7 Fragen, die Sie sich stellen sollten, wenn Sie eine Behandlung für IPF in Betracht ziehen

Idiopathische Lungenfibrose (IPF) ist eine Art von Lungenfibrose, die unbekannte Ursachen hat. Obwohl das allgemeine Fortschreiten langsam ist, kann es bei einer Verschlimmerung zu einer plötzlichen Verschlechterung der Symptome führen.

Angesichts dieser beiden Tatsachen fragen Sie sich vielleicht, ob eine Behandlung möglich ist, wenn Ihr Arzt nicht weiß, was Ihre IPF verursacht hat. Vielleicht fragen Sie sich auch, ob sich eine Behandlung überhaupt lohnt.

Beachten Sie die folgenden Behandlungsfragen, die Sie bei Ihrem nächsten Termin mit Ihrem Arzt besprechen können.

1. Woher weiß ich, ob sich mein IPF verschlechtert?

Das häufigste Anzeichen von IPF ist Kurzatmigkeit, auch Dyspnoe genannt. Kurzatmigkeit kann scheinbar aus dem Nichts kommen und wird oft mit einer anderen Lungenerkrankung verwechselt. Sie können es in Aktivitätsphasen und im Laufe der Zeit in Ruhephasen erleben. Ein trockener Husten kann Kurzatmigkeit begleiten.

Ihre IPF kann auch andere Symptome wie Gewichtsverlust, Muskelschmerzen und Müdigkeit verursachen. Sie können sogar bemerken, dass sich Ihre Finger und Zehen an den Spitzen runden, ein Symptom, das als Clubbing bekannt ist.

Die Symptome von IPF sind von Person zu Person unterschiedlich. Wenn Sie Atembeschwerden bemerken, die sich weiter verschlimmern, zusammen mit dem Auftreten zusätzlicher Symptome, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass sich Ihr Zustand verschlechtert. Besprechen Sie Ihre Behandlungsmöglichkeiten mit Ihrem Arzt.

2. Welche Medikamente heilen IPF?

Leider gibt es keine Medikamente zur Heilung von IPF. Stattdessen werden Medikamente eingesetzt, um das Fortschreiten der IPF-Symptome zu verlangsamen. Im Gegenzug können Sie auch eine bessere Lebensqualität erfahren.

Es gibt zwei Medikamente, die von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) zur Behandlung von IPF zugelassen wurden: Nintedanib (Ofev) und Pirfenidon (Esbriet). Diese Medikamente, die als antifibrotische Mittel bekannt sind, verringern die Vernarbungsrate in Ihrer Lunge. Dies kann helfen, das Fortschreiten der IPF zu verlangsamen und auch Ihre Symptome zu verbessern.

Zusätzlich kann Ihr Arzt eines oder mehrere der folgenden Medikamente verschreiben:

  • Medikamente gegen sauren Reflux, insbesondere wenn Sie an gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD) leiden
  • Antibiotika zur Vorbeugung von Infektionen
  • entzündungshemmende Medikamente wie Prednison
  • Hustenmittel wie Benzonatat, Hydrocodon und Thalidomid

3. Kann mir die Sauerstofftherapie helfen, besser zu atmen?

Die Sauerstofftherapie ist für die meisten Menschen mit IPF eine praktikable Option. Es kann Ihnen helfen, besser zu atmen, während Sie gehen, einkaufen oder anderen Aktivitäten nachgehen. Mit fortschreitender IPF benötigen Sie möglicherweise eine Sauerstofftherapie während des Schlafs, damit Sie besser atmen können.

Die Sauerstofftherapie kann das Fortschreiten der IPF nicht aufhalten, aber sie kann:

  • machen es einfacher zu trainieren
  • helfen Ihnen beim Einschlafen und Durchschlafen
  • Ihren Blutdruck regulieren

4. Gibt es Rehabilitationsprogramme?

Ja. Bei IPF werden Sie möglicherweise an ein Lungenrehabilitationsprogramm überwiesen. Sie können sich dies als Ergotherapie oder Physiotherapie vorstellen, außer dass der Fokus auf Ihrer Lunge liegt.

Bei der Lungenrehabilitation hilft Ihnen Ihr Therapeut bei:

  • Atemtechniken
  • emotionale Unterstützung
  • Bewegung und Ausdauer
  • Ernährung

5. Brauche ich eine Lungentransplantation?

Wenn Sie große Mengen an Lungennarben haben, können Sie von einer Lungentransplantation profitieren. Bei Erfolg kann die Operation auch dazu beitragen, dass Sie länger leben. Nach Angaben der Pulmonary Fibrosis Foundation macht Lungenfibrose etwa die Hälfte aller Lungentransplantationen in den Vereinigten Staaten aus.

Dennoch ist eine Lungentransplantation mit einem hohen Risiko verbunden, daher ist sie nicht jedermanns Sache. Die größte Sorge ist die Ablehnung der neuen Lunge. Auch Infektionen sind möglich.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie mehr über Lungentransplantationen erfahren möchten und ob eine für Sie geeignet ist.

6. Gibt es alternative Behandlungsmöglichkeiten?

Alternative Behandlungen wurden für das IPF-Management nicht weithin unterstützt. Dennoch können Hausmittel und Änderungen des Lebensstils Ihrem Allgemeinzustand helfen.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über:

  • Übung
  • Ernährungsunterstützung
  • Raucherentwöhnung
  • Einnahme von Vitaminen, ggf
  • Impfungen

Ihr Arzt kann Ihnen auch rezeptfreie (OTC) Heilmittel und Medikamente zur Behandlung Ihrer Symptome empfehlen. Beispiele sind Hustenbonbons, Hustenstiller und Schmerzmittel. Fragen Sie immer zuerst Ihren Arzt, bevor Sie OTC-Medikamente einnehmen, um Nebenwirkungen und mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu vermeiden.

7. Welche Vor- und Nachteile hat die Behandlung von IPF?

Da es keine Heilung für IPF gibt, wird sich Ihr Arzt wahrscheinlich auf die Behandlung und Behandlung konzentrieren, um Ihr Leben zu verlängern. Dies trägt auch dazu bei, Ihre Lebensqualität zu verbessern und Komplikationen wie Infektionen vorzubeugen.

Obwohl IPF überwältigend sein kann, ist es wichtig, nicht aufzugeben. Die Behandlung von IPF kann Ihre täglichen Aktivitäten angenehmer machen. Ihr Arzt kann Ihnen sogar empfehlen, an klinischen Studien teilzunehmen, die Sie neuen Behandlungen aussetzen können.

Die Nachteile der IPF-Behandlung sind mögliche Nebenwirkungen von Medikamenten und eine mögliche Abstoßung einer Lungentransplantation.

Wenn Sie die Vor- und Nachteile der Behandlung abwägen, stellen Sie möglicherweise fest, dass die Vorteile die Risiken bei weitem überwiegen. Sie und Ihr Arzt können entscheiden, was für Ihre eigene Situation am besten ist.