Sexualerziehung ist von Schule zu Schule unterschiedlich. Vielleicht haben Sie alles gelernt, was Sie wissen wollten. Oder Sie sind mit einigen drängenden Fragen zurückgeblieben.
Hier sind 6 Fakten zur Empfängnisverhütung, die Sie vielleicht nicht in der Schule gelernt haben.
Abstinenz ist nicht die einzige Option
Der Verzicht auf Geschlechtsverkehr ist der wirksamste Weg, eine Schwangerschaft zu verhindern, aber bei weitem nicht die einzige Option.
Kondome und Antibabypillen sind beliebte Verhütungsmethoden, die vielen Menschen bekannt sind. Aber immer mehr Menschen entdecken auch die potenziellen Vorteile langwirksamer reversibler Kontrazeptiva (LARCs), wie zum Beispiel:
- Kupferspirale
- Hormonspirale
- Verhütungsimplantat
Laut Planned Parenthood verhindert jedes dieser Geräte eine Schwangerschaft zu mehr als 99 Prozent. Eine Kupferspirale kann bis zu 12 Jahre lang dauerhaft vor einer Schwangerschaft schützen. Eine Hormonspirale kann bis zu 3 Jahre oder länger halten. Ein Implantat kann bis zu 5 Jahre halten.
Ihre Krankengeschichte beeinflusst Ihre Entscheidungen
Wenn bei Ihnen in der Vergangenheit bestimmte Erkrankungen oder Risikofaktoren aufgetreten sind, können einige Verhütungsmethoden sicherer sein als andere.
Einige Arten der Empfängnisverhütung enthalten beispielsweise Östrogen. Diese Arten der Empfängnisverhütung können das Risiko für Blutgerinnsel und Schlaganfälle erhöhen. Für die meisten Menschen bleibt das Risiko gering. Ihr Arzt empfiehlt Ihnen möglicherweise, auf eine östrogenhaltige Empfängnisverhütung zu verzichten, wenn Sie rauchen, hohen Blutdruck haben oder andere Risikofaktoren für Blutgerinnsel oder Schlaganfälle haben.
Bevor Sie eine neue Art der Empfängnisverhütung ausprobieren, fragen Sie Ihren Arzt nach den möglichen Vorteilen und Risiken für Sie.
Einige Medikamente können die Empfängnisverhütung beeinträchtigen
Wenn Sie mehrere Arten von Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln einnehmen, kommt es manchmal zu Wechselwirkungen untereinander. Wenn das passiert, kann es sein, dass das Medikament weniger wirksam ist. Es könnte auch Nebenwirkungen verursachen.
Einige Arten der hormonellen Empfängnisverhütung können in Kombination mit bestimmten Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln an Wirksamkeit verlieren. Beispielsweise kann das Antibiotikum Rifampicin bestimmte Arten der hormonellen Empfängnisverhütung beeinträchtigen, beispielsweise die Antibabypille.
Bevor Sie eine neue Art der hormonellen Empfängnisverhütung ausprobieren oder ein neues Medikament oder Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach dem Risiko von Wechselwirkungen.
Kondome gibt es in verschiedenen Größen
Laut Planned Parenthood verhindern Kondome eine Schwangerschaft zu 85 Prozent. Wenn ein Kondom jedoch nicht richtig sitzt, kann es beim Sex möglicherweise reißen oder abrutschen. Dies kann das Risiko einer Schwangerschaft und sexuell übertragbarer Infektionen (STIs) erhöhen.
Um einen guten Sitz zu gewährleisten, achten Sie auf ein Kondom, das die richtige Größe für Sie oder Ihren Partner hat. Sie können die Größe Ihres Penis oder des Penis Ihres Partners bestimmen, indem Sie dessen Länge und Umfang im erigierten Zustand messen. Überprüfen Sie dann die Kondomverpackung auf Informationen zur Größe.
Es gibt auch Kondome aus verschiedenen Materialien wie Latex, Polyurethan, Polyisopren oder Lammfell.
Gleitmittel auf Ölbasis können Kondome beschädigen
Gleitmittel („Lube“) verringern die Reibung, was den Sex für viele Menschen angenehmer machen kann. Wenn Sie jedoch Gleitmittel und Kondome zusammen verwenden möchten, ist es wichtig, das richtige Produkt auszuwählen.
Gleitmittel auf Ölbasis (z. B. Massageöl, Vaseline) können dazu führen, dass Kondome brechen. In diesem Fall kann sich das Risiko einer Schwangerschaft und sexuell übertragbarer Krankheiten erhöhen.
Deshalb ist es wichtig, bei Kondomen Gleitmittel auf Wasser- oder Silikonbasis zu verwenden. In vielen Drogerien oder Sexshops finden Sie Gleitmittel auf Wasser- oder Silikonbasis. Sie können auch nach vorgeschmierten Kondomen suchen.
Wissenschaftler versuchen, mehr Möglichkeiten zur Empfängnisverhütung für Männer zu entwickeln
Die meisten Verhütungsoptionen sind für Frauen konzipiert.
Derzeit sind die einzigen Verhütungsmethoden für Männer:
- Abstinenz
- Vasektomie
- Kondome
- Die
„Ausziehmethode“
Eine Vasektomie verhindert eine Schwangerschaft fast zu 100 Prozent, führt jedoch in der Regel zu dauerhafter Unfruchtbarkeit. Kondome haben keinen dauerhaften Einfluss auf die Fruchtbarkeit, verhindern aber nur zu 85 Prozent eine Schwangerschaft. Die Ausziehmethode ist besser als nichts, aber immer noch eine der am wenigsten wirksamen Methoden der Empfängnisverhütung.
In Zukunft könnten Männer mehr Möglichkeiten haben. Forscher entwickeln und testen mehrere Arten der Empfängnisverhütung, die bei Männern gut funktionieren könnten. Beispielsweise untersuchen Wissenschaftler derzeit die Sicherheit und Wirksamkeit eines Mannes
Das wegnehmen
Wenn Ihr Wissen über Empfängnisverhütung begrenzt oder veraltet ist, nehmen Sie sich etwas Zeit, um sich über die Möglichkeiten zu informieren, die Ihnen zur Verfügung stehen. Ihr Arzt oder Apotheker kann Ihnen dabei helfen, mehr herauszufinden und Ihnen die Informationen geben, die Sie benötigen, um die besten Entscheidungen für sich selbst zu treffen.