Bei jemandem mit Endometriose wächst Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb der Gebärmutter.
Es kann sich an den Eierstöcken, im Darm und im gesamten Becken ausbreiten und Schmerzen verursachen. Hormonelle Veränderungen können dieses Gewebe entzünden, es verdicken und schmerzhafter machen.
Eine Behandlung für Endometriose ist eine Hysterektomie. Hierbei handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff zur Entfernung des Endometriumgewebes und der Gebärmutter, mit oder ohne Eierstöcke.
Die Behandlung ist umstritten. Eine Hysterektomie ist ein großer Eingriff mit bleibenden Folgen und nicht immer eine Heilung – der Zustand und die damit verbundenen Schmerzen können wieder auftreten.
Arten der Hysterektomie
Eine Hysterektomie kann abdominal, laparoskopisch oder vaginal durchgeführt werden.
Es gibt drei Arten:
- Teilweise Hysterektomie. Bei diesem Verfahren, auch suprazervikale Hysterektomie genannt, wird die Gebärmutter entfernt, nicht jedoch der Gebärmutterhals.
- Totale Hysterektomie. Dabei wird die gesamte Gebärmutter inklusive Gebärmutterhals entfernt.
- Hysterektomie und Salpingoophorektomie. Dabei werden die Gebärmutter sowie einer oder beide Eierstöcke und Eileiter entfernt.
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Vorteile
Für manche Menschen mit Endometriose kann eine Hysterektomie viele Vorteile haben, darunter:
- die Linderung der Symptome
- Keine Menstruation oder damit verbundene Schmerzen
- Keine Angst vor einer Schwangerschaft
Wenn Sie an dieser Option interessiert sind, sprechen Sie mit einem Arzt. Sie können spezifische Fragen zu Ihrer Situation beantworten und auf etwaige Bedenken eingehen. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie unter anderen Erkrankungen leiden.
Nachteile
Wie jeder medizinische Eingriff kann eine Hysterektomie Nachteile haben. Diese können je nach Ihren Vorlieben, Ihrer Situation und Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand variieren.
Einige längerfristige Nachteile können sein:
- Wenn die Eierstöcke entfernt werden, kommt es zu einer frühen Menopause, die Folgendes verursachen kann:
- vaginale Trockenheit
- verminderte Libido
- Schmerzen beim Sex
- Organprolaps, wenn ein oder mehrere Organe aus ihrer Position rutschen
- eine Unfähigkeit, schwanger zu sein
- die Möglichkeit einer Endometriose
wiederkehren
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die möglichen Nachteile der Operation. Sie können eine individuelle Beratung anbieten und dabei Ihre Bedenken und alle anderen aktuellen Gesundheitsprobleme berücksichtigen.
Ist es ein Heilmittel?
Eine Hysterektomie lindert bei vielen Menschen die Symptome der Endometriose, die Erkrankung kann jedoch nach der Operation erneut auftreten und die Symptome können bestehen bleiben.
Eine Operation heilt die Endometriose nicht immer. Das gesamte überschüssige Endometriumgewebe muss zusammen mit der Gebärmutter entfernt werden. Wenn Gewebe zurückbleibt, kann es weiter wachsen.
Fragen der gesundheitlichen Chancengleichheit
Endometriose wird oft falsch diagnostiziert oder ist schwer zu diagnostizieren. Für Schwarze kann es aufgrund rassistischer Vorurteile sogar noch schwieriger sein, eine genaue Diagnose zu stellen.
Laut einer Studie aus dem Jahr 2011 gibt es deutlich weniger Studien zur Endometriose bei afroamerikanischen Frauen, deren Symptome möglicherweise eher falsch interpretiert werden. Darüber hinaus ist es weniger wahrscheinlich, dass Ärzte Berichten über Schmerzen von schwarzen Frauen Glauben schenken.
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Infolgedessen ist es möglicherweise weniger wahrscheinlich, dass farbige Menschen eine angemessene Behandlung, einschließlich einer Operation, erhalten.
Andere Behandlungen
Obwohl es keine Heilung für Endometriose gibt, stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Da es schmerzhaft sein kann, ist es verständlich, dass Sie so schnell wie möglich eine Linderung der Symptome wünschen.
Jeder Mensch reagiert anders auf Behandlungen, daher versucht Ihr Arzt möglicherweise konservativere Optionen, bevor er Maßnahmen wie eine Operation empfiehlt.
Andere Behandlungen können Folgendes umfassen:
- Schmerzmittel
- Hormontherapie
- hormonelle Verhütungsmittel
- Gonadotropin-Releasing-Hormon oder GnRH, Agonisten und Antagonisten
-
Danazol (Danocrine), ein synthetisches Hormon
- konservative Chirurgie
Eine Ablation kann ebenfalls eine Option sein. Bei diesem laparoskopischen Verfahren werden überschüssiges Endometriumgewebe und Narben zerstört, um die Symptome, einschließlich Schmerzen, zu lindern.
Eine weitere Möglichkeit ist das Herausschneiden oder Wegschneiden von Endometriumgewebe und Narben. Dies kann chirurgisch oder laparoskopisch erfolgen.
Wo Sie Unterstützung finden
Die Entscheidung, ob eine Hysterektomie durchgeführt werden soll oder nicht, ist eine persönliche Entscheidung und nur Sie selbst können sie treffen. Was für den einen richtig ist, kann für den anderen nicht richtig sein. Was auch immer Ihre Entscheidung ist, Unterstützung und Ressourcen können hilfreich sein.
Zu den zu erkundenden Ressourcen gehören:
- Endometriose-Vereinigung
- Resilient Sisterhood Project: Endometriose
- EndoFound: Das Endometriose-Portal für farbige Menschen
- HysterSisters
Wann sollte man mit einem Profi sprechen?
Wenn Endometriose anhaltende Schmerzen verursacht und Ihr Alltagsleben beeinträchtigt, sprechen Sie mit einem Arzt. Sie können alle Ihre Behandlungsmöglichkeiten beschreiben und besprechen, was bisher funktioniert hat.
Wenn Sie an einer Hysterektomie interessiert sind, können Sie uns die möglichen Vor- und Nachteile erläutern und erläutern, ob eine Operation für Sie eine geeignete Option ist.
Das Endergebnis
Eine Hysterektomie ist eine mögliche Behandlung der Endometriose. Es ist oft, aber nicht immer, eine Heilung. Wie bei jedem medizinischen Eingriff gibt es Vor- und Nachteile, und eine Hysterektomie ist nicht für jeden geeignet.
Es handelt sich um eine große Operation, und die Entscheidung, ob man sie durchführen lässt oder nicht, ist eine persönliche Entscheidung. Wenn Sie wissen, was das Verfahren beinhaltet und welche möglichen Auswirkungen es hat, können Sie die für Sie beste Entscheidung treffen.