Was sind Kommunikationsstörungen?
Kommunikationsstörungen können sich darauf auswirken, wie eine Person Konzepte empfängt, sendet, verarbeitet und versteht. Sie können auch die Sprech- und Sprachfähigkeiten schwächen oder die Fähigkeit, Nachrichten zu hören und zu verstehen, beeinträchtigen. Es gibt viele Arten von Kommunikationsstörungen.
Arten von Kommunikationsstörungen
Kommunikationsstörungen werden in verschiedene Gruppen eingeteilt. Ausdrucksstörungen der Sprache das Sprechen erschweren. Gemischte rezeptiv-expressive Sprachstörungen sowohl das Verstehen als auch das Sprechen erschweren.
Sprachstörungen beeinflussen Ihre Stimme. Sie beinhalten:
- Artikulationsstörung: Wörter ändern oder ersetzen, sodass Botschaften schwerer zu verstehen sind
- Sprachstörung: Sprechen mit unregelmäßiger Geschwindigkeit oder unregelmäßigem Sprechrhythmus
- Stimmstörung: abnormale Tonhöhe, Lautstärke oder Sprechlänge
Sprachstörungen beeinflussen, wie Sie Sprache oder Schrift verwenden. Sie beinhalten:
- Sprachformstörungen, die Folgendes betreffen:
- Phonologie (Laute, aus denen Sprachsysteme bestehen)
- Morphologie (Struktur und Konstruktion von Wörtern)
- Syntax (wie Sätze gebildet werden)
- Sprachinhaltsstörungen, die sich auf die Semantik (Bedeutung von Wörtern und Sätzen) auswirken
- Sprachfunktionsstörungen, die sich auf die Pragmatik auswirken (Verwendung sozial angemessener Botschaften)
Hörstörungen die Fähigkeit zum Sprechen und/oder Sprechen beeinträchtigen. Eine Person mit einer Hörstörung kann als taub oder schwerhörig beschrieben werden. Gehörlose können sich nicht auf das Hören als Hauptkommunikationsquelle verlassen. Schwerhörige Menschen können ihr Gehör bei der Kommunikation nur eingeschränkt nutzen.
Zentrale Verarbeitungsstörungen beeinflussen, wie eine Person Daten in akustischen Signalen analysiert und verwendet.
Was verursacht Kommunikationsstörungen?
In vielen Fällen sind die Ursachen für Kommunikationsstörungen nicht bekannt.
Kommunikationsstörungen können entwicklungsbedingte oder erworbene Störungen sein. Zu den Ursachen gehören:
- abnormale Gehirnentwicklung
- Exposition gegenüber Substanzmissbrauch oder Toxinen vor der Geburt
- Lippen- oder Gaumenspalte
- Genetische Faktoren
- traumatische Hirnverletzungen
- neurologische Störungen
- Schlaganfälle
- Tumoren im Kommunikationsbereich
Wer ist von Kommunikationsstörungen bedroht?
Kommunikationsstörungen kommen bei Kindern häufig vor. Nach Angaben des National Institute on Deafness and other Communication Diseases (NIDCD) leiden 8 bis 9 Prozent aller kleinen Kinder an einer Sprachstörung. Für Kinder in der ersten Klasse sinkt dieser Satz auf 5 Prozent (
Kommunikationsstörungen kommen auch bei Erwachsenen häufig vor. In den Vereinigten Staaten haben etwa 7,5 Millionen Menschen Probleme, ihre Stimme zu nutzen. Darüber hinaus leiden zwischen 6 und 8 Millionen Menschen an irgendeiner Art von Sprachstörung (
Patienten mit Hirnverletzungen haben ein höheres Risiko, an diesen Erkrankungen zu erkranken. Viele Erkrankungen treten jedoch spontan auf. Dazu kann das Auftreten einer Aphasie gehören, bei der es sich um die Unfähigkeit handelt, Sprache zu verwenden oder zu verstehen. Bis zu 1 Million Menschen in den Vereinigten Staaten leiden an dieser Krankheit (
Was sind die Symptome von Kommunikationsstörungen?
Die Symptome hängen von der Art und Ursache der Störung ab. Dazu können gehören:
- sich wiederholende Geräusche
- Missbrauch von Wörtern
- Unfähigkeit, verständlich zu kommunizieren
- Unfähigkeit, Nachrichten zu verstehen
Diagnose von Kommunikationsstörungen
Für eine genaue Diagnose kann die Beteiligung mehrerer Spezialisten erforderlich sein. Hausärzte, Neurologen und Logopäden können Tests durchführen. Zu den gängigen Tests gehören:
- eine vollständige körperliche Untersuchung
- psychometrische Prüfung der Argumentations- und Denkfähigkeiten
- Sprech- und Sprachtests
- Magnetresonanztomographie (MRT)
- Computertomographie (CT)-Scan
- psychiatrische Beurteilung
Behandlung von Kommunikationsstörungen
Die meisten Menschen mit Kommunikationsstörungen profitieren von einer Logopädie. Die Behandlung richtet sich nach der Art und Schwere der Erkrankung. Grundlegende Ursachen wie Infektionen können zunächst behandelt werden.
Bei Kindern ist es am besten, so früh wie möglich mit der Behandlung zu beginnen. Ein Logopäde kann Patienten dabei helfen, vorhandene Stärken auszubauen. Die Behandlung kann Abhilfemaßnahmen zur Verbesserung schwacher Fähigkeiten umfassen. Auch alternative Kommunikationsformen wie die Gebärdensprache können erlernt werden.
Durch Gruppentherapie können Patienten ihre Fähigkeiten in einer sicheren Umgebung testen. Die Beteiligung der Familie wird in der Regel gefördert.
Prognose
Mehrere Faktoren können die möglichen Veränderungen einschränken, darunter die Ursache und das Ausmaß der Störung. Für Kinder kann die gemeinsame Unterstützung von Eltern, Lehrern und Sprachexperten hilfreich sein. Für Erwachsene kann Selbstmotivation wichtig sein.
Verhütung
Es gibt keine spezifischen Möglichkeiten, Kommunikationsstörungen vorzubeugen. Es kann hilfreich sein, bekannte Risikofaktoren zu meiden, beispielsweise alles, was zu Hirnschäden führen kann, und durch einen gesunden Lebensstil das Schlaganfallrisiko zu senken.
Viele Kommunikationsstörungen treten ohne bekannte Ursache auf.
Bei Verdacht auf Kommunikationsstörungen bei Kindern sollten diese schnellstmöglich diagnostiziert werden (CHOP).