Ãœberblick
Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist ein Gesundheitszustand, der die Fähigkeit einer Person beeinträchtigt, gut zu atmen. Es ist oft mit anderen Erkrankungen wie Emphysemen und chronischer Bronchitis verbunden.
Zu den Symptomen gehören:
- Keuchen
- Engegefühl in der Brust
- Kurzatmigkeit
- große Schleimmengen, die sich in der Lunge ansammeln
Diese können sich mit der Zeit verschlimmern, aber das Praktizieren von Atemübungen kann Ihnen helfen, damit umzugehen.
Wenn Sie regelmäßig üben, können Atemübungen Ihnen helfen, sich bei täglichen Aktivitäten weniger anzustrengen. Sie können möglicherweise auch dazu beitragen, dass Sie wieder Sport treiben, was dazu führen kann, dass Sie sich insgesamt energiegeladener fühlen.
Lesen Sie weiter, um mehr über diese fünf Übungen zu erfahren, die für Menschen mit COPD besonders nützlich sein können:
- geschürzte Lippenatmung
- koordinierte Atmung
- tiefes Atmen
- husten husten
- Zwerchfellatmung
Schürzende Lippenatmung

Laut der Cleveland Clinic hat die Lippenatmung eine Reihe von Vorteilen:
- Es hat sich gezeigt, dass es reduziert, wie schwer Sie arbeiten müssen, um zu atmen.
- Es hilft, in der Lunge eingeschlossene Luft freizusetzen.
- Es fördert die Entspannung.
- Es reduziert Atemnot.
Das Üben dieser Technik 4 bis 5 mal täglich kann helfen. So übst du die Lippenatmung:
- Während du deinen Mund geschlossen hältst, atme tief durch deine Nase ein und zähle bis 2. Folge diesem Muster, indem du in deinem Kopf „einatmen, 1, 2“ wiederholst. Der Atem muss nicht tief sein. Ein typisches Einatmen reicht aus.
- Bringe deine Lippen zusammen, als würdest du anfangen zu pfeifen oder Kerzen auf einer Geburtstagstorte auszupusten. Dies wird als „Schürzen“ der Lippen bezeichnet.
- Während Sie weiterhin Ihre Lippen geschürzt halten, atmen Sie langsam aus, indem Sie bis 4 zählen. Versuchen Sie nicht, die Luft herauszupressen, sondern atmen Sie stattdessen langsam durch den Mund aus.
Übungstipp: Die Lippenatmung eignet sich am besten für anstrengende Aktivitäten wie Treppensteigen.
Koordinierte Atmung
Kurzatmigkeit kann Angst verursachen, die Sie dazu bringt, den Atem anzuhalten. Um dies zu verhindern, können Sie koordiniertes Atmen mit diesen zwei Schritten üben:
- Atme durch die Nase ein, bevor du mit einer Ãœbung beginnst.
- Während Sie Ihre Lippen spitzen, atmen Sie während des anstrengendsten Teils der Übung durch den Mund aus. Ein Beispiel könnte sein, wenn Sie sich bei einem Bizepscurl nach oben kräuseln.
Übungstipp: Koordiniertes Atmen kann durchgeführt werden, wenn Sie trainieren oder sich ängstlich fühlen.
Tiefes Atmen
Tiefes Atmen verhindert, dass Luft in Ihrer Lunge eingeschlossen wird, was dazu führen kann, dass Sie sich kurzatmig fühlen. Dadurch können Sie mehr frische Luft einatmen.
So üben Sie tiefe Atmung:
- Sitzen oder stehen Sie mit leicht zurückgezogenen Ellbogen. Dadurch kann sich Ihre Brust vollständiger ausdehnen.
- Atmen Sie tief durch die Nase ein.
- Halten Sie den Atem an, während Sie bis 5 zählen.
- Lassen Sie die Luft durch ein langsames, tiefes Ausatmen durch Ihre Nase ab, bis Sie spüren, dass Ihre eingeatmete Luft freigesetzt wurde.
Übungstipp: Es ist am besten, diese Übung zusammen mit anderen täglichen Atemübungen zu machen, die drei- bis viermal täglich jeweils 10 Minuten lang durchgeführt werden können.
Huff Husten
Wenn Sie COPD haben, kann sich Schleim leichter in Ihrer Lunge ansammeln. Der Huff Husten ist eine Atemübung, die Ihnen helfen soll, Schleim effektiv abzuhusten, ohne dass Sie sich zu müde fühlen.
So übst du den Huff Husten:
- Setzen Sie sich in eine bequeme Sitzposition. Atmen Sie durch den Mund ein, etwas tiefer als bei einem normalen Atemzug.
- Aktivieren Sie Ihre Bauchmuskeln, um die Luft in drei gleichmäßigen Atemzügen auszublasen, während Sie die Geräusche „ha, ha, ha“ machen. Stellen Sie sich vor, Sie pusten auf einen Spiegel, um ihn zum Bedampfen zu bringen.
Übungstipp: Ein Schnaufhusten sollte weniger ermüdend sein als ein herkömmlicher Husten und kann verhindern, dass Sie sich beim Abhusten von Schleim erschöpft fühlen.
Zwerchfellatmung
Das Zwerchfell ist ein wichtiger Muskel, der an der Atmung beteiligt ist.
Menschen mit COPD verlassen sich beim Atmen eher auf die Hilfsmuskeln des Nackens, der Schultern und des Rückens als auf das Zwerchfell.
Zwerchfell- oder Bauchatmung hilft, diesen Muskel neu zu trainieren, damit er effektiver arbeitet. So geht’s:
- Lege im Sitzen oder Liegen mit entspannten Schultern eine Hand auf deine Brust und die andere Hand auf deinen Bauch.
- Atmen Sie 2 Sekunden lang durch die Nase ein und spüren Sie, wie sich Ihr Bauch nach außen bewegt. Du machst die Übung richtig, wenn sich dein Bauch mehr bewegt als deine Brust.
- Schürzen Sie Ihre Lippen und atmen Sie langsam durch den Mund aus und drücken Sie dabei leicht auf Ihren Bauch. Dies verbessert die Fähigkeit Ihres Zwerchfells, Luft abzugeben.
- Wiederholen Sie die Übung so oft Sie können.
Übungstipp: Diese Technik kann komplizierter sein als die anderen Übungen, daher ist sie am besten für eine Person mit etwas mehr Übung auf dem Buckel. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Atemtherapeuten.
Fazit
Laut der American Academy of Family Physicians (AAFP) erfahren Menschen mit COPD, die Atemübungen machen, größere Verbesserungen der körperlichen Leistungsfähigkeit als diejenigen, die dies nicht tun.
Die AAFP sagt, dass andere potenzielle Vorteile beinhalten:
- reduzierte Atemnot
- verbesserte Lebensqualität