Eine Ressource zuzuweisen bedeutet, sie für eine bestimmte Verwendung zuzuweisen oder zu reservieren. In Computern kann jede begrenzte Ressource zugewiesen werden, wie z. B. RAM und Speicherplatz.
Speicherzuweisung
Bevor Software den Arbeitsspeicher Ihres Computers verwenden kann, fordert sie vom Betriebssystem eine Speicherzuweisung an. Das Betriebssystem versucht, die Anforderung zu erfüllen, basierend auf Faktoren wie der Menge an Speicher, die von anderer Software verwendet wird. Wenn nicht genügend Speicher zugewiesen werden kann, wird die Software möglicherweise nicht ausgeführt.
Datenträgerzuweisung
Bevor ein nichtflüchtiges Speichergerät wie eine Festplatte oder SSD verwendet werden kann, muss ein Teil oder der gesamte verfügbare Speicherplatz zugewiesen werden. Die Zuweisung erfolgt durch Datenträgerverwaltungssoftware, z. B. das Installationsprogramm Ihres Betriebssystems, die Windows-Datenträgerverwaltung, fdisk oder GParted. Die Zuordnung wird als Partition bezeichnet. Jeder nicht partitionierte Speicherplatz auf der Festplatte wird als nicht zugeordnet bezeichnet.
IP-Zuweisung
Im Internet und in Netzwerken werden IP-Adressen in Blöcke aufgeteilt, die Geräten zugeordnet werden. In einem lokalen oder Heimnetzwerk wird diese Zuordnung oft automatisch von einem Router vorgenommen. Im Internet erfolgt die Vergabe über die ICANN.
Speicherzuordnung in der Computerprogrammierung
Jede Computerprogrammiersprache bietet ihren eigenen Ansatz zur Speicherverwaltung. Die Programmiersprache C erfordert, dass der Entwickler Speicher, der von einem C-Programm verwendet wird, ausdrücklich zuweist und freigibt. Die Programmiersprache Python verwaltet den Speicher automatisch, was das Leben des Entwicklers auf Kosten der Leistung erleichtert. Wie C erlaubt die Programmiersprache C++ explizit verwalteten Speicher, bietet aber auch optionale Speicherverwaltungsfunktionen wie GC (Garbage Collection).
Speicher, Betriebssystembegriffe, Programmierbegriffe