Überblick

Diabetes ist eine chronische Krankheit, die eine lebenslange Behandlung und Pflege erfordern kann. Viele Komplikationen können auftreten, von denen einige die Füße betreffen. Wenn Sie Diabetes haben, besteht das Risiko, dass Sie ernsthafte Komplikationen wie Fußinfektionen entwickeln. Wenn die diabetische Fußpflege nicht sorgfältig und konsequent durchgeführt wird, kann dies zur Amputation der Zehen, Füße oder sogar des gesamten Beins unterhalb des Knies führen. Eine gute Fußpflege, wie die Auswahl geeigneter Socken, ist unerlässlich, um möglichen Komplikationen vorzubeugen.

Diabetes und Ihre Füße

Menschen mit Diabetes haben ein erhöhtes Risiko für Komplikationen im Zusammenhang mit hohen Blutzuckerwerten. Eine solche Komplikation ist eine Nervenschädigung (Neuropathie). Die häufigste Form der Neuropathie betrifft die Nerven in den Füßen.

Zu den Symptomen einer diabetischen Neuropathie gehören:

  • Taubheit in den Füßen und Zehen
  • stechende Schmerzen in den Füßen, die nachts schlimmer sind
  • Kribbeln oder Brennen in den Füßen
  • Muskelschwäche
  • Fußdeformitäten und Geschwüre

Wenn Sie an diabetischer Neuropathie leiden und das Gefühl in Ihren Füßen verloren haben, ist es möglich, dass Sie sich verletzen, ohne es zu spüren. Ein Kieselstein, der beispielsweise in Ihrem Schuh steckt, kann an Ihrem Fuß reiben und ein kleines Geschwür verursachen. Wenn Sie Ihre Füße nicht auf diese Verletzungen untersuchen, können sie sich verschlimmern und sich entzünden. Eine gute diabetische Fußpflege bedeutet, dass Sie Ihre Füße täglich auf Verletzungen, Blasen und Infektionen untersuchen. Es bedeutet auch, Schuhe zu tragen, die Verletzungen vorbeugen.

Was sind Diabetikersocken?

Es gibt viele verschiedene Arten von Socken für Menschen mit Diabetes. Im Allgemeinen wurden sie entwickelt, um Fußverletzungen zu minimieren und die Füße trocken und warm zu halten. Das richtige Paar zu finden bedeutet, Socken auszuwählen, die Ihren Bedürfnissen am besten entsprechen.

Hier sind einige Merkmale von Diabetikersocken:

  • nahtlos: Socken mit Nähten können auf der Haut reiben und Blasen oder Geschwüre verursachen. Die meisten Diabetikersocken werden ohne sie hergestellt
  • Feuchtigkeitstransport: Trockene Füße sind wichtig, um Hautinfektionen vorzubeugen.
  • atmungsaktiv: Atmungsaktive Stoffe sorgen für trockene Füße.
  • warm: Diabetes kann dazu führen, dass die Blutgefäße eingeschränkt werden und die Durchblutung der Füße verringert wird. Stoffe, die Ihre Füße warm halten, helfen, die Durchblutung zu verbessern.
  • quadratische Zehenbox: Zu schmale Socken können die Zehen einquetschen, Unbehagen verursachen und zu Feuchtigkeitsstau zwischen den Zehen führen.
  • tailliert: Viele Diabetikersocken passen sich Fuß und Bein an. Dadurch wird verhindert, dass lose Stoffe auf der Haut reiben und Verletzungen verursachen.
  • gepolstert: Die Polsterung in der Socke polstert den Fuß und schützt ihn vor Verletzungen.

Was ist bei der Auswahl von Socken zu beachten?

Die Auswahl Ihrer Socken bedeutet, ein Paar zu wählen, das Ihren besonderen Bedürfnissen als Person mit Diabetes entspricht. Wenn Sie keine Art von Neuropathie entwickelt haben, tragen Sie einfach die Socken, die sich am bequemsten anfühlen. Wenn Sie neue oder sich verschlechternde Symptome einer Neuropathie haben, sollten Sie sofort Ihren Arzt aufsuchen, um die richtige Fußpflege zu besprechen.

Wenn Sie eine Neuropathie haben und nach einem guten Paar Socken suchen, berücksichtigen Sie Ihren aktuellen Zustand. Manche Menschen mit diabetischer Neuropathie leiden unter trockener und rissiger Haut an den Füßen. Socken mit einem weichen Material können bequemer sein.

Wenn Ihre Neuropathie so weit fortgeschritten ist, dass Sie kein Gefühl mehr in Ihren Füßen haben, ist es wichtig, Socken zu tragen, die perfekt passen, damit sie sich nicht bündeln und auf Ihrer Haut reiben. Nahtlose Socken sind auch wichtig, um Verletzungen vorzubeugen.

Die Wahl der richtigen Socken bedeutet manchmal auch, eine gute Passform mit einem Paar abzuwägen, das Ihre Durchblutung nicht einschränkt. Wenn Sie aufgrund Ihres Diabetes eine schlechte Durchblutung haben, vermeiden Sie Socken, die zu eng sind oder Gummizüge haben, die sich in Ihr Bein einschneiden können.

Vorsichtsmaßnahmen

Bei Diabetikersocken haben Sie viele Möglichkeiten. Wenn Sie Ihren Zustand verstehen, sollten Sie in der Lage sein, ein Paar auszuwählen, das Ihren Bedürfnissen entspricht. Achten Sie besonders auf die Passform, wenn Sie eine schlechte Durchblutung haben. Ein eingeschränkter Blutfluss zu Ihren Füßen kann diabetische Fußverletzungen verschlimmern und die Wundheilung verlangsamen. Kompressionsstrümpfe sollten aus diesem Grund vermieden werden.

Einige Menschen mit Diabetes leiden sowohl unter schlechter Durchblutung als auch unter Ödemen oder Schwellungen in den Unterschenkeln und Füßen. Eine Studie im Journal of Diabetes Science and Technology ergab, dass Socken mit leichter Kompression das Ödem verbessern können, ohne die schlechte Durchblutung zu verschlimmern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie sich Sorgen um die Durchblutung und den Sitz Ihrer Socken machen.

Denken Sie auch an Ihre Schuhe. Gute Socken helfen nicht, wenn Ihre Schuhe Ihre Füße einklemmen oder Verletzungen und Geschwüre verursachen. Diabetische Neuropathie kann eine ernsthafte Erkrankung sein, aber Sie können viele der möglichen Komplikationen vermeiden, wenn Sie Ihre Füße pflegen und die richtigen Socken und Schuhe tragen.