Was ist Laser Skin Resurfacing?

Laser Skin Resurfacing ist eine Art von Hautpflegeverfahren, das von einem Dermatologen oder Arzt durchgeführt wird. Es beinhaltet die Verwendung von Lasern, um die Hautstruktur und das Aussehen zu verbessern.

Abhängig von Ihren individuellen Bedürfnissen kann Ihr Dermatologe entweder ablative oder nicht-ablative Laser empfehlen. Ablative Laser umfassen Kohlendioxid (CO2) oder Erbium. CO2-Laser-Resurfacing-Behandlungen werden verwendet, um Narben, Warzen und tiefe Falten zu beseitigen. Erbium wird für feinere Linien und Falten sowie andere oberflächliche Hautprobleme verwendet. Beide Arten von ablativen Lasern entfernen äußere Hautschichten.

Nicht-ablative Laser hingegen tragen keine Hautschichten ab. Dazu gehören gepulstes Licht, gepulste Farbstofflaser und fraktionierte Laser. Nicht-ablative Laser können bei Rosazea, Besenreisern und aknebedingten Hautproblemen eingesetzt werden.

Lesen Sie weiter, um mehr darüber zu erfahren, wie das Verfahren funktioniert, warum es durchgeführt wird, mögliche Nebenwirkungen und mehr.

Wer sollte dieses Verfahren erhalten?

Sie können dieses Verfahren in Betracht ziehen, wenn Sie alters-, sonnen- oder aknebedingte Hautpflegeprobleme haben, die mit rezeptfreien (OTC) Produkten nicht behandelbar sind.

Hauterneuerung mit Laser kann zur Behandlung eines oder mehrerer der folgenden Hautprobleme eingesetzt werden:

  • Altersflecken
  • Narben
  • Aknenarben
  • feine Linien und Fältchen
  • Krähenfüße
  • schlaffe Haut
  • ungleichmäßiger Hautton
  • vergrößerte Talgdrüsen
  • Warzen

Ihr natürlicher Hautton kann auch bestimmen, ob dies die beste Art von kosmetischem Eingriff für Sie ist. Menschen mit hellerer Hautfarbe sind oft gute Kandidaten, da sie ein geringeres Risiko für Hyperpigmentierung tragen.

Das American Board of Cosmetic Surgeons (ABCS) sagt jedoch, dass es ein Missverständnis ist, dass Laser-Hauterneuerung nur für helle Haut geeignet ist. Der Schlüssel liegt in der Zusammenarbeit mit einem Dermatologen oder Arzt, der weiß, welche Lasertypen am besten für dunklere Hauttöne geeignet sind (z. B. Erbium-Laser).

Dieses Verfahren ist möglicherweise nicht für Menschen mit aktiven Akneausbrüchen oder übermäßig schlaffer Haut geeignet.

ABCS empfiehlt auch, dieses Verfahren im Herbst oder Winter durchzuführen. Dies kann dazu beitragen, die Sonneneinstrahlung zu verringern, die empfindliche Haut schädigen kann.

Wieviel kostet das?

Laser Skin Resurfacing gilt als kosmetisches Verfahren und wird daher nicht von der Krankenversicherung übernommen.

Die Kosten variieren zwischen den verwendeten Lasertypen. Nach Angaben der American Society of Plastic Surgeons (ASPS) kosten nicht-ablative Laserbehandlungen etwa 1.031 US-Dollar pro Sitzung, während ablative Behandlungen etwa 2.330 US-Dollar pro Sitzung kosten.

Ihre Gesamtkosten hängen auch davon ab, wie viele Sitzungen Sie benötigen, sowie von dem zu behandelnden Bereich. Einige erfahrenere Dermatologen berechnen möglicherweise auch mehr pro Sitzung. Sie werden wahrscheinlich mehrere Laser-Resurfacing-Sitzungen benötigen, bis Sie die gewünschten Ergebnisse erzielen.

Was Sie von dem Verfahren erwarten können

Die Laser-Hauterneuerung zielt auf die äußere Hautschicht ab und erwärmt gleichzeitig die unteren Schichten der Dermis. Dies fördert die Kollagenproduktion.

Idealerweise tragen neue Kollagenfasern dazu bei, neue Haut zu produzieren, die eine glattere Textur hat und sich fester anfühlt.

Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:

  1. Vor der Laser-Hauterneuerung muss Ihre Haut vorbereitet werden. Dies beinhaltet eine Reihe von Behandlungen, die einige Wochen vor dem Eingriff durchgeführt werden. Ziel ist es, die Toleranz Ihrer Haut gegenüber professionellen Behandlungen zu erhöhen. Es kann auch Ihr Risiko für Nebenwirkungen verringern.
  2. Am Tag des Eingriffs trägt Ihr Arzt ein Lokalanästhetikum auf den zu behandelnden Bereich auf. Dies wird verwendet, um Schmerzen zu lindern und Sie während des Eingriffs angenehmer zu machen. Wenn ein großer Hautbereich behandelt wird, kann Ihr Arzt ein Beruhigungsmittel oder Schmerzmittel vorschlagen.
  3. Als nächstes wird die Haut gereinigt, um überschüssiges Öl, Schmutz und Bakterien zu entfernen.
  4. Ihr Arzt beginnt mit der Behandlung mit dem ausgewählten Laser. Der Laser wird langsam um die vorgesehene Hautstelle herum bewegt.
  5. Schließlich wird Ihr Arzt den Behandlungsbereich mit Wickeln umhüllen, um die Haut am Ende des Eingriffs zu schützen.

Mögliche Nebenwirkungen und Risiken

Wie bei anderen kosmetischen Verfahren birgt die Laser-Hauterneuerung das Risiko von Nebenwirkungen.

Diese beinhalten:

  • Verbrennung
  • Beulen
  • Ausschlag
  • Schwellung
  • Infektion
  • Hyperpigmentierung
  • Narben
  • Rötung

Indem Sie die Anweisungen Ihres Arztes zur Vor- und Nachbehandlung befolgen, können Sie Ihr Risiko für diese Art von Komplikationen verringern. Abhängig von Ihrer Krankengeschichte kann Ihnen vorsorglich ein Antibiotikum oder ein antivirales Medikament verschrieben werden.

Die Einnahme von Aknemedikamenten wie Isotretinoin (Accutane) kann das Risiko für Narben erhöhen. Sie sollten mit Ihrem Dermatologen über alle Erkrankungen sprechen, die Sie haben, sowie über alle Medikamente, die Sie einnehmen – einschließlich OTCs. Aspirin kann beispielsweise die Erholung nach der Laserbehandlung beeinträchtigen, indem es Ihr Blutungsrisiko erhöht.

ABCS empfiehlt, dass Sie vor diesem Eingriff mindestens zwei Wochen lang mit dem Rauchen aufhören. Das Rauchen nach der Laserbehandlung kann auch das Risiko für Nebenwirkungen erhöhen.

Was Sie von der Nachsorge und Genesung erwarten können

Obwohl einige dermatologische Chirurgen eine Laserbehandlung durchführen, werden diese Verfahren nicht als Operationen eingestuft. Sie können die Praxis Ihres Arztes unmittelbar nach dem Eingriff verlassen.

Dennoch sind Ausfallzeiten und Erholung notwendig, um sicherzustellen, dass Ihre Haut richtig heilt. Dies reduziert Ihr Risiko für Nebenwirkungen und hilft Ihnen, die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

Nebenwirkungen und Dauer

Die Heilung dauert in der Regel zwischen 3 und 10 Tagen. Generell gilt: Je größer der Behandlungsbereich und je tiefer der Laser, desto länger die Erholungszeit. Die Erholung von einer ablativen Laserbehandlung kann beispielsweise bis zu drei Wochen dauern.

Während der Genesung kann Ihre Haut extrem rot und schorfig sein. Es tritt ein leichtes Abblättern auf. Sie können Eispackungen verwenden, um Schwellungen zu reduzieren.

Während Sie nicht während des gesamten Genesungsprozesses zu Hause sein müssen, sollten Sie bekannte Bereiche mit Keimen – wie das Fitnessstudio – vermeiden, die Ihr Infektionsrisiko erhöhen könnten.

Reinigung

Sie müssen auch Ihre tägliche Hautpflegeroutine anpassen. Laut ASPS müssen Sie den behandelten Bereich zwei- bis fünfmal täglich reinigen. Anstelle Ihres üblichen Reinigungsmittels verwenden Sie eine von Ihrem Arzt empfohlene Lösung auf Kochsalz- oder Essigbasis.

Sie müssen auch neue Verbände verwenden, um sicherzustellen, dass Ihre Haut sauber bleibt.

Eine tägliche Feuchtigkeitscreme kann ebenfalls den Heilungsprozess unterstützen, aber lassen Sie diese zuerst von Ihrem Arzt durchführen.

Schutz

Ihre Haut kann nach jedem Hauterneuerungsverfahren mit Laser bis zu einem Jahr lang sonnenempfindlich sein. Das Tragen von Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 kann dazu beitragen, das Risiko von Sonnenbrand und Sonnenschäden zu verringern.

Sie sollten jeden Morgen (auch wenn es bewölkt ist) Sonnencreme auftragen, um Ihre Haut zu schützen. Stellen Sie sicher, dass Sie es im Laufe des Tages nach Bedarf erneut auftragen.

Was Sie von den Ergebnissen erwarten können

Nicht-ablative Laserbehandlungen stellen kein so großes Risiko für Nebenwirkungen dar, aber Sie benötigen möglicherweise mehrere Behandlungen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Ablative Laser hingegen können Ihre Bedenken in einer Behandlung korrigieren.

Die einzelnen Ergebnisse variieren je nach Ausmaß der behandelten anfänglichen Bedenken. Sie können davon ausgehen, dass Ihre Ergebnisse mehrere Jahre anhalten, sobald Sie mit Ihren Behandlungssitzungen fertig sind. Die Ergebnisse sind jedoch nicht dauerhaft. Möglicherweise müssen Sie den Vorgang irgendwann wiederholen.

So wählen Sie Ihren Dermatologen aus

Angesichts der heiklen Natur dieses Verfahrens ist es wichtig, mit einem erfahrenen Dermatologen zusammenzuarbeiten. Anstatt sich auf den ersten Dermatologen festzulegen, den Sie finden, könnten Sie erwägen, ein paar verschiedene Kandidaten zu interviewen.

Bevor Sie eine Laser-Hautbehandlung buchen, stellen Sie Ihrem Dermatologen die folgenden Fragen:

  • Welche Erfahrungen haben Sie mit Laser Skin Resurfacing?
  • Wie sind Ihre Erfahrungen mit meinem Hautton und bestimmten Hautproblemen?
  • Haben Sie ein Portfolio mit Vorher-Nachher-Bildern Ihrer Kunden?
  • Wie kann sich meine Gesundheit auf die Ergebnisse auswirken? Muss ich im Vorfeld etwas tun?
  • Was kann ich während der Genesung erwarten?
  • Was denken Sie, wie viele Sitzungen ich brauchen werde?

Es ist auch wichtig, einen Dermatologen zu finden, der vom Board zertifiziert ist. Diese Zertifizierung kann beim American Board of Cosmetic Surgery oder bei der American Society for Dermatologic Surgery liegen. Die Board-Zertifizierung stellt sicher, dass Sie mit einem Dermatologen zusammenarbeiten, der über eine umfassende Ausbildung und Praxis verfügt.