
Was ist Co-Elternschaft?
Co-Elternschaft ist die gemeinsame Erziehung von Kindern durch ihre Eltern oder Elternfiguren, die nicht verheiratet sind oder getrennt leben.
Co-Eltern können geschieden sein oder nie geheiratet haben. Sie haben keine romantische Beziehung zueinander. Co-Elternschaft wird auch gemeinsame Elternschaft genannt.
Co-Eltern teilen sich nicht nur die typische Betreuung ihrer Kinder, sondern beraten sich auch bei wichtigen Erziehungsentscheidungen, darunter:
- Ausbildung
- medizinische Versorgung
- religiöse Schulbildung
- andere Angelegenheiten von Bedeutung
Co-Elternschaft ist üblich. EIN
Lesen Sie weiter, um mehr über Co-Elternschaft zu erfahren, einschließlich Tipps, Dinge, die Sie vermeiden sollten, und mehr.
Wie man gemeinsam Eltern wird
Von einer erfolgreichen Co-Elternschaft profitieren Kinder in vielerlei Hinsicht.
Forschung veröffentlicht in
So erhöhen Sie Ihre Erfolgschancen bei der gemeinsamen Elternschaft:
1. Lass die Vergangenheit los
Sie werden nicht in der Lage sein, erfolgreich Co-Eltern zu werden, wenn Sie nichts als Verachtung für Ihren Ex haben. Du kannst deine Frustrationen immer noch mit Freunden, der Familie oder einem Therapeuten auslassen, aber lass deinen Kindern gegenüber niemals über den anderen Elternteil Luft.
2. Konzentrieren Sie sich auf Ihr Kind
Was auch immer in Ihrer Beziehung in der Vergangenheit passiert sein mag, denken Sie daran, es ist Vergangenheit. Ihr gegenwärtiger Fokus sollte darauf liegen, was für Ihr Kind oder Ihre Kinder am besten ist.
3. Kommunizieren
Gute Co-Elternschaft hängt von guter Kommunikation ab. Hier sind einige Richtlinien:
- Seien Sie klar, prägnant und respektvoll. Kritisieren, beschuldigen, beschuldigen oder drohen Sie nicht. Ihre Kommunikation sollte sachlich sein.
- Seien Sie kooperativ. Bevor Sie kommunizieren, denken Sie darüber nach, wie Ihre Gedanken rüberkommen werden. Wirst du unvernünftig oder wie ein Tyrann klingen?
- Schreiben Sie kurz. Wenn Sie Ihre Kommunikation per SMS oder E-Mail versenden, halten Sie sie kurz, höflich und auf den Punkt. Legen Sie mit Ihrem Co-Elternteil Grenzen fest, wie viele E-Mails oder Texte an einem Tag angemessen sind.
- Kommunizieren Sie direkt. Wenn Sie einen Mittelsmann wie einen Stiefelternteil, Großelternteil oder einen bedeutenden anderen verwenden, laufen Sie Gefahr, dass Dinge falsch kommuniziert werden. Sie können auch dazu führen, dass sich Ihr Co-Elternteil ausgegrenzt fühlt.
4. Hören Sie aktiv zu
Der andere Teil der Kommunikation ist das Zuhören. Damit sich Ihr Co-Elternteil verstanden und gehört fühlt, sollten Sie Folgendes beachten:
- Sprechen Sie abwechselnd.
- Unterbrechen Sie nicht.
- Bevor Sie an der Reihe sind zu sprechen, wiederholen Sie mit eigenen Worten, was Ihr Co-Elternteil gesagt hat, und fragen Sie, ob Sie es richtig verstanden haben. Wenn nicht, bitten Sie den Co-Elternteil, es anders zu formulieren.
5. Unterstützen Sie sich gegenseitig
Erkennen Sie, dass die besten Eltern diejenigen sind, die zusammenarbeiten. Wenn Sie sehen, dass der andere Elternteil etwas tut, was Sie mögen, machen Sie ihm ein Kompliment. Positive Verstärkung ist ein Schlüsselelement für positive Co-Elternschaft.
Halten Sie sich ebenso an gemeinsam vereinbarte Regeln. Wenn Sie sich auf eine festgelegte Ausgangssperre, Schlafenszeit oder Bildschirmzeit geeinigt haben, die Ihr Kind befolgen muss, unabhängig davon, mit welchem ​​Elternteil es zusammen ist, halten Sie sich an diese Regeln, wenn Ihr Kind bei Ihnen ist.
6. Planen Sie Feiertage und Ferien ein
Feiertage und Ferien können für Co-Eltern eine schwierige Zeit sein, aber Kommunikation und Planung können diese Zeiten erleichtern. Hier sind einige Tipps:
- Geben Sie so früh wie möglich Bescheid.
- Geben Sie Ihrem Co-Elternteil Kontaktinformationen darüber, wo Sie sein werden.
- Halten Sie die Kinder in ihren üblichen Urlaubsroutinen. Wenn Sie vor der Trennung Thanksgiving normalerweise mit Ihrer Seite der Familie und Weihnachten mit Ihrer Ex verbracht haben, behalten Sie die Routine bei. Auch hier ist Konsistenz gut für Kinder.
- Wenn Sie Feiertage nicht teilen können, versuchen Sie, sie abzuwechseln.
- Versuchen Sie, einen Urlaub nicht um eine Zeit herum zu planen, in der sich der Co-Elternteil um die Kinder kümmert.
7. Kompromiss
Kein Elternteil ist einer Meinung, egal ob sie zusammen oder getrennt sind. Wenn Sie sich bei einem Problem nicht einigen können, versuchen Sie, eine Lösung zu finden, mit der Sie leben können.
Wenn Sie zum Beispiel denken, dass es wirklich wichtig ist, dass Ihr Kind den Gottesdienst besucht, wenn es mit einem nichtreligiösen Co-Elternteil zusammen ist, fragen Sie, ob Ihr Co-Elternteil bereit wäre, das Kind zum Gottesdienst zu bringen und es danach wieder abzuholen. Oder vielleicht könnten Sie vereinbaren, dass der Co-Elternteil das Kind jedes andere Mal zum Gottesdienst bringt.
6 Dinge, die Sie vermeiden sollten
Für eine effektive Co-Elternschaft sollten Sie diese sechs Richtlinien im Hinterkopf behalten:
- Sprechen Sie mit Ihren Kindern nicht negativ über Ihren Co-Elternteil.
- Bitten Sie Ihr Kind nicht, Partei zu ergreifen.
- Halte dein Kind nicht aus Wut oder Bosheit von seinem Co-Elternteil fern. Der einzige legitime Grund, ein Kind zurückzuhalten, ist seine Sicherheit.
- Versuchen Sie es nicht, wenn Ihr Kind den Co-Elternteil „ausspioniert“.
- Stehen Sie nicht im Widerspruch zu dem gemeinsam vereinbarten Erziehungsplan.
- Lassen Sie Versprechen nicht fallen.
So erstellen Sie einen Elternplan
Das Aufstellen von Grundregeln und das explizite Erklären von Erwartungen tragen dazu bei, eine reibungslosere Erfahrung mit der gemeinsamen Elternschaft zu gewährleisten.
Wenn der Plan, den Sie ursprünglich entwickelt haben, nicht gut funktioniert, scheuen Sie sich nicht, mit Ihrem Co-Elternteil zusammenzuarbeiten, um ihn nach Bedarf anzupassen. Und denken Sie daran, dass ein Plan, der gut funktioniert, wenn Ihr Kind jünger ist, möglicherweise angepasst werden muss, wenn Ihr Kind älter wird.
Hier sind einige Punkte, die bei der Entwicklung eines Plans zu berücksichtigen sind:
- Wissen Sie, wann Ihr Kind oder Ihre Kinder das Zuhause wechseln, wo und wann sie abgeholt werden und welches Verhalten in jedem Zuhause erwartet wird.
- Vereinbaren Sie mit Ihrem Co-Elternteil, ob Ihre Kinder Sie anrufen oder Ihnen eine SMS senden, wenn sie mit dem Co-Elternteil zusammen sind. Wenn sie wollen, dann legen Sie eine bestimmte Zeit fest.
- Stellen Sie sicher, dass sich alle über ihre Rolle in der Kinderbetreuung im Klaren sind. Beispielsweise möchten Sie vielleicht alle Verantwortung übernehmen, wenn Ihr Kind bei Ihnen ist. Oder Sie und Ihr Co-Elternteil möchten vielleicht einige tägliche Aufgaben aufteilen oder anderweitig delegieren, z. B. die Kinder zur Schule bringen, sie zu außerschulischen Aktivitäten bringen usw.
- Befolgen Sie ähnliche Routinen in jedem jeweiligen Zuhause. Zum Beispiel Hausaufgaben um 17 Uhr und Schlafenszeit um 20 Uhr oder kein Fernsehen an Schulabenden. Kinder funktionieren besser mit Beständigkeit.
- Vereinbaren Sie, was und wie Sie disziplinieren werden. Legen Sie gemeinsame Haushaltsregeln fest, z. B. Ausgangssperren und welche Aufgaben erledigt werden müssen. Zeigen Sie eine einheitliche Front, wenn Sie sie durchsetzen.
Seien Sie bereit, Ihren Erziehungsplan zu ändern und anzupassen, wenn sich das Alter und die Umstände Ihrer Kinder ändern.
Zusammenarbeit mit einem Therapeuten
Suchen Sie professionelle Hilfe auf, wenn Sie Anzeichen von Stress bei Ihrem Kind bemerken. Diese Zeichen können erscheinen als:
- Probleme beim Schlafen oder Essen
- Gefühle von Traurigkeit oder Depression
- Noten fallen
- Launenhaftigkeit
- Angst, von einem Elternteil getrennt zu sein
- zwanghafte Verhaltensweisen
Holen Sie sich auch Hilfe, wenn Sie Konflikte mit Ihrem Co-Elternteil haben oder sich selbst finden:
- sich depressiv oder ängstlich fühlen
- Machen Sie Ihre Kinder zu Botschaftern für Sie und Ihren Co-Elternteil
- Verlassen Sie sich auf die emotionale Unterstützung Ihrer Kinder
- Ihren Co-Elternteil wiederholt schlecht zu machen
Welche Form der Therapie Sie wählen, hängt davon ab, wie alt Ihr Kind ist, warum Sie professionelle Hilfe suchen und von Ihrer Beziehung zu Ihrem Co-Elternteil.
Nach einer ersten Beratung durch einen Fachmann sollten Sie in der Lage sein, Ihre Auswahl besser einzugrenzen. Sie können Ihre Freunde, Ihren Arzt, den Kinderarzt Ihres Kindes oder Ihr Mitarbeiterhilfeprogramm nach Therapeutenempfehlungen fragen.
Selbstversorgung
Der Verlust einer Beziehung und die Navigation einer erfolgreichen Co-Elternschaft können eine enorme Menge an Stress verursachen. Helfen Sie mit diesen Tipps bei der Bewältigung:
- Betrauere die Beziehung, indem du mit unterstützenden Freunden, der Familie oder einem Therapeuten darüber sprichst – nicht mit deinen Kindern. Es kann helfen, Ihre Gefühle aufzuschreiben.
- Personalisiere dich nicht und beschuldige dich nicht für die Trennung.
- Etablieren Sie eine Routine. Es wird Ihnen helfen, sich besser unter Kontrolle zu fühlen.
- Gönnen Sie sich etwas Schönes, wenn der Stress überwältigt. Es kann ein Blumenstrauß sein, eine Massage oder was auch immer Ihnen besonders gefällt.
- Sei nett zu dir selbst. Akzeptieren Sie, dass Sie Fehler machen können, und das ist in Ordnung. Nehmen Sie sie als Lerngelegenheit und machen Sie weiter.
Co-Elternschaft kann eine Herausforderung sein, aber mit den richtigen Tools können Sie erfolgreich Co-Eltern werden. Schlüssel zu einer effektiven Co-Elternschaft sind eine gute Kommunikation mit Ihrem Ex sowie ein klarer, durchdachter Erziehungsplan.
Wie bei jeder Erziehung, ob als Einheit oder nicht, sollte der Fokus immer darauf liegen, was für Ihre Kinder am besten ist.