Wenn Sie Knochenmineralien schneller verlieren, als Sie sie ersetzen können, spricht man von Knochendemineralisierung. Dies kann zu anderen Gesundheitszuständen führen, einschließlich Osteoporose.
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Diese Mineralien verleihen Ihren Knochen ihre Festigkeit und Härte. Ihr Körper nutzt sie auch für andere Aufgaben, etwa zur Unterstützung Ihrer Nerven und zur Reparatur von Gewebe.
Ihr Körper entfernt und ersetzt ständig Mineralien aus Ihren Knochen, wenn er sie benötigt. Von einer Knochendemineralisierung spricht man, wenn Sie Knochenmineralien schneller verlieren, als Sie sie ersetzen können.
Knochendemineralisierung kann zu brüchigen Knochen führen, die das Risiko von Knochenbrüchen erhöhen. Ärzte stellen die Diagnose Osteoporose, wenn Ihre Knochendichte deutlich unter den als typisch geltenden Wert absinkt.
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Lesen Sie weiter, um mehr über Knochendemineralisierung und Osteoporose zu erfahren.
Eine Anmerkung zu Sex und Gender
In diesem Artikel verwenden wir die Begriffe „männlich“ und „weiblich“, um das biologische Geschlecht einer Person zu bezeichnen, das durch ihre Chromosomen bestimmt wird.
Was ist Demineralisierung von Knochen?
Knochendemineralisierung ist der Verlust von Mineralien aus Ihren Knochen. Ihr Körper speichert ca
Ihr Körper verwendet Kalzium beispielsweise für:
- Hormone freisetzen
- Blut durch Blutgefäße bewegen
- bewegliche Muskeln
- Übermittlung von Nachrichten an Ihr Gehirn über Nerven
Normalerweise ersetzt Ihr Körper diese Mineralien im gleichen Tempo, in dem er sie entfernt. Faktoren wie Hormonspiegel und Ernährung können jedoch im Laufe der Zeit zu einer Demineralisierung führen.
Ihr Arzt kann Ihnen sagen, dass Sie an Osteopenie leiden, wenn Ihre Knochendichte unter den Wert sinkt, der für einen jungen und gesunden Erwachsenen typisch ist. Wenn der Wert sehr niedrig ist, kann es sein, dass Sie an Osteoporose leiden.
Was verursacht Knochendemineralisierung und Osteoporose?
Der Mineralstoffhaushalt Ihrer Knochen wird maßgeblich von Ihrem Hormonspiegel und Ihrer Ernährung bestimmt.
Zu den Faktoren, die zu einer Demineralisierung der Knochen führen können, gehören:
- geringe körperliche Aktivität
- längere Bettruhe
- chronisch starker Alkoholkonsum
- Rauchen
- einige Medikamente, wie zum Beispiel:
- Glukokortikoide
- Antiepileptika
- einige Krebsmedikamente
- Protonenpumpenhemmer
- selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer
- eine Diät mit wenig:
- Kalzium
- Vitamin-D
- Eiweiß
- niedrige Östrogenspiegel bei Frauen nach der Menopause
- niedrige Östrogenspiegel bei Frauen aufgrund von Hormonstörungen oder extremer körperlicher Aktivität
- niedriger Testosteronspiegel bei Männern
Knochendichtewerte verstehen
Ärzte können Ihre Knochendichte mit einem Knochendichtetest messen. Die gängigste Methode zur Messung Ihrer Knochendichte ist die Dual-Energy-Röntgenabsorptiometrie (DXA oder DEXA). Dieser schmerzlose Test verwendet Röntgenstrahlen, um die Struktur Ihres Knochens zu sehen.
Ärzte weisen Ihnen basierend auf den Ergebnissen Ihres Scans einen T-Score zu. Ein T-Score von 0 bedeutet, dass Ihre Knochendichte der eines jungen, gesunden Erwachsenen entspricht. Eine negative Zahl bedeutet, dass Ihre Knochendichte geringer ist, wohingegen eine positive Zahl bedeutet, dass sie höher ist.
Ihr T-Score wird in Standardabweichungen (SD) gemessen. Hierbei handelt es sich um eine statistische Messung, mit der Sie abschätzen können, wie weit Ihr Score vom Durchschnitt entfernt ist.
So interpretieren Ärzte Ihren Score:
Definition | |
---|---|
Typisch | von +1 bis -1 SD |
Niedrig (Osteopenie) | -1 bis – 2,5 SD |
Osteoporose | unter -2,5 SD |
Schwere Osteoporose | unter -2,5 SD mit einem oder mehreren Knochenbrüchen |
Wer ist einem Risiko für Knochendemineralisierung und Osteoporose ausgesetzt?
Osteoporose kommt sehr häufig vor. Zu den Menschen mit einem höheren Risiko, an Osteoporose zu erkranken, gehören Menschen, die:
- sind weiblich
- sind ältere Erwachsene, deren Risiko mit zunehmendem Alter zunimmt
- sind kaukasische und asiatische Frauen
- haben eine schlanke Knochenstruktur
- Sie haben eine familiäre Vorgeschichte dieser Erkrankung
- eine niedrige Kalziumaufnahme haben oder nicht genügend Vitamin D erhalten
- sind nicht körperlich aktiv
- Zigaretten rauchen
- regelmäßig mehr als 3 alkoholische Getränke pro Tag konsumieren
- unter chronisch entzündlichen Erkrankungen leiden wie:
- rheumatoide Arthritis
- Zöliakie
- chronisch obstruktive Lungenerkrankung
- Nehmen Sie bestimmte Medikamente wie:
- Krebsmedikamente
- Heparin
- Warfarin
Wie werden Knochendemineralisierung und Osteoporose diagnostiziert?
Ärzte können Ihre Knochendichte mit einem DEXA-Scan messen. Anhand der Ergebnisse des Scans kann Ihr Arzt feststellen, ob Ihre Knochendichte unter dem Normalwert liegt. DEXA von Ihnen
Der
Kann man Osteoporose vorbeugen, wenn bei Ihnen eine Knochendemineralisierung vorliegt?
Sie können möglicherweise einen Verlust der Knochenmineraldichte verhindern, indem Sie vorbeugende Maßnahmen ergreifen, wie zum Beispiel:
- Essen Sie Lebensmittel mit hohem Vitamin-D- und Kalziumgehalt und nehmen Sie ein Nahrungsergänzungsmittel ein, wenn Ihr Spiegel niedrig ist (sprechen Sie jedoch unbedingt mit Ihrem Arzt, bevor Sie Nahrungsergänzungsmittel einnehmen).
- Durchführung regelmäßiger Belastungsübungen wie:
- Krafttraining
- wandern
- gehen
- Joggen
- Tanzen
- das Rauchen vermeiden oder mit dem Rauchen aufhören, wenn Sie derzeit rauchen (dies kann schwierig sein, aber ein Arzt kann Ihnen dabei helfen, einen Plan zur Raucherentwöhnung zu erstellen, der möglicherweise für Sie funktioniert).
- Begrenzung Ihres Alkoholkonsums
- Minimieren Sie den Einsatz und verringern Sie die Dosierung aller Steroide, die Sie einnehmen (sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um die beste Dosierung für Sie zu finden).
Wenn Sie derzeit an Osteoporose leiden, empfiehlt Ihnen Ihr Arzt möglicherweise Medikamente zur Erhöhung Ihrer Knochenmineraldichte. Medikamente wie Bisphosphonate können den Knochenmineralverlust verlangsamen, zu einer Erhöhung der Knochendichte führen und das Frakturrisiko verringern.
Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Osteoporose vorbeugen können.
Wegbringen
Knochendemineralisierung ist der Verlust von Mineralien aus Ihren Knochen, wodurch diese anfälliger für Brüche werden. Wenn Ihre Knochenmineraldichte deutlich unter den als typisch geltenden Wert absinkt, kann Ihr Arzt bei Ihnen Osteoporose diagnostizieren.
Sie können Ihr Risiko, an Osteoporose zu erkranken, senken, indem Sie vorbeugende Maßnahmen ergreifen, z. B. regelmäßig Sport treiben und eine ausgewogene Ernährung mit hohem Kalzium- und Vitamin-D-Gehalt zu sich nehmen. Ihr Arzt kann Ihnen Medikamente zur Erhöhung Ihrer Knochendichte empfehlen, wenn Sie derzeit an Osteoporose leiden.