Bestimmte Lebensstilempfehlungen, wie z. B. das Aufgeben des Rauchens, die Einschränkung des Alkoholkonsums und die Einhaltung einer nahrhaften Ernährung, können dazu beitragen, Ihr Brustkrebsrisiko zu senken.

Über 250.00 Amerikaner erhalten jedes Jahr die Diagnose Brustkrebs. Es ist die zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen in den Vereinigten Staaten.

Derzeit gibt es keine Möglichkeit, Brustkrebs zu verhindern. Es gibt jedoch mehrere nachgewiesene Risikofaktoren für Brustkrebs, darunter Faktoren wie Gewicht und körperliche Aktivität, die Sie kontrollieren können. Das bedeutet, dass Sie Ihr Brustkrebsrisiko durch eine Änderung Ihres Lebensstils senken können.

Hier sind 10 Empfehlungen zur Reduzierung Ihres Brustkrebsrisikos.

1. Bleiben Sie körperlich aktiv

Es hat sich gezeigt, dass körperliche Aktivität dazu beiträgt, das Brustkrebsrisiko zu senken. Es trägt dazu bei, ein gesundes Gewicht zu halten. Darüber hinaus kann es Ihre Muskeln und Ihr Herz stärken und so Ihre Gesundheit insgesamt fördern.

Versuchen Sie, sich jeden Tag mindestens 30 Minuten lang zu bewegen. Gesunden Erwachsenen wird empfohlen, wöchentlich 150 Minuten mäßige aerobe Aktivität oder 75 Minuten intensive aerobe Aktivität einzuplanen.

Wenn Sie noch nicht aktiv sind, müssen Sie sich nicht gleich in lange Fitnesseinheiten stürzen. Sie können klein anfangen und sich zu längeren und intensiveren Aktivitäten steigern. Oftmals können einfache Übungen wie nächtliche Spaziergänge dabei helfen, gesunde Fitnessgewohnheiten zu entwickeln.

2. Halten Sie ein gesundes Gewicht

Fettleibigkeit und Übergewicht sind Risikofaktoren für Brustkrebs. Daten zeigen dass Fettleibigkeit nicht nur das Risiko erhöht, sondern auch die Ergebnisse für Menschen verschlechtern kann, bei denen bereits eine Diagnose gestellt wurde.

Das Erreichen oder Halten eines gesunden Gewichts ist der beste Weg, die Risiken zu reduzieren. Ihr Arzt kann Ihnen dabei helfen, einen Abnehmplan zu entwickeln, der für Ihr aktuelles Gewicht, Ihre Gesundheit und Ihren Lebensstil sinnvoll ist. Viele Menschen können ihre Abnehmziele jedoch erreichen, indem sie regelmäßig Sport treiben und sich gesund ernähren.

3. Befolgen Sie eine nahrhafte Ernährung

Eine nährstoffreiche Ernährung kann Ihnen nicht nur dabei helfen, ein gesundes Gewicht zu halten. Die Nahrung, die Sie zu sich nehmen, kann auch dazu beitragen, Ihr Brustkrebsrisiko zu senken. Untersuchungen legen nahe, dass eine Ernährung mit einem hohen Anteil an bestimmten Lebensmitteln sehr vorteilhaft sein kann. Das beinhaltet:

  • Vollkorn
  • Nüsse, Samen und andere pflanzliche Proteine
  • ballaststoffreiche Lebensmittel
  • Blattgemüse
  • Früchte
  • Blumenkohl, Brokkoli, Kohl und anderes Kreuzblütlergemüse

Lebensmittel, die man meiden sollte

Studien haben ergeben, dass bestimmte Lebensmittel schädlich sein und das Brustkrebsrisiko erhöhen können. Das beinhaltet:

  • tierische Fette
  • rotes Fleisch
  • Feinkost und anderes verarbeitetes Fleisch
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4. Hören Sie mit dem Rauchen auf

Rauchen ist mit einem erhöhten Risiko für viele Krebsarten, einschließlich Brustkrebs, verbunden. Wenn Sie rauchen, kann die Raucherentwöhnung dazu beitragen, dieses Risiko zu verringern.

Lesen Sie diesen Artikel, um Tipps zu erhalten, die Ihnen beim Aufhören helfen.

5. Begrenzen Sie den Alkoholkonsum

Der Zusammenhang zwischen Alkohol und Brustkrebs wird noch untersucht. Forscher wissen jedoch, dass Alkoholkonsum das Brustkrebsrisiko erhöht. Dieses Risiko ist bei Menschen, die zwischen 2 und 3 Getränke pro Tag zu sich nehmen, höher als bei Menschen, die nicht trinken.

Um Ihr Brustkrebsrisiko zu verringern, empfehlen Ärzte, nicht mehr als ein Getränk an einem Tag zu sich zu nehmen.

6. Stillen Sie, wenn möglich

Stillen hat eine schützende Wirkung. Studien haben gezeigt, dass Stillen das Brustkrebsrisiko verringert, möglicherweise weil es die Gesamtzahl der Menstruationszyklen verringert.

Stillen ist nicht für jeden eine Option. Wenn Sie jedoch stillen können, kann dies Ihr Brustkrebsrisiko verringern.

7. Seien Sie vorsichtig bei der Einnahme von Verhütungsmitteln und einer Hormonersatztherapie nach der Menopause

Medikamente zur Empfängnisverhütung und Hormonersatztherapie (HRT) nach der Menopause sind üblich, können jedoch Risiken bergen. Einige Forschungsergebnisse bringen Geburtenkontrolle und HRT mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko in Verbindung. Allerdings überwiegen in vielen Fällen die Vorteile einer Verhütung oder einer Hormonersatztherapie den geringen Anstieg des Brustkrebsrisikos bei weitem.

Es ist eine gute Idee, mit Ihrem Arzt über diese Behandlungsmöglichkeiten und Ihr Brustkrebsrisiko zu sprechen. Wenn bei Ihnen bereits ein hohes Risiko besteht, können sie möglicherweise andere Optionen empfehlen oder Ihre Dosis senken.

8. Kennen Sie Ihre Familiengeschichte

Die familiäre Vorgeschichte von Brustkrebs ist einer der wichtigsten Risikofaktoren. Es ist hilfreich zu wissen, ob jemand in Ihrer Familie jemals Brustkrebs oder eine andere Krebsart hatte. Dazu gehören Eltern, Geschwister, Tanten, Onkel, Cousins ​​und Großeltern.

Wenn in Ihrer Familie Brustkrebs auftritt, ist es eine gute Idee, sich auf vererbte Veränderungen der BRCA1- und BRCA2-Gene testen zu lassen. Diese Informationen zu kennen und mit Ihrem Arzt darüber zu sprechen, ist der erste Schritt bei der Erstellung eines Präventionsplans. Ihr Arzt kann Ihnen Vorsorgeuntersuchungen, Anpassungen des Lebensstils und mehr empfehlen, um Ihr Risiko zu verringern.

9. Kennen Sie Ihr persönliches Risiko

Ihr persönliches Risiko ist eine Kombination von Risikofaktoren, wie z. B. das Vorhandensein der BRCA1- und BRCA2-Gene, Brustkrebserkrankungen in der Familie, dichtes Brustgewebe und eine frühere Brustkrebsdiagnose.

Wenn Ihr persönliches Risiko hoch ist, können Sie und Ihr Arzt Möglichkeiten zur Risikominderung besprechen. Dazu können Medikamente, verstärkte Vorsorgeuntersuchungen, vorbeugende Operationen zur Brustentfernung oder zur Entfernung der Eierstöcke gehören.

10. Lassen Sie sich regelmäßig auf Brustkrebs untersuchen

Die Einhaltung regelmäßiger Screening-Richtlinien ist eine der besten Möglichkeiten, Ihr Brustkrebsrisiko zu senken. Mammographien können Anomalien im Brustgewebe frühzeitig erkennen und Krebs erkennen, bevor Anzeichen und Symptome auftreten.

Der Amerikanische Krebs Gesellschaft empfiehlt derzeit Folgendes:

  • Frauen mit einem hohen Brustkrebsrisiko sprechen mit ihrem Arzt darüber, ob häufig eine Vorsorgeuntersuchung erforderlich ist
  • Frauen über 40 erhalten auf Wunsch jährliche Vorsorgeuntersuchungen
  • Frauen zwischen 45 und 54 Jahren erhalten ein jährliches Screening
  • Frauen über 55 erhalten alle zwei Jahre Vorsorgeuntersuchungen, solange sie gesund bleiben

Symptome und wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten

Sich der Symptome von Brustkrebs bewusst zu sein, ist eine weitere wichtige Möglichkeit, Ihr Brustkrebsrisiko in den Griff zu bekommen. Wenn Sie die Symptome kennen, können Sie sich zu Hause selbst überwachen und etwaige Veränderungen Ihrem Arzt melden. Dies kann helfen, Krebs im Frühstadium zu erkennen.

Symptome von Brustkrebs

Zu den Symptomen von Brustkrebs gehören:

  • ein neuer Knoten, der im Brustgewebe tastbar ist
  • Schwellung im Brustgewebe
  • Brustschmerzen
  • Brustwarzenschmerzen
  • Grübchen auf der Brusthaut
  • Brustwarzen drehen sich nach innen
  • Mamillensekretion
  • Haut an der Brust oder den Brustwarzen, die rot, trocken oder schuppig ist
  • geschwollene Lymphknoten in der Nähe des Schlüsselbeins oder der Achselhöhle
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Häufig können diese Symptome durch Erkrankungen verursacht werden, bei denen es sich nicht um Krebs handelt. Es ist jedoch wichtig, einen Arzttermin zu vereinbaren, wenn Sie eines dieser Symptome bemerken. Wenn Sie Brustkrebs frühzeitig diagnostizieren, haben Sie die höchsten Chancen auf ein positives Behandlungsergebnis.

Häufig gestellte Fragen zur Brustkrebsprävention

Wer ist am stärksten gefährdet, an Brustkrebs zu erkranken?

Es gibt mehrere bekannte Risikofaktoren für Brustkrebs. Mehrere Risikofaktoren erhöhen Ihr Brustkrebsrisiko. Zu den Risikofaktoren gehören:

  • über 50 sein
  • Sie haben Veränderungen an den Genen BRCA1 und BCRA2 geerbt
  • Beginn der Menstruation vor dem 12. Lebensjahr
  • Beginn der Wechseljahre nach dem 55. Lebensjahr
  • mit einer früheren Brustkrebsdiagnose
  • dichtes Brustgewebe haben
  • wenn in Ihrer Familie Brust- oder Eierstockkrebs aufgetreten ist
  • wenn Sie bereits eine Strahlentherapie erhalten haben
  • im Mutterleib Diethylstilbestrol (DES) ausgesetzt war

Kann Melatonin helfen, das Brustkrebsrisiko zu senken?

Melatonin ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das vor allem als Schlafmittel bekannt ist. Einige Studien haben Melatonin mit einer Verringerung des Brustkrebsrisikos in Verbindung gebracht. Dieser Zusammenhang wurde jedoch nicht nachgewiesen und es sind weitere Untersuchungen erforderlich. Die Forschung zu Melatonin ist vielversprechend, aber es gibt nicht genügend Beweise, um mit Sicherheit sagen zu können, ob es dabei helfen kann, das Risiko zu verringern.

Sollte ich, wenn ich dichte Brüste habe, zusätzlich zur Mammografie eine jährliche Ultraschalluntersuchung durchführen lassen?

Ultraschall und Magnetresonanztomographie (MRT) können bei Menschen mit dichten Brüsten zur Erkennung von Brustkrebs beitragen.

Derzeit gibt es keine offizielle Empfehlung für jährliche Ultraschall- oder MRT-Untersuchungen zusätzlich zur Mammographie bei Menschen mit dichtem Brustgewebe. Sie und Ihr Arzt können diese Option jedoch besprechen. Dies kann eine gute Idee sein, insbesondere wenn bei Ihnen zusätzliche Risikofaktoren vorliegen, beispielsweise wenn in Ihrer Familie Brust- oder Eierstockkrebs aufgetreten ist.

Welche Medikamente helfen, Brustkrebs vorzubeugen?

Derzeit gibt es zwei von der FDA zugelassene Medikamente zur Vorbeugung von Brustkrebs bei Frauen, bei denen die Wahrscheinlichkeit, innerhalb der nächsten 5 Jahre an Brustkrebs zu erkranken, bei 1,67 % oder höher liegt:

  • Tamoxifen (Soltamax)

  • Raloxifenhydrochlorid (Evista)

Diese Medikamente wirken, indem sie die Aktivität von Östrogen im Körper reduzieren. Sie und Ihr Arzt können besprechen, ob diese Medikamente für Sie eine geeignete Option sind.

Es gibt keine Möglichkeit, Brustkrebs vollständig vorherzusagen oder zu verhindern. Sie können jedoch Maßnahmen ergreifen, um Ihr Risiko zu verringern. Dazu gehört die Änderung Ihres Lebensstils, wie z. B. mehr körperliche Aktivität, Gewichtsabnahme, Raucherentwöhnung und eine gesunde Ernährung.

Präventive Maßnahmen wie jährliche Vorsorgeuntersuchungen und die Erhebung Ihrer Familiengeschichte können Ihnen ebenfalls dabei helfen, Ihr Risiko zu kontrollieren.

Wenn bei Ihnen ein hohes Brustkrebsrisiko besteht, können Sie mit Ihrem Arzt Möglichkeiten zur Risikominderung besprechen. Für manche Menschen sind Behandlungen wie Medikamente oder vorbeugende Operationen eine gute Option. Ihr Arzt kann Ihnen bei der Entscheidung helfen, was für Sie am besten ist.