Typ-2-Diabetes wurde mit einem erhöhten Risiko für verschiedene Arten von kognitiven Beeinträchtigungen in Verbindung gebracht.
Diese beinhalten:
- Alzheimer-Erkrankung
- vaskuläre Demenz
- leichte kognitive Beeinträchtigung, ein Zustand, der einer Demenz vorausgeht
Kognitive Beeinträchtigung ist, wenn eine Person Schwierigkeiten hat, sich zu konzentrieren, neue Dinge zu lernen, sich an Informationen zu erinnern oder Entscheidungen zu treffen.
Forscher arbeiten immer noch daran, den Zusammenhang zwischen Diabetes und Demenz vollständig zu verstehen. Sie erhoffen sich Antworten auf Fragen wie:
- Wie schaden hoher Blutzucker oder Insulin dem Gehirn?
- Wie hoch ist das Risiko, an Diabetes und Demenz zu erkranken?
- Wie hoch ist die Lebenserwartung von Menschen mit Diabetes und Demenz?
- Wie können beide Bedingungen verwaltet werden?
Lesen Sie weiter, um die Antworten auf diese wichtigen Fragen zu verstehen.
Kann Diabetes Demenz verursachen?
Demenz kann durch eine Vielzahl von Krankheiten oder Verletzungen verursacht werden. Im Allgemeinen ist Demenz das Ergebnis einer Degeneration von Neuronen oder Störungen in anderen Körpersystemen, die die Funktion von Gehirnzellen beeinflussen.
Forscher verstehen immer noch nicht vollständig, ob Diabetes Demenz verursacht. Wissenschaftler wissen jedoch, dass hoher Blutzucker oder Insulin das Gehirn schädigen kann durch:
- Erhöhung des Risikos für Herzkrankheiten und Schlaganfälle, die Blutgefäße im Gehirn schädigen können
- verursacht ein Ungleichgewicht in bestimmten Chemikalien im Gehirn
- chronische Entzündungen im Körper verursachen, die mit der Zeit Gehirnzellen schädigen können
Die Forschung hat auch einen Zusammenhang zwischen der Alzheimer-Krankheit und einem hohen Blutzuckerspiegel gezeigt.
Menschen mit Diabetes haben oft Komorbiditäten (andere Erkrankungen), die ebenfalls eine Rolle bei der Entstehung einer Demenz spielen könnten. Weitere Risikofaktoren für Demenz sind:
- Bluthochdruck (Bluthochdruck)
- Fettleibigkeit
- Mangel an körperlicher Aktivität
- Rauchen
- Depression
Wie hoch ist das Diabetes- und Demenzrisiko?
Ihr Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, hängt von mehreren Faktoren ab, darunter:
- Übergewicht oder Fettleibigkeit
- Mangel an körperlicher Aktivität
- Bluthochdruck
- hoher Cholesterinspiegel
Das Demenzrisiko hängt auch von vielen Faktoren ab, einschließlich Genetik und Alter.
Eine andere Studie ergab, dass ältere Erwachsene mit Typ-2-Diabetes über einen Zeitraum von 5 Jahren doppelt so schnell einen kognitiven Rückgang erleiden wie Menschen ohne Typ-2-Diabetes. Ebenso deuteten andere Untersuchungen darauf hin, dass bei Menschen mit Typ-2-Diabetes ein um 56 Prozent erhöhtes Risiko für die Alzheimer-Krankheit besteht.
Wie hoch ist die Lebenserwartung bei Diabetes und Demenz?
Die Lebenserwartung von Menschen mit Diabetes und Demenz hängt von vielen Faktoren ab. Sowohl Diabetes als auch Demenz sind komplexe Erkrankungen. Es gibt viele Variablen und potenzielle Komplikationen, die die Lebenserwartung eines Menschen beeinflussen können.
Zum Beispiel haben Menschen, die ihren Glukosespiegel nicht effektiv kontrollieren, keinen Sport treiben oder rauchen, wahrscheinlich eine kürzere Lebenserwartung als eine Person mit einem gesünderen Lebensstil und stabilen Blutzuckerspiegeln.
Dennoch scheint Diabetes die Sterblichkeitsrate bei Menschen mit Demenz zu beschleunigen. Ein
In Eins
Im Durchschnitt leben Menschen mit Alzheimer-Krankheit 8 bis 10 Jahre nach Beginn der Symptome. Es ist möglich, dass jemand erst mit über 90 Jahren Symptome der Alzheimer-Krankheit verspürt.
Menschen mit vaskulärer Demenz leben im Durchschnitt etwa 5 Jahre nach Beginn der Symptome. Dies ist etwas weniger als der Durchschnitt für die Alzheimer-Krankheit.
Wie gehe ich mit Diabetes und Demenz um?
Maßnahmen zur Behandlung von Diabetes können die Entwicklung einer Demenz möglicherweise nicht verhindern, aber Sie können Ihr Risiko möglicherweise mit ein paar Änderungen des Lebensstils senken. Diese beinhalten:
- ein gesundes Gewicht zu halten
- mindestens 30 Minuten am Tag trainieren
- eine gesunde Ernährung mit Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und mageren Proteinen
- Vermeiden Sie verarbeitete Lebensmittel und Lebensmittel mit hohem Zucker- und Kohlenhydratgehalt
Wenn bei Ihnen Diabetes diagnostiziert wird, ist es wichtig, dass Sie mit Ihrem Arzt zusammenarbeiten, um einen Behandlungsplan zu entwickeln.
Ihr Arzt kann Medikamente verschreiben, um Ihren Blutzucker zu kontrollieren, wie Metformin oder Insulin. Diabetes-Medikamente sollten jeden Tag etwa zur gleichen Zeit eingenommen werden. Das Verpassen einer Dosis wird wahrscheinlich zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels führen.
Immer mehr Beweise deuten auf einen Zusammenhang zwischen Diabetes und kognitiver Beeinträchtigung, einschließlich Demenz, hin. Obwohl die genaue Art und Weise, wie Diabetes zu Demenz beiträgt, noch nicht vollständig geklärt ist, vermuten Wissenschaftler, dass Diabetes Gehirnzellen auf verschiedene Weise schädigt.
Da die Forscher mehr über den Zusammenhang zwischen Diabetes und Demenz erfahren, ist es wichtig, Maßnahmen zur Vorbeugung oder Behandlung beider Krankheiten zu ergreifen. Dazu gehören eine gesunde Ernährung, die Überwachung Ihrer Cholesterin- und Blutdruckwerte, Bewegung und die Einnahme Ihrer verschriebenen Medikamente.