Jeder Mensch verspürt hin und wieder Nervosität. Es fühlt sich an wie eine Kombination aus Angst, Furcht und Aufregung zugleich. Ihre Handflächen könnten schwitzen, Ihre Herzfrequenz könnte ansteigen und Sie könnten ein flatterndes, nervöses Magengefühl verspüren.

Alles, was Besorgnis oder Angst hervorruft, kann zu Nervosität führen. Sie können durch gute und negative Erfahrungen hervorgerufen werden, beispielsweise ein erstes Date, ein Vorstellungsgespräch oder die Teilnahme an einer Beerdigung.

Warum sind wir nervös?

Nervosität ist ein häufiges Gefühl, das durch die Stressreaktion Ihres Körpers hervorgerufen wird. Dabei handelt es sich um eine Reihe hormoneller und physiologischer Reaktionen, die Sie auf den Umgang mit einer wahrgenommenen oder eingebildeten Bedrohung vorbereiten.

Ihr Körper bereitet sich auf den Kampf oder die Flucht vor einer Bedrohung vor, indem er die Adrenalinproduktion steigert. Fast augenblicklich beginnt Ihr Herz schneller zu schlagen, Ihr Blutdruck steigt und Ihre Atmung beschleunigt sich, was Ihre Aufmerksamkeit und Energie steigert.

Diese Reaktion kann zu Nervosität und Angstgefühlen führen.

Wie unterscheidet sich Nervosität von einer Angststörung?

Nervosität ist eine natürliche Reaktion auf ein stressiges Ereignis. Es ist vorübergehend und verschwindet, sobald der Stress vorüber ist. Es kann kontrolliert werden, auch wenn Sie jemand sind, der eher zu nervösen Gefühlen neigt.

Obwohl Nervosität ein häufiges Symptom von Angststörungen ist, sind sie nicht dasselbe.

Angststörungen sind psychiatrische Störungen, die sich aus einer Reihe komplexer Faktoren entwickeln, darunter Genetik, Gehirnchemie und Lebensereignisse. Angststörungen sind langanhaltend und ohne Behandlung unkontrollierbar.

Menschen mit einer Angststörung verspüren häufig starke Nervositäts- oder Sorgegefühle. Diese Gefühle können häufig und ohne offensichtlichen Stressfaktor auftreten.

Bei Menschen können auch eine Reihe ausgeprägter körperlicher und geistiger Symptome auftreten, die ihre Funktionsfähigkeit beeinträchtigen.

Symptome von Angststörungen

  • Kopfschmerzen
  • seltsame Empfindungen in Ihrem Körper
  • Taubheit
  • Körperschmerzen und Schmerzen

  • Reizbarkeit
  • Zittern oder Zittern

  • Schlaflosigkeit
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • schneller Herzschlag
  • Engegefühl in der Brust
  • Ermüdung
  • Bauchschmerzen
  • Durchfall
  • Schwitzen

Was Sie tun können, um Nervosität zu überwinden

Nervosität ist eine normale Reaktion auf bestimmte Situationen. Mit diesen Tipps und ein wenig Übung können Sie lernen, wie Sie verhindern können, dass Ihre Nerven Sie überwältigen.

Haben Sie keine Angst vor Nervosität

Erinnern Sie sich in einer unangenehmen Situation daran, dass Nervosität normal ist und sogar hilfreich sein kann.

Den meisten von uns geht es so, wenn wir vor neue Herausforderungen und Chancen gestellt werden. Letztendlich helfen uns diese Erfahrungen, zu wachsen.

Nervosität ist die Art und Weise, wie Ihr Körper Sie auf das vorbereitet, was kommt, und das liegt normalerweise außerhalb Ihrer Komfortzone. Wenn Sie Ihre Angst loslassen und akzeptieren, dass es eine völlig natürliche Erfahrung ist, können Sie Ihre Nerven unter Kontrolle halten.

Sei vorbereitet

Man kann nicht immer alles vorhersagen oder planen, was das Leben einem in den Weg stellt. Es gibt jedoch einige berufliche und soziale Situationen, auf die Sie sich im Voraus vorbereiten können. Diese beinhalten:

  • Üben für eine geplante Arbeitspräsentation oder ein Meeting
  • Lassen Sie sich von einem Freund oder einer geliebten Person zu einer Veranstaltung oder einem Termin begleiten
  • So haben Sie mehr Zeit, sich auf die Arbeit, Verabredungen oder andere gesellschaftliche Ereignisse vorzubereiten

Kommen Sie in einen positiven Kopfraum

Mangelndes Selbstvertrauen oder die Angst, etwas zu vermasseln, sind oft die Ursache für Nervosität. Wenn Sie anfangen, an Ihren Fähigkeiten zu zweifeln, finden Sie Wege, sich in eine positivere Stimmung zu versetzen.

Nutzen Sie dazu positive Selbstgespräche oder stellen Sie sich Ihr gewünschtes Ergebnis vor. Auch das Aufführen eines aufmunternden Liedes oder Films kann Wunder bewirken.

Rede mit jemandem

Rufen Sie Ihre Mutter, Ihre beste Freundin oder jemanden anderen an, dem Sie vertrauen. Wenn Sie Ihre Gefühle mit jemandem teilen, mit dem Sie sich wohl fühlen, können Sie die Dinge ins rechte Licht rücken. Sie können Ihnen helfen, die Situation in einem rationaleren Licht zu sehen.

Eine Studie aus dem Jahr 2014 hat gezeigt, dass das Teilen Ihrer Gefühle mit jemand anderem, insbesondere mit jemandem, der eine ähnliche Situation durchgemacht hat, Stress reduzieren und zu einem positiveren Gefühl führen kann.

Probieren Sie eine Entspannungstechnik aus

Entspannen zu lernen ist wichtig, um Nervosität zu überwinden und mit Stress im Allgemeinen umzugehen. Atemübungen sind nur eine Möglichkeit, Entspannung zu üben.

Tiefes Atmen funktioniert schnell und kann jederzeit und an jedem Ort geübt werden, an dem Sie sich nervös fühlen. Es gibt verschiedene Arten von Atemübungen, die nachweislich funktionieren. Dazu gehören die 4-7-8-Atemtechnik und die Zwerchfellatmung.

Möglichkeiten, mit Stress umzugehen

  • Übung
  • Yoga
  • Meditation
  • Massage
  • Musik hören
  • Zeit mit einem Haustier verbringen
  • Aromatherapie

Das Endergebnis

Nervosität ist eine völlig natürliche Reaktion auf eine neue Erfahrung oder eine Situation, die außerhalb Ihrer Komfortzone liegt. Das Gefühl ist zwar unangenehm, aber nur vorübergehend und Sie werden sich besser fühlen, sobald die Ursache Ihrer Nervosität beseitigt ist.

Sie können Ihre Nervosität mit einfachen Entspannungsübungen überwinden oder sich im Voraus auf Situationen vorbereiten, die Sie aus Ihrer Komfortzone bringen können.