?

Zahnhöhlen oder Karies sind winzige Löcher in der harten Oberfläche der Zähne. Sie werden durch Bakterien auf der Zahnoberfläche verursacht, die aus Zucker Säure bilden. Der häufigste Übeltäter ist ein Bakterium namens Streptococcus mutans.

Die Bakterien bilden einen klebrigen Film, der als Plaque bekannt ist. Die Säuren in Plaque entfernen (demineralisieren) Mineralien aus Ihrem Zahnschmelz – einer Beschichtung der Zähne, die hauptsächlich aus Kalzium und Phosphat besteht. Diese Erosion verursacht winzige Löcher im Zahnschmelz. Sobald sich der Säureschaden in die Dentinschicht unter dem Schmelz ausbreitet, bildet sich ein Hohlraum.

Karies zu hause loswerden

Viele Heimbehandlungen basieren auf a lernen aus den 1930er Jahren, die darauf hindeuteten, dass Karies durch einen Mangel an Vitamin D in der Ernährung verursacht wird. In dieser Studie zeigten Kinder, die ihrer Ernährung Vitamin D hinzufügten, eine Verringerung der Karies. Die besten Ergebnisse erzielten jedoch diejenigen, die Vitamin D hinzufügten und gleichzeitig Getreideprodukte aus ihrer Ernährung entfernten. Dies liegt möglicherweise daran, dass Körner an den Zähnen haften bleiben können.

Eine unzureichende Versorgung mit Vitamin D kann die Zähne anfälliger für Karies machen, aber wir verstehen jetzt, dass dies nur ein Teil des Puzzles ist. Andere Risikofaktoren für Karies sind:

  • Mundtrockenheit oder Erkrankungen, die die Speichelmenge im Mund reduzieren
  • Essen von Lebensmitteln, die an den Zähnen haften, wie Süßigkeiten und klebrige Lebensmittel
  • häufiges Naschen von zuckerhaltigen Speisen oder Getränken wie Soda, Müsli und Eiscreme
  • Sodbrennen (durch Säure)

  • unzureichende Reinigung der Zähne
  • Säuglingsernährung vor dem Schlafengehen

Ist eine Karies einmal ins Dentin eingedrungen, wird man sie zu Hause nicht mehr los. Die folgenden Hausmittel können helfen, Karies vorzubeugen oder „Präkavitäten“ zu behandeln, indem sie geschwächte Bereiche Ihres Zahnschmelzes remineralisieren, bevor sich eine Karies entwickelt:

1. Zuckerfreier Kaugummi

Das Kauen von zuckerfreiem Kaugummi nach den Mahlzeiten hat in klinischen Studien gezeigt, dass es hilft, den Zahnschmelz zu remineralisieren. Xylithaltiges Kaugummi wurde ausgiebig auf seine Fähigkeit untersucht, den Speichelfluss zu stimulieren, den pH-Wert von Plaque zu erhöhen und S. mutans zu reduzieren, aber Langzeitstudien sind erforderlich.

Es wurde gezeigt, dass zuckerfreier Kaugummi, der eine Verbindung namens Casein-Phosphopeptid-amorphes Calciumphosphat (CPP-ACP) enthält, S. mutans sogar noch stärker reduziert als Xylit-haltiger Kaugummi. Sie können diese Art von Kaugummi in Geschäften finden.

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2. Vitamin D

Vitamin D ist wichtig, um die Aufnahme von Kalzium und Phosphat aus der Nahrung zu unterstützen. Studien zeigen eine umgekehrte Beziehung zwischen dem Verzehr von Lebensmitteln mit hohem Vitamin D- und Kalziumgehalt, wie Joghurt, und Karies bei kleinen Kindern. Sie können Vitamin D aus Milchprodukten wie Milch und Joghurt erhalten. Sie können Vitamin D auch von der Sonne bekommen.

Neuere Forschungen haben in Frage gestellt, wie Vitamin D die Zahngesundheit beeinflussen kann.

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3. Mit fluoridhaltiger Zahnpasta putzen

Fluorid spielt eine wichtige Rolle bei der Vermeidung von Karies und der Remineralisierung des Zahnschmelzes. Umfangreich Forschung wurde durchgeführt, um zu zeigen, dass regelmäßiges Zähneputzen mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta Karies vorbeugt.

Die meisten Studien wurden entweder bei Kindern oder Jugendlichen durchgeführt, daher sind weitere Untersuchungen bei Erwachsenen und älteren Menschen erforderlich.

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4. Schneiden Sie zuckerhaltige Lebensmittel aus

Das ist das Mittel gegen Karies, das niemand gerne hört – hören Sie auf, so viel Zucker zu essen. Das Weltgesundheitsorganisation sagt, dass der Verzehr von Zucker der wichtigste Risikofaktor für Karies ist. Sie empfehlen, Ihre Zuckeraufnahme auf weniger als 10 Prozent Ihrer gesamten Kalorienaufnahme für den Tag zu reduzieren.

Wenn Sie Zucker essen, versuchen Sie, den ganzen Tag über keine zuckerhaltigen Speisen zu sich zu nehmen. Sobald der Zucker weg ist, hat Ihr Zahnschmelz die Möglichkeit, sich zu remineralisieren. Aber wenn Sie ständig Zucker essen, haben Ihre Zähne keine Chance, sich zu remineralisieren.

5. Ölziehen

Ölziehen ist eine uralte Praxis, bei der man etwa 20 Minuten lang ein Öl wie Sesam oder Kokosnuss im Mund herumschwenkt und es dann ausspuckt. Behauptungen, dass Ölziehen „Toxine aus dem Körper entfernt“, werden nicht durch Beweise gestützt. Aber eine kleine, dreifach verblindete, placebokontrollierte klinische Studie zeigte, dass Ölziehen mit Sesamöl Plaque, Zahnfleischentzündungen und die Anzahl der Bakterien im Mund genauso effektiv reduziert wie Chlorhexidin-Mundwasser. Größere Studien sind erforderlich, um diese Effekte zu bestätigen.

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6. Süßholzwurzel

Extrakte aus der chinesischen Süßholzpflanze (Glycyrrhiza uralensis) können laut mindestens einer Studie die für Karies verantwortlichen Bakterien bekämpfen.

Ein Forscher hat dies auf die nächste Ebene gebracht und einen Lakritz-Lollipop entwickelt, der bei der Bekämpfung von Karies hilft. Pilotstudien Die Verwendung von Süßholzextrakt in einem Lutscher zeigte, dass sie S. mutans im Mund signifikant reduzieren und Karies verhindern. Größere und längerfristige Studien sind erforderlich.

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Besuch beim Zahnarzt

Viele Zahnprobleme, sogar tiefe Karies, entwickeln sich ohne Schmerzen oder andere Symptome. Regelmäßige zahnärztliche Kontrollen sind der beste Weg, um Karies zu erkennen, bevor sie sich verschlimmert. Eine frühzeitige Diagnose bedeutet eine einfachere Behandlung.

Die Behandlung einer Karies beim Zahnarzt kann Folgendes umfassen:

  • Fluoridbehandlungen: Professionelle Fluoridbehandlungen enthalten mehr Fluorid als Zahnpasta und Mundspülungen, die Sie in einem Geschäft kaufen können. Wenn täglich stärkeres Fluorid benötigt wird, kann Ihr Zahnarzt Ihnen ein Rezept ausstellen.
  • Füllungen: Füllungen sind die Hauptbehandlung, wenn eine Kavität über den Zahnschmelz hinaus fortgeschritten ist.
  • Kronen: Eine Krone ist eine individuell angepasste Abdeckung oder „Kappe“, die über dem Zahn platziert wird, um ausgedehnte Karies zu behandeln.
  • Wurzelkanäle: Wenn Karies das innere Material Ihres Zahns (Pulpa) erreicht, kann eine Wurzelkanalbehandlung erforderlich sein.
  • Zahnextraktionen: Dies ist die Entfernung eines stark kariösen Zahnes.

Das Endergebnis

Vitamin D, Ölziehen, Lakritzlutscher, Kaugummi und andere Hausmittel werden bestehende Karies nicht alleine beseitigen. Aber diese Methoden können verhindern, dass Hohlräume größer werden und neue entstehen. Bestenfalls können sie dazu beitragen, erweichte oder geschwächte Bereiche Ihres Zahnschmelzes zu remineralisieren, bevor sich eine Karies entwickeln kann.

Je früher eine Karies erkannt wird, desto einfacher ist es für Ihren Zahnarzt, sie zu reparieren. Gehen Sie daher regelmäßig zu Ihrem Zahnarzt.