Eine kontrollierte Substanz ist ein Medikament, das von der DEA reguliert wird, um die Sicherheit zu gewährleisten, die medizinische Verwendung zu erleichtern und Missbrauch im Rahmen gesetzlicher Richtlinien zu verhindern.

Der Controlled Substances Act wurde 1970 eingeführt und kategorisiert Drogen in fünf Klassen, sogenannte Schedules, die von der Drug Enforcement Administration (DEA) überwacht werden.

Dieses System zielt darauf ab, den medizinischen Nutzen einer Substanz und die Risiken von Missbrauch und Schaden in Einklang zu bringen und Orientierungshilfen für Strafverfolgungsbehörden, das Gesundheitswesen und politische Entscheidungsträger bereitzustellen.

Anhang 1

In den Vereinigten Staaten sind Drogen der Liste 1 Substanzen klassifiziert ein hohes Missbrauchspotenzial, kein aktueller medizinischer Nutzen und mangelnde Sicherheit auch unter ärztlicher Aufsicht.

Aus diesem Grund verschreiben Mediziner im Allgemeinen keine Medikamente der Liste 1.

Hier sind einige häufige Substanzen der Liste 1:

  • Heroin: Ein aus Morphin gewonnenes, stark abhängig machendes Opioid, das einen raschen Beginn der Euphorie und anschließende Sedierung hervorruft.
  • LSD (Lysergsäurediethylamid): Eine starke halluzinogene Droge, die Wahrnehmung und Stimmung verändert.
  • MDMA (Ecstasy): Eine synthetische Droge, die für ihre stimulierenden und halluzinogenen Eigenschaften bekannt ist und oft in der Freizeit in sozialen Umgebungen konsumiert wird.
  • Peyote: Ein kleiner Kaktus, der psychoaktive Alkaloide enthält und traditionell bei bestimmten religiösen Zeremonien verwendet wird.
  • Methaqualon: Ein Beruhigungsmittel und Hypnotikum, das als Freizeitdroge an Popularität gewann und daher als kontrollierte Substanz eingestuft wurde.
  • Psilocybinhaltige Pilze: Psychedelische Pilze, die Psilocybin enthalten, eine halluzinogene Verbindung. Einige Staaten haben die medizinische Verwendung entkriminalisiert oder zugelassen, was zu einer Diskrepanz zwischen den staatlichen und bundesstaatlichen Klassifizierungen führt.
  • Cannabis (Marihuana): Während es in einigen Bundesstaaten für den medizinischen Gebrauch oder den Freizeitgebrauch legal ist, bleibt es auf Bundesebene ein Medikament der Liste 1, was zu einer regulatorischen Inkonsistenz führt. Die Bundesregierung prüft derzeit eine Neuklassifizierung.

Zeitplan 2 und 2N

In den Vereinigten Staaten handelt es sich bei Substanzen der Liste 2 und 2N um Arzneimittel, bei denen ein hohes Missbrauchspotenzial gilt, deren anerkannte medizinische Verwendung jedoch strengen Vorschriften unterliegt.

Mediziner können diese Medikamente verschreiben, es gelten jedoch strenge Vorschriften zur Überwachung ihrer Verteilung und Verwendung. Medikamente der Liste 2 haben die strengste Vorschriften im Vergleich zu anderen verschreibungspflichtigen Medikamenten.

Hier sind einige gängige Betäubungsmittel der Liste 2:

  • Hydromorphon (Dilaudid): Ein starkes Opioid-Analgetikum zur Behandlung starker Schmerzen.
  • Methadon (Dolophin): Ein Opioid zur Schmerzlinderung. In kontrollierten Situationen wird es zur Behandlung von Opioidabhängigkeit eingesetzt.
  • Oxycodon (OxyContin, Percocet): Ein starkes Opioid, das zur Behandlung starker Schmerzen verschrieben wird.
  • Fentanyl (Sublimaze, Duragesic): Ein synthetisches Opioid, das viel wirksamer als Morphin ist und häufig zur Behandlung starker Schmerzen eingesetzt wird.
  • Morphium: Ein Opioid-Analgetikum zur Schmerzlinderung, das aus dem Schlafmohn gewonnen wird.
  • Opium: Eine aus Schlafmohn gewonnene Substanz, die zur Schmerzlinderung eingesetzt wird.
  • Kodein: Ein Opioid-Analgetikum, das häufig bei leichten bis mittelschweren Schmerzen eingesetzt wird.
  • Hydrocodon: Ärzte verschreiben üblicherweise ein Opioid zur Schmerzbehandlung.

Hier sind einige gängige 2N-Stimulanzien:

  • Amphetamin (Dexedrin, Adderall): Ein stimulierendes Medikament zur Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und Narkolepsie.
  • Methamphetamin (Desoxyn): Ein Stimulans für das Zentralnervensystem zur Behandlung von ADHS und Fettleibigkeit.
  • Methylphenidat (Ritalin): Ein Stimulans zur Behandlung von ADHS und Narkolepsie.

Zeitplan 3 und 3N

In den Vereinigten Staaten wird davon ausgegangen, dass Substanzen der Liste 3 ein geringeres Missbrauchspotenzial aufweisen als Drogen der Liste 1 und 2. Sie haben akzeptierte medizinische Anwendungen und ein mäßiges bis geringes Potenzial für physische und psychische Abhängigkeit.

Hier sind einige gängige Betäubungsmittel der Liste 3:

  • Buprenorphin (Suboxone): Buprenorphin ist ein Medikament zur Behandlung der Opioidabhängigkeit. Es kann helfen, Entzugserscheinungen und Heißhungerattacken zu reduzieren.
  • Produkte, die nicht mehr als 90 Milligramm Codein pro Dosierungseinheit enthalten (Tylenol mit Codein): Hierbei handelt es sich um Kombinationsmedikamente, die Codein, ein mildes Opioid-Analgetikum, enthalten und zur Schmerzlinderung eingesetzt werden.

Hier sind einige gängige 3N-Stimulanzien:

  • Benzphetamin (Didrex): Benzphetamin ist ein sympathomimetisches Amin und wird als Appetitzügler zur Gewichtsreduktion eingesetzt.
  • Phendimetrazin: Phendimetrazin ist ein weiteres sympathomimetisches Amin, das Ärzte zur Gewichtsreduktion verschreiben, um den Appetit zu unterdrücken.
  • Ketamin: Ketamin ist ein Anästhetikum, das auch dissoziative und analgetische Wirkungen hat. Es hat sowohl medizinische als auch Freizeitzwecke.
  • Anabole Steroide wie Depo-Testosteron: Anabole Steroide sind synthetische Varianten des männlichen Sexualhormons Testosteron. Sie werden medizinisch zur Hormonersatztherapie und illegal zur Leistungssteigerung im Sport eingesetzt.

Zeitplan 4

Drogen der Liste 4 in den Vereinigten Staaten sind Substanzen mit einem geringeren Missbrauchspotenzial im Vergleich zu denen der Listen 1–3. Sie haben einen derzeit akzeptierten medizinischen Nutzen und ein geringeres Risiko einer physischen oder psychischen Abhängigkeit als Arzneimittel der Liste 3.

Hier sind einige gängige Beispiele:

  • Alprazolam (Xanax): Ein Benzodiazepin zur Behandlung von Angst- und Panikstörungen.
  • Clonazepam (Klonopin): Ein weiteres Benzodiazepin verschreiben Ärzte bei Anfallsleiden und Panikstörungen.
  • Diazepam (Valium): Ein Benzodiazepin mit verschiedenen medizinischen Anwendungen, einschließlich Angstzuständen und Muskelkrämpfen.
  • Zolpidem (Ambien): Ein sedativ-hypnotisches Medikament, das hauptsächlich zur kurzfristigen Behandlung von Schlaflosigkeit eingesetzt wird.
  • Modafinil: Ein Medikament zur Behandlung von Narkolepsie und anderen Schlafstörungen. Es fördert die Wachheit.
  • Tramadol: Ein zentral wirkendes Opioid-Analgetikum zur Schmerzlinderung.
  • Carisoprodol (Soma): Ein Muskelrelaxans zur Behandlung von Schmerzen des Bewegungsapparates.

Zeitplan 5

Drogen der Liste 5 in den Vereinigten Staaten sind Substanzen mit einem geringeren Missbrauchspotenzial im Vergleich zu denen der Listen 1–4. Sie haben derzeit eine anerkannte medizinische Verwendung und enthalten begrenzte Mengen bestimmter Betäubungsmittel.

Hier sind einige gängige Beispiele:

  • Hustenmittel mit weniger als 200 Milligramm Codein pro 100 Milliliter oder pro 100 Gramm (z. B. Robitussin AC): Ein Medikament zur Hustenunterdrückung.
  • Pregabalin (Lyrica): Ein krampflösendes und neuropathisches Schmerzmittel.
  • Ezogabin (Potiga): Ein Antikonvulsivum zur Behandlung von Epilepsie.

Arzneimittelklassifizierungen auf Bundes- und Landesebene

In den Vereinigten Staaten existieren bundesstaatliche und bundesstaatliche Drogengesetze nebeneinander, wodurch eine komplexe Rechtslandschaft entsteht. Über Behörden wie die DEA ordnet die Bundesregierung Drogen anhand ihres Missbrauchspotenzials, ihrer medizinischen Verwendung und ihrer Sicherheit in Listen ein. Bundesstaaten haben jedoch auch die Befugnis, Drogen zu regulieren und zu klassifizieren, was dazu führen kann, dass staatliche und bundesstaatliche Klassifizierungen unterschiedlich sein können.

Wenn die Einstufung von Arzneimitteln auf Bundes- und Landesebene unterschiedlich ist, kann es zu rechtlichen Konflikten kommen. Cannabis ist ein bekanntes Beispiel für diese Ungleichheit. Während einige Bundesstaaten Cannabis für medizinische oder Freizeitzwecke legalisiert haben, bleibt es auf Bundesebene eine kontrollierte Substanz der Liste 1.

Dadurch entsteht eine Situation, in der Einzelpersonen und Unternehmen, die rechtmäßig nach bundesstaatlichem Recht tätig sind, immer noch mit rechtlichen Konsequenzen auf Bundesebene rechnen müssen.

Abgesehen von Cannabis gibt es andere Substanzen, bei denen die Einstufung von Drogen auf Landes- und Bundesebene unterschiedlich sein kann. Ein Beispiel sind bestimmte Psychedelika, etwa Psilocybin-haltige Pilze. Einige Bundesstaaten haben die medizinische Verwendung dieser Substanzen entkriminalisiert oder zugelassen, während sie auf Bundesebene weiterhin als kontrollierte Substanzen der Liste 1 gelten.

Einige Staaten haben auch Maßnahmen zur Schadensminimierung eingeführt, etwa überwachte Injektionsstellen oder Nadelaustauschprogramme für Substanzen wie Heroin oder andere Opioide. Es hat sich gezeigt, dass diese Praktiken der Fall sind hochwirksam bei der Vorbeugung von Krankheiten Dies kann jedoch im Widerspruch zu den Bundesdrogengesetzen stehen, die einen stärker strafenden Ansatz verfolgen.

Wo Sie mehr erfahren und Unterstützung finden können

Die Einstufung von Arzneimitteln in verschiedene Kategorien wird durch verschiedene Faktoren bestimmt, darunter ihr wahrgenommenes Missbrauchspotenzial, ihren medizinischen Nutzen und ihre Sicherheit.

Die Planungskriterien stimmen möglicherweise nicht immer mit den Ergebnissen im Bereich der öffentlichen Gesundheit überein, und es gibt eine anhaltende Debatte über die Angemessenheit bestimmter Klassifizierungen.

Die öffentliche Meinung und die medizinische Forschung können im Laufe der Zeit Änderungen in der Arzneimittelplanung beeinflussen.

Detaillierte und aktuelle Informationen zu geplanten Medikamenten finden Sie in offiziellen Quellen der Regierung. Die DEA-Website in den Vereinigten Staaten ist eine wichtige Ressource. Darüber hinaus finden Sie hier eine Liste der kontrollierten Substanzen.