Demenz beeinträchtigt die Denk-, Argumentations- und Erinnerungsfähigkeit einer Person und beeinträchtigt häufig die Alltagsfunktionen. Da die Symptome vielfältig sein können, umfasst die Diagnose eine Reihe von Untersuchungen und Tests.

Unter Demenz versteht man neurodegenerative Erkrankungen, die die kognitiven Funktionen einer Person dauerhaft beeinträchtigen.
Während Demenz mit älteren Menschen in Verbindung gebracht wird –
Lesen Sie weiter, um mehr darüber zu erfahren, wie Demenz diagnostiziert wird, welche Risikofaktoren es gibt und welche Behandlungen helfen können.
Erfahren Sie mehr über Demenz.
Wie wird Demenz diagnostiziert?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Demenz zu diagnostizieren. Die Art der Demenz, an der eine Person möglicherweise leidet, und ihre Symptome helfen einem Arzt bei der Entscheidung, welche Tests anzuwenden sind.
Zu den Möglichkeiten, Demenz zu diagnostizieren, gehören:
Krankengeschichte
Haben Sie Probleme mit dem Denken und Gedächtnis? Vereinbaren Sie einen Termin bei Ihrem Hausarzt.
Neben einer körperlichen Untersuchung wird Ihr Arzt auch Ihre Krankengeschichte überprüfen. Es kann hilfreich sein, jemanden zu Ihrem Termin mitzubringen, der über Ihren allgemeinen Gesundheitszustand Bescheid weiß.
Ihr Arzt möchte Folgendes wissen:
- wann und wie Ihre Symptome aufgetreten sind und ob sie sich auf Ihren Alltag auswirken
- alle anderen Erkrankungen, die Sie haben und die Ihre Symptome beeinflussen können, wie zum Beispiel:
- Herzkrankheit
- Diabetes
- Schlaganfall
- Depression
- alle verschreibungspflichtigen und rezeptfreien Medikamente/Nahrungsergänzungsmittel, die Sie einnehmen
- wenn in Ihrer Familie Demenz vorkommt
Mentale Einschätzungen
Kognitive und neurologische Tests sind wichtig, können aber allein nicht zur Diagnose einer Demenz beitragen. Stattdessen helfen sie dabei, das Denken und die körperliche Funktion einer Person zu beurteilen.
Fachärzte wie Neurologen, Neuropsychologen oder Altersärzte,
Zu den zu bewertenden Bereichen gehören:
- Gedächtnis (sowohl kurzfristig als auch langfristig)
- Probleme lösen
- Aufmerksamkeitsspanne
- Bewusstsein und Orientierung
- Sprachkenntnisse
- mathematische Fähigkeiten
- Gleichgewicht
- Reflexe
- sensorische Probleme
Labortests
Ihr Arzt kann auch Laboruntersuchungen anordnen, um die Ursache Ihrer Demenzsymptome zu ermitteln, darunter:
- Bluttests: Diese Tests können eine Infektion ausschließen und genetische Erkrankungen oder eine beeinträchtigte Organfunktion feststellen, die die Symptome verursachen oder zu ihnen beitragen könnten.
- Lumbalpunktion: Durch eine Lumbalpunktion (Rückenmarkspunktion) kann die das Gehirn umgebende Flüssigkeit (Liquor cerebrospinalis) untersucht werden, um nach Hinweisen auf andere Ursachen für Gedächtnisprobleme zu suchen, die mit Demenz verwechselt werden könnten. Es kann zum Ausschluss einer Demenz eingesetzt werden.
Bildgebende Tests
Gehirnscans können Ärzten helfen, Schlaganfälle, Tumore und andere Ursachen kognitiver Probleme auszuschließen. Mit bildgebenden Verfahren können Ärzte auch die Struktur des Gehirns untersuchen oder seine Funktion beobachten.
- Computertomographie (CT)-Scans: Bei CT-Scans werden Röntgenstrahlen verwendet, um Bilder des Gehirns zu erstellen.
- Magnetresonanztomographie (MRT)-Scans: MRT-Scans nutzen Magnetfelder und Radiowellen, um Querschnittsbilder des Gehirns zu erstellen.
- Positronen-Emissions-Tomographie (PET)-Scans: PET-Scans nutzen Strahlung, um ein Bild der Gehirnaktivität oder verschiedener Bereiche des Gehirns zu erfassen.
Was sind die diagnostischen Kriterien für Demenz?
Der Begriff „Diagnosekriterien“ bezieht sich auf eine Reihe spezifischer Anzeichen und Symptome, die es einer Person ermöglichen, die Diagnose einer bestimmten Krankheit zu erhalten.
Seit 2013 gilt im Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, 5. Auflage (DSM-5), der Begriff „schwerwiegende neurokognitive Störung“ anstelle von „Demenz“ als korrekt.
Schwere neurokognitive Störung ist ein Überbegriff für verschiedene Arten von Demenz, von denen jede ihre eigenen diagnostischen Kriterien hat.
Im Allgemeinen muss eine Person in einem oder mehreren kognitiven Bereichen eine erhebliche Beeinträchtigung aufweisen, um diese Diagnose zu erhalten.
13 Warnzeichen für Demenz
Die Anzeichen einer Demenz können von Person zu Person unterschiedlich sein. Folgende Anzeichen sind Anzeichen einer Demenz und sollten mit Ihrem Arzt besprochen werden:
- Verwirrtheit, Urteilsvermögensprobleme, Gedächtnisverlust
- Schwierigkeiten beim Sprechen, Schreiben oder Lesen haben
- Wandern an vertrauten Orten (Zuhause, Nachbarschaft)
- vergessen, Rechnungen zu bezahlen oder sich anderen Pflichten zu widmen
- Bekannte Namen oder schöne Erinnerungen vergessen
- sich wiederholende Sätze oder Fragen
- das Interesse an Aktivitäten verlieren, die Ihnen früher Spaß gemacht haben
- sich auf vertraute Dinge mit unbekannten Worten beziehen
- Halluzinationen, Wahnvorstellungen oder Paranoia erleben
- Erledigung täglicher Aufgaben viel langsamer als normal
- sich anders verhalten, als Sie es normalerweise tun
- einen Mangel an Fürsorge für andere zeigen
- Probleme mit Gleichgewicht und Bewegung haben
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Demenz?
Die Behandlung erfolgt individuell und richtet sich nach der Ursache der Demenz. Es gibt
Der
- Verbesserung der Lebensqualität (körperliche und geistige Gesundheit)
- damit verbundene Verhaltensänderungen bewältigen
- sich mit anderen Krankheiten/Beschwerden einer Person befassen
- unterstützen die Pflegekräfte
Reversible Ursachen kognitiver Beeinträchtigungen können sich bessern, wenn die Grunderkrankung behandelt wird. Zu den Erkrankungen, die demenzähnliche Symptome verursachen können, gehören:
- Nebenwirkungen von Medikamenten
- Hydrozephalus
- Vitaminmangel
- Probleme mit der Schilddrüse
Was sind die Risikofaktoren für Demenz?
Die folgenden Gesundheitszustände und Lebensstilfaktoren können Ihr Risiko für die Entwicklung einer Demenz erhöhen:
- Alter (über
65 Jahre ) - Hypertonie
- Fettleibigkeit
- Diabetes
- Hörprobleme
- Depression
- Rauchen
- Alkoholkonsum
- zu wenig Bewegung
- familiäre Vorgeschichte von Demenz
- Persönliche Vorgeschichte traumatischer Hirnverletzungen
Wie sind die Aussichten für Menschen mit Demenz?
Die Aussichten für Menschen mit Demenz hängen von der zugrunde liegenden Ursache ab.
Einige Ursachen für kognitive Beeinträchtigungen sind reversibel, beispielsweise durch Hydrozephalus, Vitaminmangel oder Medikamenteneinnahme. Andere, beispielsweise solche, die durch Krankheiten oder Hirnverletzungen verursacht werden, können sich mit der Zeit verschlimmern.
Häufig gestellte Fragen
Was sind die häufigsten Formen von Demenz?
Zu den häufigsten Formen der Demenz gehören:
- Alzheimer-Erkrankung
- vaskuläre Demenz
- Lewy-Körper-Demenz
- frontotemporale Demenz
- gemischte Demenz (bei der eine Person mehr als einen Typ hat)
Wie viele Menschen haben Demenz?
Die WHO schätzt das auf ca
Haben alle Menschen mit Demenz mehrere Risikofaktoren?
Nein. Während
Demenz ist ein häufiges Problem für Menschen
Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Arzt, wenn Sie Schwierigkeiten beim Denken, Gedächtnis oder einem anderen Aspekt Ihrer Wahrnehmung haben.
Für