Überblick

Durch ein Peeling werden abgestorbene Hautzellen aus den äußeren Hautschichten entfernt. Es kann hilfreich sein, trockene oder fahle Haut zu entfernen, die Durchblutung zu steigern und das Hautbild aufzuhellen und zu verbessern.

Für das Peeling gibt es unterschiedliche Methoden. Ihr Hauttyp sollte bestimmen, welche Methode Sie anwenden und wie oft Sie ein Peeling durchführen. Bei bestimmten Hauterkrankungen, einschließlich Rosacea, wird ein Peeling normalerweise nicht empfohlen.

Was man zum Peeling verwenden sollte

Es gibt verschiedene Methoden und Werkzeuge zum Peeling der Haut. Gesichtspeelings und -bürsten sind Formen des mechanischen oder physikalischen Peelings. Säuren und Hautpeelings sind Formen des chemischen Peelings.

Mechanisch

  • Peelingbürste. Dabei handelt es sich in der Regel um eine Borstenbürste, die im Gesicht oder am Körper verwendet wird, um Schichten abgestorbener Hautzellen zu entfernen. Einige sind für das Trockenbürsten konzipiert. Andere können mit Ihrem Gesichtsreiniger oder Körperwaschmittel verwendet werden.
  • Peelingschwamm. Dies ist eine sanftere Art, die Haut zu peelen. Sie können einen Peelingschwamm mit warmem Wasser, Seife oder Duschgel unter der Dusche aufschäumen.
  • Peeling-Handschuh. Wenn Sie Bürsten oder Schwämme schwer greifen können, können Sie einen Handschuh verwenden. Schäumen Sie es unter der Dusche mit Seife oder Duschgel auf. Sie können für große Bereiche wie Beine oder Arme wirksam sein.
  • Peeling. Diese kann mit sanften, kreisenden Bewegungen direkt auf die Haut aufgetragen werden. Nach dem Auftragen des Peelings können Sie Ihre Haut mit warmem Wasser waschen.

Chemisch

  • Alpha-Hydroxysäuren (AHAs). Beispiele für AHAs sind Glykol-, Milch-, Wein- und Zitronensäure. Diese wirken, indem sie Bindungen aufbrechen, die stumpfe und abgestorbene Hautzellen auf der Hautoberfläche festhalten. Dies führt dazu, dass Ihre Haut auf natürliche Weise abgestorbene Partikel abstößt.
  • Beta-Hydroxysäuren (BHAs). Beispiele für BHAs sind Beta-Hydroxylsäure und Salicylsäure. Diese sind möglicherweise besser für zu Akne neigende Haut geeignet.

So peelen Sie Ihre Haut je nach Hauttyp

Beim mechanischen Peeling ist es wichtig, sanft zur Haut zu sein. Sie können kleine, kreisende Bewegungen mit Ihrem Finger ausführen, um ein Peeling aufzutragen, oder ein Peeling-Werkzeug Ihrer Wahl verwenden.

Wenn Sie einen Pinsel verwenden, machen Sie kurze, leichte Striche. Peelen Sie die Haut etwa 30 Sekunden lang und spülen Sie sie anschließend mit lauwarmem – nicht heißem – Wasser ab. Vermeiden Sie ein Peeling, wenn Ihre Haut Schnittwunden, offene Wunden oder einen Sonnenbrand aufweist. Tragen Sie nach dem Peeling eine Feuchtigkeitscreme mit Lichtschutzfaktor auf.

Trockene Haut

Bei trockener oder schuppiger Haut ist ein Peeling wichtig. Vermeiden Sie ein mechanisches Peeling auf trockener Haut, da der Vorgang austrocknet und zu Mikrorissen führen kann. AHAs sind wirksam bei trockener Haut.

Glykolsäure hilft dabei, abgestorbene Zellen auf der Hautoberfläche zu entfernen und eine gesunde Hauterneuerung zu fördern. Tragen Sie nach der Verwendung von Glykolsäure einen Lichtschutzfaktor und eine Feuchtigkeitscreme auf. Dadurch kann die Haut anfälliger für Sonnenschäden werden.

Empfindliche Haut

Vermeiden Sie Schrubben oder mechanische Peelingmethoden. Diese reizen Ihre Haut zusätzlich und können zu Rötungen führen.

Verwenden Sie ein mildes chemisches Peeling und tragen Sie es mit einem sanften Waschlappen auf. Bei Akne können Sie auch ein Salicylsäure-Peeling in der Praxis Ihres Hautarztes ausprobieren.

Ölige Haut

Fettige oder dickere Haut kann von einem manuellen Peeling und Bürsten profitieren. Bei fettiger Haut kann sich auf der Oberfläche eine zusätzliche Ablagerungsschicht bilden, die durch ein manuelles Peeling entfernt werden kann. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, verwenden Sie vorsichtig ein Peeling oder ein Peeling in kreisenden Bewegungen.

Normale Haut

Wenn Ihre Haut keine Komplikationen aufweist, können Sie eine beliebige Peeling-Methode wählen. Manuelles und chemisches Peeling sind für diesen Hauttyp sicher. Möglicherweise müssen Sie experimentieren, um herauszufinden, welche Methode für Ihre Haut am besten geeignet ist.

Mischhaut

Mischhaut erfordert möglicherweise eine Mischung aus mechanischem und chemischem Peeling. Verwenden Sie niemals beides am selben Tag, da dies zu Hautreizungen führen kann. Wenn sich Ihre Haut nach dem Peeling trocken anfühlt, verwenden Sie unmittelbar danach eine Feuchtigkeitscreme.

Peeling nach Körperteil

Seien Sie beim Peeling empfindlicher Körperbereiche, einschließlich des Gesichts, vorsichtig. Ein zu häufiges Peeling dieser Bereiche kann zu Trockenheit, Rötung und Juckreiz führen.

Gesicht

Die Art des Peelings, das Sie für Ihr Gesicht verwenden, hängt von Ihrem Hauttyp ab. Um Ihr Gesicht mechanisch mit einem Peeling zu peelen, tragen Sie es sanft mit einem Finger auf die Haut auf. In kleinen, kreisenden Bewegungen verreiben. Mit lauwarmem Wasser abspülen.

Wenn es sich um ein flüssiges chemisches Peeling handelt, tragen Sie es mit einem Wattepad oder Waschlappen auf. Arbeiten Sie mit einem Dermatologen zusammen, um herauszufinden, welche Art von Peeling für Ihre Haut sicher ist.

Arme und Beine

Der einfachste Weg, Ihre Arme und Beine zu peelen, ist mit einer Bürste, einem Schwamm oder einem Handschuh. Dies kann helfen, abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Durchblutung anzuregen. Suchen Sie in Ihrer örtlichen Apotheke oder online nach einem Körperpeeling und schäumen Sie es unter der Dusche auf. Sie können es auch mit Trockenbürsten versuchen.

Füße und Hände

Es gibt Peelings und Peelings zum Peeling von Füßen und Händen. Sie können auch einen Bimsstein zum Peeling Ihrer Füße verwenden.

Schambereich

Sie können eine Luffa- oder Körperbürste verwenden, um Ihre Bikinizone und Ihren Schambereich zu peelen. Tun Sie dies immer unter einer warmen Dusche, um die Haut zunächst weicher zu machen. Tragen Sie das Peeling vorsichtig auf und waschen Sie es anschließend gründlich.

Wie oft sollten Sie ein Peeling durchführen?

Wie oft Sie ein Peeling durchführen, hängt von Ihrem Hauttyp und der Art des Peelings ab, das Sie verwenden. Einige chemische Peelings können beispielsweise stark sein. Im Allgemeinen reicht ein ein- bis zweimal wöchentliches Peeling der Haut aus, um bei trockener Haut wirksam zu sein.

Bei fettiger Haut kann ein häufigeres Peeling erforderlich sein. Vermeiden Sie übermäßiges Peeling, da dies zu Rötungen und Reizungen führen kann. Sprechen Sie mit Ihrem Hautarzt, wenn Sie Hilfe benötigen, um herauszufinden, wie oft ein Peeling für Sie sicher ist.

Peeling-Vorteile

Zu den Vorteilen eines Peelings gehören:

  • Entfernung abgestorbener Hautzellen
  • Verbesserung der Durchblutung
  • Förderung der Hauterneuerung, was zu einer strahlenderen Haut führt
  • Ermöglicht eine bessere Aufnahme von Feuchtigkeitscremes und Seren

Wann sollte man mit dem Peeling aufhören?

Hören Sie mit dem Peeling auf, wenn Sie bemerken, dass Ihre Haut gerötet, entzündet, schälend oder gereizt ist. Vermeiden Sie ein Peeling, wenn Sie auch bestimmte Medikamente oder Akneprodukte verwenden, einschließlich Retinol und Benzoylperoxid. Es kann zu einer Verschlechterung Ihrer Haut oder zu Pickeln führen.