Untersuchungen zeigen, dass Fettleibigkeit ein Hauptrisikofaktor für Sodbrennen ist, das auftritt, wenn Magensäure aus dem Magen in die Speiseröhre gelangt.
Sie denken vielleicht nicht, dass Fettleibigkeit und Sodbrennen zusammenhängen, aber klinische Leitlinien und Untersuchungen zeigen, dass bei Ihnen ein höheres Risiko für Sodbrennen besteht, wenn Sie mit Fettleibigkeit leben.
Dieser Artikel beschreibt den Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit und Sodbrennen und wie eine Gewichtsabnahme zur Linderung dieser Komplikation beitragen kann. Dort finden Sie auch eine Liste mit Medikamenten, die Sie mit Ihrem Gesundheitsteam besprechen können, um Sodbrennen zu lindern.
Kann Fettleibigkeit zu Sodbrennen führen?
Die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) ist eine Erkrankung, bei der Mageninhalt in die Speiseröhre gelangt, den Schlauch, der Mund und Magen verbindet. Ärzte
Eine Überprüfung aus dem Jahr 2021 zeigt, dass GERD mit Fettleibigkeit verbunden ist und das GERD-Risiko aus folgenden Gründen erhöht:
- Erhöhte Wahrscheinlichkeit einer Hiatushernie (HH): Menschen mit Adipositas haben ein erhöhtes Risiko, an Adipositas zu erkranken
Hiatushernie (HH) . Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung, bei der sich der obere Teil des Magens aufgrund einer Schwäche im Zwerchfell, dem großen Muskel, der Bauch und Brust trennt, ausbeult. - Erhöhter intraabdominaler Druck (IAP): Das Tragen von Übergewicht um den Bauch erhöht den IAP. Durch diesen Druckanstieg ist es wahrscheinlicher, dass der Mageninhalt zurück in die Speiseröhre gedrückt wird.
- Erhöhte Sekretion von GERD-verursachenden Chemikalien: Menschen mit Fettleibigkeit haben einen höheren Anteil an viszeralem Fett, also Fett, das die inneren Organe umgibt. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass viszerales Fett Chemikalien namens „Adipozytokine“ absondert und dass einige dieser Chemikalien möglicherweise an GERD und Speiseröhrenkrebs beteiligt sind.
Wie hilft Abnehmen bei Sodbrennen?
Die American Gastroenterological Association erklärt, dass das Abnehmen von Übergewicht das Bauchfett reduzieren und dadurch den Druck auf den Magen und den unteren Schließmuskel der Speiseröhre verringern kann. Dieser verringerte Druck kann wiederum die GERD-Symptome lindern.
Gewichtsverlust kann auch zu einer Verringerung der viszeralen Fettspeicher führen, was zu einer Verringerung der Adipozytokinsekretion und einem verringerten Risiko für GERD und damit verbundene Erkrankungen der Speiseröhre führen sollte.
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Die Forscher fanden heraus, dass Gewichtsverlust oder verringerter Taillenumfang mit einer Verbesserung der GERD-Symptome verbunden waren, allerdings nur bei Menschen mit allgemeiner oder abdominaler Fettleibigkeit. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass Gewichtsverlust oder Gewichtsreduktion eine wichtige Behandlungsoption für Menschen mit Fettleibigkeit wäre.
Sie können hier auch über weitere Vorteile der Gewichtsabnahme lesen, die über die Linderung von Sodbrennen hinausgehen.
Welche Medikamente können bei Sodbrennen helfen?
Die Food and Drug Administration (FDA) listet Folgendes auf
- Antazida: Diese Medikamente neutralisieren die Magensäure, die Sodbrennen verursacht. Beispiele für Antazida sind:
- Mylanta
- Rolaids
- Tums
- Histamin-2 (H2)-Blocker: Diese Medikamente reduzieren die Produktion und Sekretion von Magensäure. Normalerweise beginnen sie mit der Arbeit im Inneren
1–3 Stunden . Beispiele beinhalten:- Cimetidin (z. B. Tagamet HB)
- Famotidin (z. B. Pepcid Complete und Pepcid AC)
- Nizatidin (z. B. Axid AR)
- Protonenpumpenhemmer: Diese Medikamente reduzieren auch die Produktion und Sekretion von Magensäure. Es dauert normalerweise länger als bei H2-Blockern, bis sie wirken
1–4 Tage . Beispiele beinhalten:- Lansoprazol (z. B. Prevacid)
- Esomeprazol (z. B. Nexium)
- Omeprazol-Magnesium (z. B. Prilosec)
- Omeprazol und Natriumbicarbonat (z. B. Zegerid)
Wenn ein rezeptfreies Medikament Ihr Sodbrennen nicht lindert, sollten Sie über ein Gespräch mit einem Arzt nachdenken. Sie dürfen
Häufig gestellte Fragen
Nachfolgend finden Sie einige Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Fettleibigkeit und GERD.
Wie prädisponiert Fettleibigkeit Sie für GERD?
Fettleibigkeit kann verschiedene Veränderungen verursachen, die eine Person für GERD prädisponieren. Zu diesen Veränderungen gehören ein erhöhtes HH-Risiko, ein erhöhter IAP sowie eine Zunahme des viszeralen Fetts und die damit verbundene Freisetzung von GERD-verursachenden Hormonen und anderen Chemikalien.
Kann Übergewicht Verdauungsprobleme verursachen?
Übergewicht kann neben Sodbrennen auch eine Reihe von Verdauungsbeschwerden verursachen.
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Was ist der Unterschied zwischen Sodbrennen und Herzinfarkt, wenn Sie an Fettleibigkeit leiden?
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Wenn Sie sich über die Ursache von Brustschmerzen im Klaren sind, suchen Sie am besten sofort einen Arzt auf.
Die AHA rät Menschen, bei Brustschmerzen oder anderen Herzsymptomen, die auf einen Herzinfarkt hinweisen könnten, eine medizinische Notfallbehandlung in Anspruch zu nehmen und die Notrufnummer 911 oder den örtlichen Rettungsdienst anzurufen.
Besteht bei Ihnen ein höheres Risiko für Sodbrennen, wenn Sie übergewichtig sind?
Untersuchungen zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit von Sodbrennen höher ist, wenn eine Person übergewichtig ist, insbesondere wenn sie überschüssiges Gewicht um den Bauch herum trägt. Dieser Zusammenhang besteht, weil das Übergewicht den Druck auf den Magen erhöht, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Magensäure in die Speiseröhre gelangt.
Untersuchungen legen nahe, dass Fettleibigkeit ein Risikofaktor für Sodbrennen und GERD ist. Menschen mit Fettleibigkeit neigen auch dazu, einen hohen Anteil an viszeralem Fett zu haben, das GERD-verursachende Hormone und andere Chemikalien absondert.
Fettleibigkeit ist nicht nur ein Risikofaktor für GERD, sondern erhöht auch das Risiko für andere Verdauungsprobleme wie Gallensteine, Pankreatitis und bestimmte Magen-Darm-Krebsarten.
Bei Bedenken hinsichtlich Ihres Gewichts und der möglichen Auswirkungen auf Ihre Gesundheit sollten Sie sich an ein medizinisches Fachpersonal wenden.