Untersuchungen zufolge kann sowohl kurz- als auch langfristiger emotionaler Stress das Schlaganfallrisiko erhöhen. Es gibt jedoch vorbeugende Maßnahmen, die dazu beitragen können, dieses Risiko zu verringern.
Ein Schlaganfall entsteht, wenn die Durchblutung eines Teils des Gehirns unterbrochen wird. Diese Unterbrechungen können durch ein Blutgerinnsel oder ein geplatztes Blutgefäß verursacht werden. Zu den Symptomen gehören plötzliche Muskelschwäche, Verwirrtheit, Sehstörungen und Schwierigkeiten beim Sprechen.
Schlaganfall ist ein
Aber auch andere Probleme können mit einem erhöhten Schlaganfallrisiko verbunden sein. Stress ist einer dieser Risikofaktoren.
Untersuchungen zeigen, dass emotionaler Stress das Risiko für Schlaganfälle und andere kardiovaskuläre Ereignisse erhöhen kann. Sowohl langfristiger (chronischer) Stress als auch kurzfristiger Stress können Auswirkungen haben.
In diesem Artikel geht es genauer um den Zusammenhang zwischen Schlaganfall und Stress und darum, was getan werden kann, um einem Schlaganfall vorzubeugen.
Kann ein Schlaganfall durch Stress und Angst verursacht werden?
Ja, Untersuchungen zufolge besteht ein Zusammenhang zwischen Stress und Schlaganfall.
Laut einer großen
Die an dieser Studie beteiligten Forscher stellten außerdem fest, dass der Zusammenhang zwischen Schlaganfall und Stress nicht an einen bestimmten sozioökonomischen Status, Beruf oder Bildungsstand gebunden ist. Mit anderen Worten: Der Zusammenhang zwischen Stress und Schlaganfall war gleich, unabhängig davon, welche Art von Beruf die Studienteilnehmer ausübten, wie viel sie verdienten oder wie gebildet sie waren.
Darüber hinaus fanden die Forscher heraus, dass der Zusammenhang zwischen Schlaganfall und Stress in einigen Fällen unabhängig von Risikofaktoren für die Herzgesundheit wie Bluthochdruck, Rauchen oder ungesunder Ernährung sein kann.
Stress, Schlaganfall und Lebensstilfaktoren
Andererseits ein kleinerer
- Depression
- verheiratet sein
- ein niedrigeres Bildungsniveau
- empfundener Stress
Darüber hinaus ergab dieselbe Studie, dass Depressionen vor dem Schlaganfall und wahrgenommener Stress stark mit der Schwere des Schlaganfalls zusammenhängen.
Stress und Herz-Kreislauf-Gesundheit
Laut a
Laut dieser Studie beeinträchtigt Stress die Herz-Kreislauf-Gesundheit des Körpers und kann zu Veränderungen des Blutdrucks und der Gerinnungsfähigkeit des Blutes führen. Diese Faktoren können das Schlaganfallrisiko erhöhen.
Stress kann Ihre Herz-Kreislauf-Gesundheit auf verschiedene Weise beeinträchtigen. Beispielsweise kann es zu einer Verengung (Verengung) der Arterien kommen, was zu einem Anstieg des Blutdrucks führen kann.
Stress kann auch die Gerinnungsfähigkeit Ihres Blutes steigern. Dies kann das Risiko der Bildung von Blutgerinnseln erhöhen, was zu einer Verstopfung der Blutgefäße oder zum Aufplatzen bereits vorhandener Plaques führen kann, die zum Gehirn wandern und dort einen Schlaganfall verursachen können.
Darüber hinaus kann chronischer Stress den Körper auf verschiedene Weise beeinträchtigen. Zu diesen Effekten können gehören:
- Bluthochdruck (Hypertonie)
- Entzündung
- erhöhter Cholesterinspiegel
Stress und Lebensstilentscheidungen
Auch Menschen mit einem hohen Maß an chronischem Stress neigen dazu
- weniger trainieren
- weniger schlafen
- Rauch
- zu viel Alkohol konsumieren
- Wenden Sie sich dem Essen zu, um Trost zu finden
- dadurch eine Gewichtszunahme haben
All diese Faktoren können auch Ihr Schlaganfallrisiko erhöhen. Dies macht Stress zu einem doppelten Problem, wenn es um das Schlaganfallrisiko geht.
Welche Art von Schlaganfall wird durch Stress verursacht?
Es gibt zwei Hauptarten von Schlaganfällen:
- Ischämischer Schlaganfall: Ein ischämischer Schlaganfall tritt auf, wenn ein Blutgerinnsel den Blutfluss zu einem Teil des Gehirns blockiert. Ein Gerinnsel entsteht häufig, wenn sich Fettablagerungen oder Plaque in den Blutgefäßen ablösen und ein Blutgefäß verstopfen.
- Hämorrhagischer Schlaganfall: Ein hämorrhagischer Schlaganfall tritt auf, wenn ein Blutgefäß teilweise oder vollständig reißt oder reißt. Der Blutfluss zu einem Teil des Gehirns wird unterbrochen, da das Blut in das umliegende Gewebe austritt.
Eine transitorische ischämische Attacke (TIA) wird manchmal als Minischlaganfall oder Warnschlaganfall bezeichnet. Der Unterschied zu den beiden Haupttypen des Schlaganfalls besteht darin, dass der Blutfluss zum Gehirn nur vorübergehend blockiert oder unterbrochen wird, typischerweise für
Obwohl die Symptome eines Mini-Schlaganfalls nicht lange anhalten, sind sie oft ein frühes Anzeichen für einen schwerwiegenderen Schlaganfall. Tatsächlich ungefähr
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Wie fühlt sich ein Schlaganfall an?
Eine TIA kann ein Vorbote für einen größeren, schwereren Schlaganfall sein. Manche Menschen verwechseln die Symptome einer TIA möglicherweise mit einem Angstanfall, sodass dieses frühe Anzeichen möglicherweise übersehen wird.
Zu den Symptomen eines Schlaganfalls, einschließlich einer TIA, gehören:
- plötzliche Verwirrung
- Schwierigkeiten beim Sprechen, undeutliche Sprache
- visuelle Veränderungen
- Gleichgewichtsverlust
- Schwindel
- Verlust der Koordination
- Taubheitsgefühl oder Schwäche im Gesicht, in den Armen oder Beinen
- schlaffes Gesicht
- starke Kopfschmerzen ohne klare Ursache
Stress kann ähnliche Probleme verursachen. Beispielsweise können Menschen, die unter starkem Stress leiden, Schwierigkeiten haben, zu denken oder ihre Gedanken klar auszudrücken. Von Zeit zu Zeit kann es auch zu Schwindel oder Ohnmacht kommen.
Der Hauptunterschied zwischen den Symptomen einer TIA und denen von Stress liegt jedoch in der Plötzlichkeit der Symptome. In den meisten Fällen entwickeln sich die Symptome einer TIA schnell und sind sofort intensiv. Stresssymptome entwickeln sich meist schleichend.
Unabhängig von der Schwere der Symptome ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, wenn Sie Verwirrtheit, Schwierigkeiten beim Sprechen, Schwindel oder Taubheitsgefühl verspüren.
Diagnose und Behandlung
Wenn bei Ihnen eines der oben genannten Symptome auftritt, müssen Sie einen Notarzt aufsuchen, indem Sie sich an 911 oder Ihren örtlichen Rettungsdienst wenden. Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung kann dazu beitragen, Schäden an Ihrem Gehirn zu verhindern.
Um einen Schlaganfall zu diagnostizieren, werden Ärzte wahrscheinlich einen bildgebenden Test verwenden, um ein Gerinnsel, eine Blutung oder ein anderes Problem zu erkennen. Ein CT-Scan oder eine MRT kann eine Blutung im Gehirn, eine Blockade oder einen Tumor erkennen.
Sobald die Diagnose gestellt ist, beginnt sofort die Behandlung. Eine Behandlung, die innerhalb kurzer Zeit beginnt, kann dazu beitragen, die bleibenden Auswirkungen eines Schlaganfalls zu reduzieren.
Zu den Behandlungsoptionen gehören Medikamente zur Auflösung des Gerinnsels oder ein Verfahren zur Entfernung des Gerinnsels. Wenn der Schlaganfall durch eine Blutung verursacht wurde, kann ein weiterer Eingriff die Ruptur schließen und den Blutfluss wiederherstellen.
Welche Maßnahmen können Sie ergreifen, um einen Schlaganfall zu verhindern?
Eine Reduzierung Ihres Stresslevels kann dazu beitragen, das Risiko eines Schlaganfalls zu senken. Betrachten Sie diese Techniken zur Stressreduzierung:
- Atmen: Tief und langsam zu atmen, wenn Sie sich gestresst fühlen, kann dazu beitragen, Ihre Herzfrequenz zu verlangsamen und Ihren Blutdruck zu senken.
- Hören Sie beruhigende Musik: Üben Sie ein paar Minuten „Flucht“ mit Musik, die Sie beruhigt oder in eine entspannte Stimmung versetzt.
- Probieren Sie beruhigende Apps aus: Smartphone-Apps können Ihnen dabei helfen, beruhigende Techniken zu üben, um Stress oder Ängste abzubauen.
- Aufstehen und bewegen: Ein paar Minuten Bewegung können helfen, Stress abzubauen und den Blutdruck zu senken.
Zusätzlich zu diesen Techniken zur sofortigen Stressreduzierung können die folgenden vorbeugenden Maßnahmen viel dazu beitragen, das Risiko eines stressbedingten Schlaganfalls zu verringern:
- Gönnen Sie sich ausreichend Ruhe: Zu wenig Schlaf kann Stresshormone und Entzündungen verstärken, aber ausreichend Schlaf kann die Auswirkungen von Stress auf Ihren Körper verringern.
- Machen Sie gesunde Ernährung zur Priorität: Wenn Sie sich gestresst fühlen, ist es möglicherweise weniger wahrscheinlich, dass Sie die richtige Wahl für Ihre Ernährung treffen. Der Verzehr nahrhafter, ausgewogener Mahlzeiten kann jedoch dabei helfen, die Auswirkungen von Stress zu reduzieren.
- Vermeiden Sie ungesunde Bewältigungsmechanismen: Versuchen Sie, Ihren Stress nicht durch Rauchen oder zu viel Alkohol in den Griff zu bekommen. Versuchen Sie stattdessen, diese Verhaltensweisen durch gesündere zu ersetzen, wie zum Beispiel spazieren gehen, mit einem Freund reden, Ihre Lieblingsmusik hören oder Ihrem Lieblingshobby nachgehen.
- Suchen Sie psychologische Hilfe: Wenn Stress und Ängste Ihr tägliches Leben überfordern, kann es eine gute Idee sein, mit einem Psychologen zu sprechen. Sie können Ihnen Bewältigungsmechanismen beibringen, die Ihnen helfen, Stress auf gesunde Weise zu bewältigen.
Das Endergebnis
Stress kann viele negative Auswirkungen auf Ihren Körper haben. Einer dieser Effekte ist ein erhöhtes Schlaganfallrisiko.
Sie können jedoch kurzfristig und langfristig vorbeugende Maßnahmen ergreifen, um das Risiko eines Schlaganfalls zu verringern. Dazu gehört, dass Sie lernen, in stressigen Momenten Ruhe zu finden und gesunde Gewohnheiten wie regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf zu praktizieren.