Wenn Sie eine Harnwegsinfektion haben, kann es eine gesunde Entscheidung sein, Milch zu trinken. Auch wenn die wissenschaftlichen Erkenntnisse über die direkten Auswirkungen von Milch und anderen Ernährungsgewohnheiten auf Harnwegsinfekte eher begrenzt sind, ist es vielversprechend, die Gesundheit Ihres Harntrakts durch Ernährungsüberlegungen in den Griff zu bekommen.
Bakterien aus Ihrem Magen-Darm-Trakt, die in Ihr Harnsystem gelangen, verursachen typischerweise Harnwegsinfekte. Die Bakterien können sich schnell vermehren und eine Infektion verursachen.
Neben der medizinischen Behandlung kann die Behandlung einer Harnwegsinfektion und die Minimierung des Risikos künftiger Infektionen auch die Ermittlung optimaler Nahrungsmittel und Getränke für die Harngesundheit umfassen.
Milch und pflanzliche Alternativen gelten im Allgemeinen als sicher für Harnwegsinfekte.
Was sagt die Forschung?
Wenn es um den Zusammenhang zwischen Getränken, Ernährungsgewohnheiten und Harnwegsinfekten geht, ist die aktuelle Forschung begrenzt und uneinheitlich.
Einige Studien deuten darauf hin, dass bestimmte Entscheidungen die Anfälligkeit für Harnwegsinfekte beeinflussen und deren Schwere lindern könnten. Die genauen Auswirkungen bleiben jedoch ungewiss.
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Auch frische Säfte, insbesondere Beerensäfte, erwiesen sich als vorteilhaft.
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Laktoseintoleranz ist ein zu berücksichtigender Faktor. Laktose ist der natürliche Zucker in Milch. Wenn Sie empfindlich oder intolerant sind, kann es zu Magen-Darm-Beschwerden kommen. Dies kann indirekt Auswirkungen auf die Harnwege haben und die Symptome verschlimmern.
Pflanzliche Optionen wie Mandel-, Soja- und Hafermilch bergen kein bekanntes Risiko für die Entwicklung einer Harnwegsinfektion oder ein Aufflammen der Symptome.
Dennoch ist es wichtig, die Etiketten genau zu prüfen. Einige pflanzliche Produkte können Zusatzstoffe oder Zucker enthalten, die die Harngesundheit beeinträchtigen können.
Die Wahl der Ernährungsweise und ihre Auswirkungen sind sehr individuell, daher ist es wichtig, zu experimentieren und herauszufinden, was für Sie am besten funktioniert. Das Verfolgen Ihrer Nahrungsaufnahme anhand eines Tagebuchs oder der Versuch einer Eliminationsdiät kann Aufschluss geben.
Welche anderen Getränke sollten Sie bei einer Harnwegsinfektion hinzufügen oder meiden?
Bei der Behandlung einer Harnwegsinfektion ist es wichtig, Getränke auszuwählen, die die Heilung fördern und die Symptome lindern. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist von entscheidender Bedeutung. Die Priorisierung der Wasseraufnahme ist ein Muss.
Das Trinken reichlicher Flüssigkeit hilft, den Urin zu verdünnen und die Häufigkeit des Wasserlassens zu erhöhen, wodurch Bakterien ausgespült werden.
Zu den zu berücksichtigenden Getränken gehören:
- Kokosnusswasser
- Cranberrysaft
Blaubeersaft - Himbeersaft
- Granatapfelsaft
Goji-Beeren Saft und Tee- grüner Tee
- Uva-Ursi-Tee
- Zimttee
- Löwenzahntee
- Kamillentee
- Pfefferminztee
- Kombucha
Zu den Getränken, die Sie einschränken oder vermeiden sollten, bis Ihre Harnwegsinfektion abgeklungen ist, gehören:
- Kaffee
- schwarzer Tee
- Tomatensaft
- Zitrussäfte
- Kohlensäurehaltige Getränke
- koffeinhaltige Getränke
- zuckerhaltige Getränke
- künstlich gesüßte Getränke
- Sportgetränke
- Energy-Drinks
- Alkohol
Das Endergebnis
Obwohl der direkte Zusammenhang zwischen Ernährung und Harnwegsinfekten nicht vollständig geklärt ist, besteht die Möglichkeit einer positiven Auswirkung. Milch- und pflanzliche Optionen sind in der Regel sicher bei Harnwegsinfekten. Fermentierte Milchprodukte und bestimmte Säfte könnten Vorteile bieten.
Bedenken Sie, dass die Anfälligkeit für Harnwegsinfektionen und der Einfluss der Ernährung unterschiedlich sind. Wenn Sie Bedenken hinsichtlich Harnwegsinfekten und deren möglichen Auslösern haben, ist es eine gute Idee, einen Arzt zu konsultieren. Sie können individuelle Ratschläge zu Ernährungs- und Lebensstilstrategien für eine wirksame Behandlung und Prävention von Harnwegsinfekten geben.