Zahnimplantate sind eine sichere und wirksame Zahnersatzoption bei Osteoporose.

Osteoporose kann auftreten, wenn Ihre Knochendichte abnimmt. Ihre Knochen werden möglicherweise schwächer und anfälliger für Brüche. Dies kann manchmal in der Postmenopause aufgrund des natürlichen Rückgangs des Östrogenspiegels auftreten, einem Hormon, das den Zellen hilft, neue Knochen zu bilden.

Zahnimplantate sind eine Zahnersatzoption, bei der ein Kieferchirurg eine künstliche Zahnwurzel in Ihren Kieferknochen einsetzt. Das Implantat besteht typischerweise aus Titan oder Zirkoniumoxid, zwei verschiedenen Metallarten.

Nachdem der Chirurg das Implantat eingesetzt hat, befestigt er daran eine Zahnprothese und schafft so einen Ersatz für den fehlenden Zahn. Nach der Operation wächst Ihr Knochen auf natürliche Weise um das Implantat herum und bildet ein stabiles Gelenk.

Ist ein Zahnimplantat bei Osteoporose sicher?

Eine Forschungsstudie aus dem Jahr 2017 bestätigte die Sicherheit von Zahnimplantaten bei Osteoporose, obwohl bei jedem Eingriff einige Risiken zu berücksichtigen sind.

Der Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) weist auf folgende Risiken von Zahnimplantaten hin:

  • Verletzung des umliegenden Gewebes oder der Zähne
  • unzureichende Beißfunktion
  • Gefühl, als hätte man einen lockeren Zahn
  • Infektion

Bevor Sie eine Zahnimplantatoperation in Betracht ziehen, ist es wichtig, mit Ihrem Zahnarzt oder Kieferchirurgen zu sprechen, um festzustellen, ob es das richtige Verfahren für Sie ist. Sie können Ihre Knochendichte und Ihren allgemeinen Gesundheitszustand beurteilen, um festzustellen, ob Sie für den Eingriff geeignet sind.

Wie wirkt sich Osteoporose auf Zahnimplantate aus?

Laut einer Studie aus dem Jahr 2020 kann Osteoporose die Gesamtstabilität von Zahnimplantaten beeinträchtigen. Eine Verringerung der Knochendichte kann zu einem instabileren Zahnimplantat führen, was zu einem Implantatversagen führen kann.

Während Ihr Knochen erfolgreich um das Implantat wachsen und es an Ort und Stelle verankern kann, ist es möglicherweise nicht sicher genug oder hält dem Kauen auf lange Sicht nicht stand.

Kann Knochenschwund zum Versagen von Zahnimplantaten führen?

Die Fähigkeit Ihres Knochens, sich in das Implantat zu integrieren, ist wichtig für den Erfolg eines Zahnimplantats, es ist jedoch unklar, ob osteoporosebedingter Knochenverlust die Langlebigkeit des Implantats beeinträchtigt.

Eine Überprüfung von 15 Studien aus dem Jahr 2017 kam zu dem Schluss, dass Osteoporose nicht zu einer höheren Rate an Implantatversagen führt. Allerdings führte Osteoporose zu einem größeren Knochenverlust um das Implantat herum. Dies deutet darauf hin, dass das Implantat zwar weniger stabil, aber dennoch erfolgreich war.

Wie viel Knochenverlust ist zu viel für Implantate?

Derzeit gibt es keine spezifischen Richtlinien, die besagen, dass ein gewisser Knochenverlust für eine Implantation zu groß ist. Wenn Sie an Osteoporose leiden, ist es wahrscheinlich, dass Ihnen die Implantation unabhängig vom Schweregrad genehmigt wird, wie Untersuchungen aus dem Jahr 2017 zeigen.

Können Bisphosphonate Zahnimplantate beeinflussen?

Bisphosphonate sind eine Klasse von Medikamenten zur Behandlung von Osteoporose. Sie wirken, indem sie den Knochenschwund verlangsamen und die Knochendichte erhöhen. Obwohl Bisphosphonate als sicher gelten, ist unklar, ob sie den Erfolg von Zahnimplantaten beeinträchtigen können.

Ein Risiko von Bisphosphonaten ist eine Erkrankung namens Osteonekrose des Kiefers, eine potenziell schwerwiegende Erkrankung, die zur Zerstörung Ihres Kieferknochens führen kann.

Wenn Sie eine intravenöse Bisphosphonattherapie erhalten, besteht möglicherweise ein erhöhtes Risiko für ein Implantatversagen. Recherche aus dem Jahr 2016 wiesen darauf hin, dass intravenöse Bisphosphonate mit einem höheren Risiko eines Implantatversagens verbunden sind, es sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich, um diese Ergebnisse zu bestätigen.

Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie Ihren Zahnarzt oder Kieferchirurgen informieren, wenn Sie Bisphosphonate einnehmen.

Ist vor der Zahnimplantation eine Knochentransplantation notwendig?

Knochentransplantation ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem Knochen oder ein knochenähnliches Material in Ihren Kieferknochen eingebracht wird, um dessen Dichte zu erhöhen. Dieses Verfahren bietet eine stabile Basis für die feste Verankerung von Zahnimplantaten im Kieferknochen.

Ob eine Knochentransplantation notwendig ist oder nicht, hängt von der Schwere des Knochenschwunds in Ihrem Kieferknochen ab. Wenn die Knochendichte nicht ausreicht, um das Implantat zu stützen, kann eine Knochentransplantation erforderlich sein.

Mithilfe von Bildgebungs- und Knochendichtescans lässt sich feststellen, ob Sie eine Knochentransplantation benötigen. Entsprechend Forschung aus dem Jahr 2021Bis zu 50 % aller Zahnimplantatoperationen erfordern eine Knochentransplantation.

Erfolglose Zahnimplantate

Wenn Ihr Zahnimplantat nicht erfolgreich war, wird Ihr Zahnarzt oder Kieferchirurg die Gründe dafür beurteilen und die beste Vorgehensweise für die Zukunft festlegen.

In manchen Fällen muss das Implantat möglicherweise entfernt und nach einer Heilungsphase ein neues Implantat eingesetzt werden. In anderen Fällen können zusätzliche Eingriffe, wie zum Beispiel eine Knochentransplantation, notwendig sein, um den Erfolg des neuen Implantats zu verbessern.

Endeffekt

Zahnimplantate gelten im Allgemeinen als sichere und wirksame Zahnersatzoption bei Osteoporose. Dennoch sind weitere Untersuchungen erforderlich, um die langfristige Wirksamkeit von Implantaten, insbesondere bei Osteoporose, zu bestätigen. (Modafinil)

Es ist wichtig, mit einem kompetenten und erfahrenen Zahnarzt oder Kieferchirurgen zusammenzuarbeiten, der Ihre Bedürfnisse beurteilen und die beste Behandlungsoption für Sie ermitteln kann.