Der erste Schritt, um Ihre Spondylitis ankylosans (AS) im Griff zu behalten, besteht darin, regelmäßige Termine mit Ihrem Arzt zu vereinbaren. Das bedeutet natürlich auch, dass Sie sie tatsächlich behalten und Ihren aktuellen Zustand, Ihre Symptome und Ihren Behandlungsansatz besprechen.

Sie sind sich nicht sicher, was Sie fragen oder besprechen sollen? Lesen Sie weiter für behandlungsbezogene AS-Fragen.

Was sind meine Behandlungsziele?

Ihre Antwort auf diese Frage ist genauso wichtig wie die Ihres Arztes. Beginnen Sie damit, Ihrem Arzt mitzuteilen, was Sie sich von der Behandlung erhoffen.

Einige der Ziele der Behandlung von ankylosierender Spondylitis (AS) können sein:

  • langsamer Krankheitsverlauf
  • Schmerzen und Entzündungen lindern
  • Verhindern Sie dauerhafte Schäden an Ihrer Wirbelsäule und anderen
    Gelenke
  • Erhaltung oder Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität

Möglicherweise haben Sie auch bestimmte Ziele, die mit Ihrem Beruf oder Ihren körperlichen Aktivitäten zu tun haben, die Ihnen Spaß machen. Es lohnt sich, Ihren Arzt auf diese Dinge aufmerksam zu machen.

Da AS für jeden anders ist, wird Ihr Arzt basierend auf Ihrem aktuellen Zustand und unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen Vorlieben Empfehlungen aussprechen. Sie können die potenziellen Vorteile und Nebenwirkungen jeder Therapieform überprüfen, bevor Sie eine Entscheidung treffen.

AS ist eine chronisch entzündliche Erkrankung, daher können Ihre Symptome im Laufe der Zeit schwanken. Für welche Therapien Sie sich letztendlich auch entscheiden, Sie können bei Bedarf Anpassungen vornehmen.

Wahrscheinlich sollten Sie bei jedem Besuch Ihren Fortschritt beim Erreichen Ihrer Behandlungsziele besprechen.

Welche Medikamente soll ich nehmen?

Nicht wenige Klassen von Medikamenten werden zur Behandlung von AS eingesetzt. Welche für Sie am besten geeignet ist, hängt von Ihren Behandlungszielen und dem Fortschreiten der Erkrankung ab.

Welches Medikament Sie auch wählen, Sie werden wahrscheinlich mit der niedrigstmöglichen Dosis beginnen und diese entsprechend anpassen. Wenn ein Medikament nicht wirkt, stehen andere zur Auswahl. Es kann einige Versuche und Irrtümer erfordern, um diejenige zu finden, die für Sie funktioniert.

Fragen Sie nach den möglichen Vorteilen und Risiken der einzelnen Medikamente. Im Folgenden sind einige Ihrer Optionen aufgeführt:

Krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARDs) wurden entwickelt, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Diese Medikamente erfordern möglicherweise regelmäßige Tests Ihrer Blut- oder Leberfunktion.

Nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAIDs) sind orale Medikamente zur Behandlung von Schmerzen und Steifheit. Sie können NSAIDs rezeptfrei kaufen, aber Ihr Arzt kann Ihnen bei Bedarf eine stärkere Dosis verschreiben. Es kann mehrere Wochen dauern, bis sich Ihre Symptome bessern.

NSAIDs können wirksam sein, haben aber auch eine Vielzahl möglicher Nebenwirkungen. Einige der schwerwiegenderen betreffen Probleme mit Magen, Leber, Nieren und Herz. Das Potenzial für gefährliche Nebenwirkungen steigt, je länger Sie sie verwenden.

Kortikosteroide kann eine schnelle, aber vorübergehende Linderung von Entzündungen bewirken. Sie können direkt in die betroffenen Gelenke injiziert werden. Sie werden jedoch im Allgemeinen nicht in die Wirbelsäule injiziert.

Biologika beeinflussen die Entzündungsreaktion Ihres Körpers. Sie werden normalerweise intravenös oder durch Injektion verabreicht. Es gibt eine Vielzahl von Biologika mit einer Reihe möglicher Nebenwirkungen. Wenn Sie mit der Anwendung dieser Art von Medikamenten beginnen, muss Ihr Arzt Ihre Reaktion darauf überwachen.

Mache ich die richtigen Übungen?

Körperliche Aktivität ist ein wesentlicher Bestandteil eines AS-Behandlungsplans. Bewegung kann helfen, Schmerzen zu bekämpfen und sich insgesamt besser zu fühlen. Muskelaufbau unterstützt die Gelenke. Bewegungsübungen können Ihnen helfen, flexibel zu bleiben und Steifheit zu lindern.

Bewegung ist zwar eine positive Sache, aber Sie können Ihre Symptome verschlimmern und Ihre Gelenke belasten, wenn Sie sie falsch machen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihre Trainingsroutine und fragen Sie, wie sie verbessert werden kann.

Manchmal hilft es, mit einem Physiotherapeuten zusammenzuarbeiten. Sie können Ihnen beibringen, wie Sie das Beste aus Ihrem Training herausholen können, ohne Ihre Gelenke zu schädigen. Tatsächlich hat sich herausgestellt, dass das Training unter Aufsicht effektiver ist als das Training allein. Ihr Arzt kann Sie an einen qualifizierten Physiotherapeuten verweisen.

Kann ich sonst noch etwas tun, um Wirbelsäulen- und Gelenkschäden vorzubeugen?

Basierend auf Ihrer Krankengeschichte, Ihrem Lebensstil und Ihren Behandlungszielen kann Ihr Arzt zusätzliche Vorschläge machen, wie zum Beispiel:

  • wie man eine gute Körperhaltung übt
  • die beste Position zum Schlafen und welche Art von
    Bettwäsche oder Kissen könnten helfen
  • welche Hilfsgeräte oder Hausanpassungen möglich sind
    als nützlich erweisen
  • Welche Aktivitäten belasten Ihre Wirbelsäule zu sehr?
    oder andere Gelenke
  • welche anderen Spezialisten Dienstleistungen erbringen können

Bei Menschen mit AS wurde das Rauchen mit einem schlechten funktionellen Ergebnis in Verbindung gebracht. Wenn Sie rauchen und nicht aufhören können, kann Ihr Arzt ein Programm zur Raucherentwöhnung empfehlen.

Sollte ich eine spezielle Diät einhalten?

Es gibt keine Einheitsdiät für AS, aber eine ausgewogene Ernährung ist für eine gute Gesundheit unerlässlich. In Anbetracht Ihres Gesamtgesundheitsbildes kann Ihr Arzt möglicherweise auf einige Ernährungsumstellungen hinweisen, die Ihnen helfen, sich besser zu fühlen und Ihre Gesundheit zu verbessern.

Wenn Sie abnehmen müssen, andere gesundheitliche Probleme haben oder einfach nur einen kleinen Schubs in die richtige Richtung brauchen, kann Ihr Arzt Sie an einen qualifizierten Ernährungsberater oder Ernährungsberater überweisen.

Wie kann ich mich auf meinen nächsten Termin vorbereiten?

Du stellst eine Frage und bevor du dich versiehst, bist du bei einem neuen Thema. Das ist kein ungewöhnliches Ereignis bei einem Arztbesuch. Es ist auch nicht ungewöhnlich, wenn Sie nach Hause kommen und feststellen, dass Sie etwas nicht ganz verstanden haben oder Anschlussfragen haben.

Eine Lösung für dieses Problem besteht darin, ein AS-Journal zu führen, das Sie zu allen Ihren Terminen mitbringen können. Es ist eine großartige Möglichkeit, Fragen und Antworten, Änderungen der Behandlung und Empfehlungen von Ärzten im Auge zu behalten.

Hier sind ein paar Dinge, die Sie vor jedem Termin aktualisieren sollten:

  • Liste aller verschreibungspflichtigen und rezeptfreien Produkte
    Medikamente, die Sie einnehmen, einschließlich Dosis und Häufigkeit. Auflisten nicht vergessen
    Nahrungsergänzungsmittel.
  • Wenn dies Ihr erster Besuch ist, bringen Sie einen Arzt mit
    Aufzeichnungen und Testergebnisse zu Ihrer Krankengeschichte.
  • Liste neuer oder sich verschlechternder Symptome von AS. Enthalten
    andere Symptome, die Sie möglicherweise haben, weil sie tatsächlich mit AS zusammenhängen könnten. Sogar
    Wenn dies nicht der Fall ist, müssen sie dennoch in Ihre Behandlung einbezogen werden.
  • Nebenwirkungen und Bedenken hinsichtlich aktueller Medikamente.
  • Fragen zu aktuellen Testergebnissen.